Liebe am Montag

4,20 Stern(e) 5 Bewertungen

arle

Mitglied
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass von einem Haus, in dem zwei Liebende beieinander liegen, eine gewisse Strahlung ausgeht, ein Licht, das bis ins Weltall zu sehen ist. Wenn das stimmt, dann war unser Haus letzte Nacht mit bloßem Auge von der Wega aus zu erkennen.

Vier Stunden später. Dort, wo gestern noch ein recht gut funktionierendes Gehirn brav seinen Dienst verrichtete, schlackert heute morgen eine graue Masse orientierungslos in ihrer Verankerung. Mit dem üblichen "aua au aua" erhebe ich mich mühsam aus dem Bett und wanke blind in die Küche, wo mein Schätzchen bereits über der zweiten Tasse Kaffee kauert. Eigentlich möchte ich in diesem Zustand nicht gesehen werden, aber zum Glück ist er genau so kurzsichtig wie ich, wodurch das Morgengrauen ein wenig eingedämmt wird.

Egal. Ich bin verliebt. Ich bin fröhlich. Ich bin ein Sonnenschein, auch um sechs Uhr morgens. "Guten Morgen, mein Liebster!", krächze ich und habe damit mein Morgensoll an Freundlichkeit erfüllt. "Hmpf", macht er, und ich werte das mal als ein zärtliches "ich dich auch, mein Schatz".

Einen Kaffee hätte er mir ja wenigstens mit eingießen können. Bisher war mir noch gar nicht aufgefallen, was für ein verdammter Egoist er sein kann. Ich schweige vornehm; auch, weil ich sowieso noch nicht in der Lage bin, einen vollständigen Satz zu formulieren. Aber dieses Verhalten ist mit ehernen Lettern in meinen Schädel eingebrannt, und bestimmt wird sich an einem der nächsten Tage die Gelegenheit ergeben, es noch mal hervor zu holen und ihm um die Ohren zu hauen.

Ich greife mir den Aldi-Prospekt und lasse die bunten Bilder auf mich wirken, während ich in meiner Tasse rühre. "Es hat sich schon mal einer tot gerührt", brummt er, und in diesem Augenblick hasse ich ihn. Depp. Ich hasse auch Sätze, die mit "könntest du heute vielleicht..." anfangen. Ich hasse die ganze Welt. Überhaupt: Er ist doch sonst eher wortkarg; wieso redet er jetzt ununterbrochen auf mich ein? Ich sehe selbst, dass draußen die Sonne scheint. Was noch lange nicht bedeutet, dass heute auch ein schöner Tag werden muss.

Aus dem Schlafzimmer ertönt ein deftiger Fluch, den wiederzugeben mir meine gute Erziehung verbietet. Aha. Monsieur versucht, in seine Arbeitshosen zu steigen, die über den Hüften verdächtig spannen. Ein erstes zaghaftes Lächeln huscht über meine Züge. Gestern abend hat er die Hose noch repariert, ganz der emanzipierte Mann, der er nun einmal ist; sprich: Er hat einen Knopf am Träger angebracht. Leider hat er den Knopf an der Innenseite des Trägers angebracht, so dass wir nun in einer gemeinsamen, fast übermenschlichen Anstrengung versuchen, den Träger unauffällig so zu drehen, dass man ihn trotzdem anknöpfen kann. Ich denke mir, vielleicht wird der Tag heute ja doch noch ganz schön, und schaffe es fast, mein Grinsen zu verbergen. Er wirft mir einen vor Verachtung triefenden Blick zu und zischt: "Du bist so eine blöde Kuh".

Dann schaut er auf die Uhr und nimmt mich in den Arm und flüstert: "Ich will nicht weg". Und ich sage: "Komm bloß bald wieder". Und dann fällt die Tür ins Schloss. Und ich bin endlich allein.

Mit meiner dritten Tasse Kaffee und mit meiner Sehnsucht.
 

arle

Mitglied
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass von einem Haus, in dem zwei Liebende beieinander liegen, eine gewisse Strahlung ausgeht, ein Licht, das bis ins Weltall zu sehen ist. Wenn das stimmt, dann war unser Haus letzte Nacht mit bloßem Auge von der Wega aus zu erkennen.

