Lied der kleinen Meerjungfrau

Singen werde ich
In der morgendlichen Stille
Am Ufer des Sees,
Von begrabenen Wünschen
Als Preis einer Liebe.

Tanzen werde ich
Auf dem Scherbenhaufen
Zerstörter Hoffnungen.
Die blutenden Füße
Im Takt meines Herzschlags.

Lachen werde ich,
Alle Tränen vergessend,
Meine Traumzeiten erleben.
Laut rufen die Schwäne.
Tragen mich sicher über das Meer.

Singen werde ich,
Tanzen werde ich,
Lachen werde ich.

Denn die Zeit ist gekommen,
Frei zu sein.

Hallo Alina,

Der Stil, die Rhythmik in diesem Werk gefallen mir gut.
An der dritten Strophe (3.Zeile) würde ich vielleicht noch etwas feilen:

"Lachen werde ich,
Alle Tränen vergessend,
Meine Traumzeiten erleben.
Laut rufen die Schwäne.
Tragen mich sicher über das Meer."

und am Schluß vielleicht
"wieder frei zu sein"?

Lieben Gruß

Re: Hallo Alina,

Ursprünglich veröffentlicht von Gabriele
Der Stil, die Rhythmik in diesem Werk gefallen mir gut.
An der dritten Strophe (3.Zeile) würde ich vielleicht noch etwas feilen:

"Lachen werde ich,
Alle Tränen vergessend,
Meine Traumzeiten erleben.
Laut rufen die Schwäne.
Tragen mich sicher über das Meer."

und am Schluß vielleicht
"wieder frei zu sein"?

Lieben Gruß

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Liebe Gabriele, danke für Deine Bemerkungen zur kleinen Meerjungfrau. Die 3. Strophe ist in der Tat noch etwas wackelig.
Wie wäre es so?

Lachen werde ich,
Meine Traurigkeit vergessen
Und alle Freuden erleben.
Laut rufen die Schwäne.
Tragen mich sicher über das Meer.

Singen werde ich,
Tanzen werde ich,
Lachen werde ich.

Denn die Zeit ist gekommen,
Von dir frei zu sein.

Hallo Alina,

"Lachen werde ich,
Meine Traurigkeit vergessen
Und alle Freuden erleben.
Laut rufen die Schwäne.
Tragen mich sicher über das Meer."

So gefällt mir diese Strophe wirklich noch besser.
"Alle Tränen vergessend" würde ich aber lassen.

"Denn die Zeit ist gekommen,
Von dir frei zu sein."

Hallo Alina

*schluck*

Ich war ganz schön erschrocken, als ich dein Gedicht gerade las. Inhaltlich ähnelt sie meiner (gerade eingestellten) 'Geschenkten Zeit' in einigen Punkten doch sehr (morgendliches Singen, Freiheit am Ende), wenn der Ansatz auch grundsätzlich ein anderer ist.

Ich hoffe, du glaubst mir, daß das kein Plagiat war. Ich kannte dein Gedicht nicht. Da ich mich sonst fast nie in die Lyrikabteilung verirre (mir war gerade langweilig), wäre mir das auch beinahe entgangen.
Sonst hätte ich es mir zehnmal überlegt, meinen Text einzustellen.

Da ich ja auch was in Richtung Textarbeit abliefern will: Ich finde den 'Sprung' vom See zum Meer nicht ganz nachvollziehbar. Ist aber nur eine winzige Kleinigkeit, die mir beim ersten Lesen gar nicht auffiel und die an sich auch nicht weiter stört. Ansonsten gefällt mir dein Gedicht wirklich gut, vor allem, daß du die Sprache sehr schlicht und geradlinig hältst. Das wird der Melancholie des Inhalts gerecht.

Sachen gibt's...