Liebesgedicht

Beatifikat

Mitglied
Nackt neigt sich
mein süsses Ich,
schlängelt sich
Dir um die Füße,
küsst Dir Deine Beine wund.
Anschmiegsames,
weichgeschleiert
legt sich unsre Haut zusammen-
eingewachsen, festgeliebt,
zusammengeschmolzen, aufgegangen.

Rote, wilde Münder suchen
gierig, schnalzend Liebliches.
Fündig sind sie immerfort-
jede Partie, selbst Körperloses,
liebt die Sehnsucht ohne Wort.

Lilienfinger tasten
warmes Seidentransparent,
fühlen Deine Fantasie,
wie sie leuchtend brennt.

Zusammengebunden an den Haaren.
Müde Arme fassen sich,
schützend Hüften grallend
und die schweren Beine verschlängeln sich,
um nicht aus dem Traume fallend,
berühren blinde Augen sich.
 



 
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