Liebesgrüße

Liebesgrüße

Als ich klein war,
oh, wie süß!
Als ich heran wuchs,
oh, wie mies!
Als ich dann alt war,
oh, wie ehrenvoll!
Als ich dann tot war,
oh, wie wundervoll?
oder?


Uve

Du meinst "tot" und "mies", oder?
Gruesse

Vielen Dank george,

selbstverständlich.

Uve

hallo uve eichler,

sorry, aber ist mir irgendwie zu hoch. vielleicht wenn ich alt bin ? oder tot ? oder ?
humor ? satire ? ironie ? erklärst du's mir !?
herzlich Mara K. *smile*

Da Du noch nicht tot bist glücklicherweise, finde ich das war nicht so passend, vielleicht:

Wenn ich dann tot bin,
oh, wie humorvoll?
oder?

Herr Müller

witzig

Hallo, Uve,

ich finde das witzig genauso, wie es da steht, denn leider gehen Menschen mit Menschen so um. Und als Du dann tot warst, da war es eben für Dich zu spät, Dich an der Laudatio noch zu erfreuen. Kennst Du "Dienstags bei Morrie"? Da hat der sterbende Professor, der einen langen Leidensweg vor sich hatte, sich bei lebendigem Leibe die an ihn gerichteten Lobreden vortragen lassen. Bestimmt nicht jedermanns Sache, aber gar keine schlechte Idee.
Also poche darauf, dass man Dir bei gutem Gesundheitszustand die guten Sachen ins Gesicht sagt!

Liebe Grüsse Vera-Lena

Zunächst vielen Dank für die vielen Gedanken.

Liebe Mara K.

Liebesgrüße

Als ich klein war,
oh, wie süß!
Als ich heran wuchs,
oh, wie mies!
Als ich dann alt war,
oh, wie ehrenvoll!
Als ich dann tot war,
oh, wie wundervoll?
oder?

Der Text ist so gestaltet, dass jeder seine Schlüsse daraus ziehen darf.
Ich kann Dir ein Beispiel dazu nennen.
(oh, wie süß !)
-aus der Sicht des Betroffenen: weckt diese Aussage die Neugierde die Kleinigkeiten des Lebens zu erfahren und freut sich über alle, ach so wunderschönen Entdeckungen.
-aus der Sicht der Beobachtenden: wird das Kind verniedlicht, da es unerfahren und neugierig ist.

(oh, wie mies !)
-Betroffener: lernt und erfährt Situationen die ihn nicht nur glücklich machen.
-Beobachtenden: müssen erkennen, dass ein kleines Kind selbst denken kann und dies auch zeigt.

(oh, wie ehrenvoll !)
-Betroffener: nach anerkannter Arbeit und Studium erfährt dieser ein schönes Gefühl.
-Beobachtenden: bestätigen die Entwicklung dieser Person und greifen nicht mehr in die Persönlichkeit ein, da sie es nicht mehr können.

(oh, wie wundervoll !)
-Betroffener: ist erfreut über seine Lebensleistung, auch wenn diese nicht immer gerade verlief. Hinterlässt ein Vermächtnis.
-Beobachtenden: profitieren von den Taten des Betroffenen, wägen gut und böse ab.

(oder ?)

-Jeder darf sich seinen Reim auf diese Zeilen machen.

Hoffentlich kannst Du mit diesen Ausführungen etwas anfangen. Es würde mich freuen.

Uve



Lieber Herr Müller,

leider muss ich hierzu sagen, dass ich schon einmal für einen kurzen Zeitraum tot war. Dies ist kein Witz. Jetzt sind es fast fünf Jahre her, dass ich einen Herzinfarkt hatte und ins Leben zurück gerufen wurde.
Wenn Du möchtest, dann kannst Du meine Geschichte lesen: Der Tag an der Himmelstür. (steht auch in der Leselupe)

Uve


Liebe Vera-Lena,

ich gebe Dir vollkommen Recht, dass viele Menschen nur noch -aneinander- und nicht mehr -miteinander- leben. Ein herzliches Interesse findet man selten. Aber so lang es Menschen gibt, die genau wie wir denken, wird das Leben schön sein, und wir sollten versuchen auch mal die "Anderen" zu verstehen.
Im Übrigen, ich fühle mich tatsächlich in einem "Super-Zustand" meiner Gesundheit.

Uve