Vier Stunden später. Dort, wo gestern noch ein recht gut funktionierendes Gehirn brav seinen Dienst verrichtete, schlackert heute morgen eine graue Masse orientierungslos in ihrer Verankerung. Mit dem üblichen "aua au aua" erhebe ich mich mühsam aus dem Bett und wanke blind in die Küche, wo mein Schätzchen bereits über der zweiten Tasse Kaffee kauert. Eigentlich möchte ich in diesem Zustand nicht gesehen werden, aber zum Glück ist er genau so kurzsichtig wie ich, wodurch das Morgengrauen ein wenig eingedämmt wird.

Egal. Ich bin verliebt. Ich bin fröhlich. Ich bin ein Sonnenschein, auch um sechs Uhr zehn. "Guten Morgen, mein Liebster!", krächze ich und habe damit mein Tagessoll an Freundlichkeit erfüllt. "Hmpf", macht er, und ich werte das mal als ein zärtliches "ich dich auch, mein Schatz".

Einen Kaffee hätte er mir ja wenigstens mit eingießen können. Bisher war mir noch gar nicht aufgefallen, was für ein verdammter Egoist er sein kann. Ich schweige vornehm; auch, weil ich sowieso noch nicht in der Lage bin, einen vollständigen Satz zu formulieren. Aber dieses Verhalten ist mit ehernen Lettern in meinen Schädel eingebrannt, und bestimmt wird sich an einem der nächsten Tage die Gelegenheit ergeben, es noch mal hervor zu holen und ihm um die Ohren zu hauen.

Ich greife mir den Aldi-Prospekt und lasse die bunten Bilder auf mich wirken, während ich in meiner Tasse rühre. "Es hat sich schon mal einer tot gerührt", brummt er, und in diesem Augenblick hasse ich ihn. Depp. Ich hasse auch Sätze, die mit "könntest du heute vielleicht..." anfangen. Ich hasse die ganze Welt. Überhaupt: Er ist doch sonst eher wortkarg; wieso redet er jetzt ununterbrochen auf mich ein? Ich sehe selbst, dass draußen die Sonne scheint. Was noch lange nicht bedeutet, dass heute auch ein schöner Tag werden muss.

Aus dem Schlafzimmer ertönt ein deftiger Fluch, den wiederzugeben mir meine gute Erziehung verbietet. Aha. Monsieur versucht, in seine Arbeitshosen zu steigen, die über den Hüften verdächtig spannen. Ein erstes zaghaftes Lächeln huscht über meine Züge. Gestern abend hat er die Hose noch repariert, ganz der emanzipierte Mann, der er nun einmal ist; sprich: Er hat einen Knopf am Träger angebracht. Leider hat er den Knopf an der Innenseite des Trägers angebracht, so dass wir nun in einer gemeinsamen, fast übermenschlichen Anstrengung versuchen, den Träger unauffällig so zu drehen, dass man ihn trotzdem anknöpfen kann. Ich denke mir, vielleicht wird der Tag heute ja doch noch ganz schön, und schaffe es fast, mein Grinsen zu verbergen. Er wirft mir einen vor Verachtung triefenden Blick zu und zischt: "Du bist so eine blöde Kuh".

Dann schaut er auf die Uhr und nimmt mich in den Arm und flüstert: "Ich will nicht weg". Und ich sage: "Komm bloß bald wieder". Und dann fällt die Tür ins Schloss. Und ich bin endlich allein.

Mit meiner dritten Tasse Kaffee und mit meiner Sehnsucht.
 

arle

Mitglied
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass von einem Haus, in dem zwei Liebende beieinander liegen, eine gewisse Strahlung ausgeht, ein Licht, das bis ins Weltall zu sehen ist. Wenn das stimmt, dann war unser Haus letzte Nacht mit bloßem Auge von der Wega aus zu erkennen.

