Lied der Stille

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Aragorn

Mitglied
Lied der Stille

Die Melodie ist ausgewählt,
in Moll die sanften Klänge,
wir beide zitternd, Hand in Hand,
leis` tönen die Gesänge.

Ich sing ein Lied aus Stille,
du bist den Tränen nah,
wir beide flüstern, Arm in Arm,
von dem was einst geschah.

Wie schwer wiegen doch Worte,
die niemals offen stehen,
wir beide glaubten, nein - wir hofften,
die Sonne am Morgen zu sehen.





24.2.2005 © Ara​
 
M

mirami

Gast
Hallo Aragorn,

schön, schwer, dunkel wirkt dein Gedicht auf mich. In der letzten Zeile finde ich driftet es etwas ins Kitschige ab. Schade. Ich glaube es liegt an der Sonne. :) Leider bin ich kein Reimexperte und habe auch keine wirklich zündende Idee auf Lager. Vielleicht etwas mit (ins?)Licht- (über den?) Horizont und gehen?

In der zweiten Strophe zerstört das “flüstern“ mir das schöne Bild von dem “Lied der Stille“. Den Anfang finde ich sehr stark und berührend.

LG
mirami
 

Aragorn

Mitglied
Hallo mirami!

Erst einmal bin ich froh darüber, dann doch Deinen Geschmack getroffen zu haben. Nicht ganz, ja, doch werde ich dies gedicht so belassen, weil es für mich das aussagt, was es auch soll.
Ich danke Dir für Deinen Komm!

Ara
 

vicell

Mitglied
Lieber Ara,

also live vorgetragen ist dieses Gedicht natürlich noch intensiver. Ich höre schon die dunklen schwermütigen Celloklänge und eine leise Stimme dazu ...

Diese Zeilen gehen tief.

Es grüßt dich herzlich,

vic
 

Aragorn

Mitglied
Liebe Vicell,

da hast Du Recht, auch ich kann das Cello dazu hören und wäre froh, könnten wir dies einmal gemeinsam auf die "Bühne" bringen. Ich danke Dir!
Ara
 



 
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