Liebe

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gareth

Mitglied
Liebe

Gott, wie hab ich mich verliebt
tief in Dich, vor ein paar Wochen
doch ich konnt´ es Dir nicht sagen
niemals würde ich es wagen,
wusste nicht, dass es das gibt

Einmal sah ich Dein Gesicht
Deinen schönen, zarten Mund
hab von da an ich gespürt
so, als hätt´ ich ihn berührt
glaub mir, das vergess´ ich nicht

Oh, dass ich und Du, wir beide
nie uns sollten ganz gehören?
Sollst Du niemals von mir wissen
niemals Deinen Mund ich küssen?
Niemand weiß, wie sehr ich leide

Vorhin hab´ ich erst am Tresen
jener Blonden gegenüber
noch versucht, es zu beschreiben,
und da sah dies liebe Wesen
so verständnisvoll herüber
werd´ wohl vorerst bei ihr bleiben
 

Venus

Mitglied
Ach, Gareth,
wie sehr ich immer innerlich verkrampf', wenn ich etwas lese, das ich kommentieren möchte, die Worte dafür aber nur lapidar gerecht werden -

Hier in diesen, deinen Zeilen ist sie wieder zu finden, die Traurigkeit, die immer mit einem Tupfer Ironie ablenken will. Nein! Nicht nur will - es gelingt dir erneut, den Leser nicht halb so traurig zurück zu lassen, wie das "lyrische Ich" wohl zu sein scheint.
Der Betrachter darf sich wieder aus deinem Werk nehmen und aufatmen. Und mit dem "lyrischen Ich" weiterhoffen -

Das tu' ich nun auch, Gareth -
auf weitere, großartige Zeilen von dir.

Herzliche Grüße vom Hier ins Deine

Venus
 

Inu

Mitglied
Ja, die Traum - Angebetete, die nicht zu erreichen ist... Aber besser der Spatz in der Hand als die Taube...:)? Oder hab ich da was falsch verstanden?

Liebe Grüße
inu
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

gefällt mir gut:)

spontan fiel mir nur ein: "MÄNNER!"
(aber soll ja noch andre geben*smile*)

lG
Stoffel
 

gareth

Mitglied
Hallo Stoffel,
also, das glaub ich nicht, dass es andere Männer gibt, ehrlich jetzt! :eek:)

Hallo Inu,
jedenfalls ist er offensichtlich hin und her gerissen, der arme Kerl :eek:)

und Venus,
dass in ihm vielleicht doch noch mehr steckt, ist mir erst mit Deinen Zeilen wieder bewusst geworden

Liebe Grüße und schön dass es Euch gefällt
 
I

IKT

Gast
Hi gareth, diese Wünsche, Träume - und dann das Problem, wie sag ich's ihr? Witzig gestaltet, man hat fast Mitleid mit dem armen Kerl. Aber zum Schluß weiß er sich doch recht gut zu helfen! Einfach schön.
LG IKT
 

Udogi-Sela

Mitglied
Déjà vu

Bestätige ich Deine Aussage: „das glaub ich nicht, dass es andere Männer gibt, ehrlich jetzt!“, wenn ich sage, dass mir der Inhalt Deines Gedichtes so erlebnisnah aus der Seele spricht, als hätte ich diese Zeilen selbst verfasst.

Natürlich hätte ich das nicht so schön gekonnt; man beachte allein den Wechselreim (bis auf die zweite Zeile)!

Herzliche Grüße
Udo
 
C

casy01

Gast
Zitat :
Gedicht so erlebnisnah aus der Seele spricht, als hätte ich diese Zeilen selbst verfasst.

Zitat:
[blue]ist eine sehr eindrucksvolle Bestätigung meiner Aussage[/blue]



trifft nicht nur auf Männer zu

Verliebtheit - Schüchternheit - Freiheit
 



 
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