Vier Stunden später. Dort, wo gestern noch ein recht gut funktionierendes Gehirn brav seinen Dienst verrichtete, schlackert heute morgen eine graue Masse orientierungslos in ihrer Verankerung. Mit dem üblichen "aua au aua" erhebe ich mich mühsam aus dem Bett und wanke blind in die Küche, wo mein Schätzchen bereits über der zweiten Tasse Kaffee kauert. Eigentlich möchte ich in diesem Zustand nicht gesehen werden, aber zum Glück ist er genau so kurzsichtig wie ich, wodurch das Morgengrauen ein wenig eingedämmt wird.

Egal. Ich bin verliebt. Ich bin fröhlich. Ich bin ein Sonnenschein, auch um sechs Uhr zehn. "Guten Morgen, mein Liebster!", krächze ich und habe damit mein Tagessoll an Freundlichkeit erfüllt. "Hmpf", macht er, und ich werte das mal als ein zärtliches "ich dich auch, mein Schatz".

Einen Kaffee hätte er mir ja wenigstens mit eingießen können. Bisher war mir noch gar nicht aufgefallen, was für ein verdammter Egoist er sein kann. Ich schweige vornehm; auch, weil ich sowieso noch nicht in der Lage bin, einen vollständigen Satz zu formulieren. Aber dieses Verhalten ist mit ehernen Lettern in meinen Schädel eingebrannt, und bestimmt wird sich an einem der nächsten Tage die Gelegenheit ergeben, es noch mal hervor zu holen und ihm um die Ohren zu hauen.

Ich greife mir den Aldi-Prospekt und lasse die bunten Bilder auf mich wirken, während ich in meiner Tasse rühre. "Es hat sich schon mal einer tot gerührt", brummt er, und in diesem Augenblick hasse ich ihn. Depp. Ich hasse auch Sätze, die mit "könntest du heute vielleicht..." anfangen. Ich hasse die ganze Welt. Überhaupt: Er ist doch sonst eher wortkarg; wieso redet er jetzt ununterbrochen auf mich ein? Ich sehe selbst, dass draußen die Sonne scheint. Was noch lange nicht bedeutet, dass heute auch ein schöner Tag werden muss.

Aus dem Schlafzimmer ertönt ein deftiger Fluch, den wiederzugeben mir meine gute Erziehung verbietet. Aha. Monsieur versucht, in seine Arbeitshose zu steigen, die über den Hüften verdächtig spannt. Ein erstes zaghaftes Lächeln huscht über meine Züge. Gestern abend hat er die Hose noch repariert, ganz der emanzipierte Mann, der er nun einmal ist; sprich: Er hat einen Knopf am Träger angebracht. Leider hat er den Knopf an der Innenseite des Trägers angebracht, so dass wir nun in einer gemeinsamen, fast übermenschlichen Anstrengung versuchen, den Träger unauffällig so zu drehen, dass man ihn trotzdem anknöpfen kann. Ich denke mir, vielleicht wird der Tag heute ja doch noch ganz schön, und schaffe es fast, mein Grinsen zu verbergen. Er wirft mir einen vor Verachtung triefenden Blick zu und zischt: "Du bist so eine blöde Kuh".

Dann schaut er auf die Uhr und nimmt mich in den Arm und flüstert: "Ich will nicht weg". Und ich sage: "Komm bloß bald wieder". Und dann fällt die Tür ins Schloss. Und ich bin endlich allein.

Mit meiner dritten Tasse Kaffee und mit meiner Sehnsucht.
 
B

bluefin

Gast
wirklich sehr gut geschrieben, @arle. der feine charme der bourgeoisie, gebeizt in säurebad langjähriger beziehung und getrocknet vom (ab und zu ein bisschen kalauernden) resthumor einer offenbar kampferprobten. da schlackert nichts wirklich. compliment!

das mit dem knopf ist allerdings a bissl arg weit hergeholt - den bräucht's eigentlich nicht, und das wort angebracht kommt zu oft vor.

was völlig in der luft hängt, ist das mit der liebe und dem sternbild. als kleingeist, der ich nun mal bin, erwarte ich im verlauf der idylle irgendeinen bezug, der etwas in der tat liebenswertes erkennen ließe. aber da ist rein gar nichts.

