Liebe

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Perry

Mitglied
Hallo Rudolf,
liest sich traumhaft schön und transportiert die unerfüllte Sehnsucht sehr gut. Zur Ausführung würde ich Dir gerne einen Vorschlag machen, weil doch sehr oft Traum darin vorkommt:
Die Maske

Im Traum da bist du mir sehr nah,
im Leben oft so fern.
In meiner Sehnsucht ist die Maske weg,
drum schwelge ich so gern.

Im Traum bist du sehr lieb zu mir,
im Leben oft so kühl.
Im Herzen ich dann die Wärme spür,
die ich am Tag nicht fühl.

Die Maske hab ich tausendmal
in meinem Traum zerschlagen,
doch immer wenn ich aufgewacht,
hast du sie neu getragen.

LG
Manfred
PS: Vielleicht kannst Du ja eine Anregung daraus entnehmen.
 

Rudolf R

Mitglied
Hallo Manfred,
nach langem überlegen,habe ich mich
entschlossen, das Wort Traum so oft
zu verwenden. Nur so ist der Mangel
an Liebesentzug,Kälte usw.optimal her-
vor gehoben. Man muss den Unterschied
zwischen Traum und Leben erfühlen
können.Nichts gegen deinen Vorschlag,
aber das Gedicht verliert an Kraft.
Vielen Dank, für deine Zeilen,
es grüßt,
Rudolf R
 
S

Stoffel

Gast
Moin,

auch wenn Du sonst nix ändern willst, solltest vielleicht vom Manfred die Rechtschreibkorrektur annehmen?



Die Maske

Im Traum [strike]da[/strike] bist du mir[strike] sehr[/strike] nah
im Leben oft[red](das oft passt da aber nicht.Irgendwie ist zwischen erster und zweiter Zeile der Wurm drin.)[/red] so fern,
im Traum ist deine Maske weg
[red]"weg" hört sich für mich sehr unlyrisch an.Ich würde die Zeile anders formulieren.Mir fällt nix ein, und ich hab leider keine Zeit zum nachdenken grad[/red]
drum träume ich so gern.

[blue]unten dann auch wieder die ersten beiden Zeilen. Und das mit dem "oft". [/blue]

Im Traum bist du sehr lieb zu mir
im Leben oft so kühl,
im Traum ich deine Wärme spühr
die ich am Tag nicht fühl.

Die Maske hab ich tausend mal
in meinem Traum zerschlagen,
doch immer wenn ich aufgewacht
hast du sie wieder getragen.

Alles in allem gefällt mir das nicht. Und wenn sie sie wieder trug nach dem Aufwachen des Träumenden, dann würde sie ja IMMER so mies sein. Und da passt dann eben das "oft" nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man von einer so miesen Person lieb träumt.
Nur meine Gedanken dazu.

Salut
Stoffel
 

Rudolf R

Mitglied
Hallo Stoffel,
du solltest das Gedicht evtl. nochmal lesen,
vieleicht öffnet sich auch für dich die Tür
der Erkentnis.
Rudolf R
 

Sonnenkreis

Mitglied
Lieber Rudolf,

mir gefällt Dein Gedicht gut!

Dazu fallen mir Lieder ein:

Weiches Wasser bricht den Stein...

und

Die allzu Harten brechen...

Warum sollte also Kälte nicht durch Wärme,
Dunkelheit duch Licht ersetzt werden können?
Falls genug davon da ist, sonst verzehrt
man sich an sowas.

Übrigens bin ich ein Freund dichterischer
Freiheit. Kunst darf Regeln haben, muß sich
aber nicht daran halten. Ich las mal einen
schönen Satz:

Der wahre Künstler macht die wahre Kunst:
Kunstware.

Diesen Satz an das Gebäude der Kunstakademie
geschmiert habe nie vergessen. Ich denke er
verfügt über einen gewissen Charme.

Liebe Grüße
Sonnenkreis
 

Rudolf R

Mitglied
Hallo Sonnenkreis,
über deine Zeilen habe ich mich sehr
gefreut. Du sprichst mir aus der Seele.
Ich denke, du gehörst auch zu den wenigen
Menschen, welche, den Unterschied zwischen
Harmonie und Vollkommenheit kennen.Für VIELE
wird das immer ein Geheimnis bleiben, weil
sie eben nur sich SELBST sehen.
Liebe Grüße,
Rudolf R
 



 
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