falls du auch den einstieg ironisch gemeint haben solltest, müsstest du dies besser zu erkennen geben, sonst liest sich die küchenstory fast wie ein kreuzworträtsel. finde ich.

lg

bluefin
 

arle

Mitglied
Ach herrje, bluefin,

das macht mich ja nun wirklich und wahrhaftig traurig, dass meine Liebeserklärung so gar nicht als Liebeserklärung rüber kam. Da bleibt wohl nix anderes als noch ein paar Kommentare abzuwarten. Wenn dann fünf von sechs Leuten ebenfalls nur Beize und Säure und Kampferprobung etc. heraus lesen, muss ich heftigst nachdenken und gegebenenfalls ganz deutlich werden. Dabei sind mir doch die durch die Zeilen durchschimmernden,
von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge-Liebesschwüre die liebsten. Könnte natürlich sein, dass ich mich ganz allmählich zum garstigen alten Weiblein entwickle, das überhaupt nix mehr eins zu eins sagen kann, sondern alles ironisch verbrämen muss. Das besorgt mich.

Einen Text, zumal wenn es so ein simpler kleiner Text ist, zu erklären, widerstrebt mir jedenfalls. Da mach ich ihn lieber ganz neu. Oder ich lass es gleich sein. Ach ja...

Guck doch noch mal; vielleicht findest du ja doch die eine oder andere Liebenswürdigkeit darin. Fleht:

Silvia

PS: Danke übrigens für die lobenden Worte über den Schreibstil.

PPS: Den Knopf brauch ich. Weil: Über irgendwas muss man ja grinsen können am frühen und frühesten Morgen.

PPPS: Hier regnet es.
 

MarenS

Mitglied
Ach arle, entzückende Kratzbürste! Natürlich sind Liebeserklärungen drin aber... Himmel! Man muss schon ein kleiner Sarkast sein wie ich es auch bin, um sie sofort zu finden. Der erste Eindruck ist wirklich: Eine lanjährige Beziehung, etwas eingerostet aber ab und an noch himmlisch. Doch bis auf diese himmlischen Momente eher ein: Der Kumpel erträgt den Kumpel.
Doch da sind noch andere Dinge. Nein, mir scheint die beiden Menschen sind nur arge Morgenmuffel.( Ich mag keine Morgenmuffel, ich in das Gegenteil, kenne aber solche Personen!) Sie lieben sich, innig sogar, doch in aller Morgenfrühe besteht das Lieben eben nur aus Hmpf und Krächzen. Gut, das es beiden so geht.
Schön finde ich den Abschied.

Grüße von Maren
 

Balu

Mitglied
@ maren

ja, maren den abschied fand ich auch schön

@ arlre Hmpf

nee, ohne Stuss
einfach Klasse gemacht
ich bin stolz auf Dich

Baludeinbär
 

gareth

Mitglied
...das macht mich ja nun wirklich und wahrhaftig traurig, dass meine Liebeserklärung so gar nicht als Liebeserklärung rüber kam...

Aber sie kommt ja rüber, arle, die Liebeserklärung, und wie :eek:)

und das nicht nur in dem gemeinsamen Bemühen, den Träger mit dem Knopf in öffentlichkeitsakzeptabler Weise zu verdrehen, sondern sie wird ja ein für allemal (nun ja, jedenfalls für die Dauer der beschriebenen Ereignisse und durchaus auch noch darüber hinaus) durch den ersten Absatz festgeschrieben :eek:)

Sehr schön und wahr.

Die freundlichsten Grüße
gareth
 

arle

Mitglied
Maren, Balu, Gareth...

Viel mehr fällt mir gar nicht ein. Außer, dass ich es mir berauschend vorstelle, morgens um halb sieben mit Maren zu frühstücken. Dass der Stolz des Bären mich ganz schön stolz macht. Und dass Gareth auch ohne viele Worte so gut wie immer versteht, was ich gerade erzählen will.

Ich danke Euch sehr und freue mich, dass der Text (außer bei Maren natürlich *g*) ein leises Wiedererkennen wecken konnte.

Die allerfreundlichsten Grüße zurück

Silvia
 

MarenS

Mitglied
grrrrrrrrrrrrr!
Schrieb ich nicht, dass .. Ach, was soll das? Cu nimmst mich mal wieder auf den Arm, schreckliche arle!
Um halb sieben frühstücken? Nein, das muss nicht sein aber halb acht ist in Ordnung, da hat Maren ausgeschlafen und strahlt wie drei extra Sonnen. Du darfst dann auch ruhig völlig verpennt und verknuddelt aussehen und keinen Ton sagen...und ich darf dafür strahlen und grinsen und mich königlich amüsieren.

Grüße von der hoffnungsfroh grinsenden Maren
 
H

Hakan Tezkan

Gast
nur so viel:

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass von einem Haus, in dem zwei Liebende beieinander liegen, eine gewisse Strahlung ausgeht, ein Licht, das bis ins Weltall zu sehen ist. Wenn das stimmt, dann war unser Haus letzte Nacht mit bloßem Auge von der Wega aus zu erkennen.
und:

Dann schaut er auf die Uhr und nimmt mich in den Arm und flüstert: "Ich will nicht weg". Und ich sage: "Komm bloß bald wieder". Und dann fällt die Tür ins Schloss. Und ich bin endlich allein.

Mit meiner dritten Tasse Kaffee und mit meiner Sehnsucht.
bilden die umklammerung des textes, sie kennzeichnen die liebeserklärung, schön, dass sie, wie gesagt, umklammernd fungieren, weil die liebe auf zwei weisen umklammert, sie engt ein, aber sie schenkt in dieser umklammerung auch wärme.

schön auch, dass du, liebe arle, im mittelteil auf diese herrlich ironische art den morgen danach beschreibst. sprachlich hie und da verbesserbar, aber es ist müßig, dies zu glätten. ist aufgabe von lektoren.

so, jetzt weggeduckt.

hakan.
 

Carlo Ihde

Mitglied
Liebe arle,
dein Text liest sich für mich genauso gehaltvoll wie die kleinen Beziehungsdramen von Gabriele Wohmann. Ich meine, bei dir viel von der Fähigkeit zur Tragik in kleinen Andeutungen zu erkennen, wie die Wohmann das seit den Siebzigern in ihren Kurzgeschichten beherrscht. Was dich aber zusätzlich auszeichnet, ist deine ehrliche Sprache, die ungeschönte Metasprache einer alternden Frau, die wahrlich schon so einiges gesehen haben muss. Das merkt man nebenbei, ohne dass die Protagonisten sagen müssten:"Mensch, was ich in meinem Alter schon alles gesehen habe...", bei dir kommt es einfach so. Deshalb ein: GernGelesen
 

arle

Mitglied
Hakan und Carlo,

da bleibt mir ja nur noch ein ganz herzliches Dankeschön an Euch beide. Hakan, das können wir ja mal bisschen genauer besprechen, das mit der Sprache, wenn du Zeit und Lust hast.

Und Carlo: Mein Stil sei - unbewusst - etwas kafkaesk, habe ich schon zu hören bekommen. Und nun auch noch mit Frau Wohmann verglichen, gar noch ein bisschen mehr gemocht zu werden als sie, das adelt und macht stolz.

Sehr schön, dass Ihr beide - obwohl altersmäßig ja ganz woanders angesiedelt - mit meiner Geschichte was anfangen konntet.

Vielen Dank noch mal und liebe Grüße

Silvia
 
T

Thys

Gast
So ist das, Silvia.

Schön beschrieben. Mit viel Wiedererkennungswert. Bringt mich zwanghaft zum Grinsen.

Gruß

Thys
 

MarenS

Mitglied
Das muss jetzt raus, zwanghaft:

Carlo Ihde: "...ungeschönte Metasprache einer alternden Frau, die wahrlich schon so..."

*gröhlt vor Vergnügen und überlegt, sich nun lauter kleine Schwarze zuzulegen, wadenlang, vielleicht dezent gemustert aber sittsam geschlossen.

Nichts für ungut. Carlos Kommentar ist sonst wirklich sehr erfreulich und sicher richtig (Ich kenne die Wohmann nicht, leider)

Die breit grinsende Maren
 



 
Oben Unten