Liesmich!

Raniero

Textablader
Liesmich!

Der junge Schriftsteller war glücklich.
Endlich hatte er es fertiggestellt, sein Erstlingswerk, eine hübsche kleine Ansammlung satirischer Kurzgeschichten.
Nun stand dieses Büchlein in vielen Buchhandlungen des Landes und wartete darauf, gekauft und vor allem gelesen zu werden. Mit nicht geringem Stolz flankierte der junge Autor, was er früher eher vermieden hatte, mit seiner ebenso jungen Ehefrau nun des öfteren durch die Innenstadt, nicht ohne bei jedem Buchgeschäft, das sie passierten, darauf hinzuweisen, dass dort auch sein Werk platziert sei, neben vielen anderen der Weltliteratur zwar, aber immerhin.
Darüber hinaus machte sich der junge Schriftsteller ein Vergnügen daraus, wenn er allein in der Stadt unterwegs war, seinem Buch einen persönlichen Besuch abzustatten, in allen Buchhandlungen, und hierbei so alle zwei Tage durch eigene Prüfung festzustellen, wie viele Exemplare bereits über die Ladentische gegangen waren. Diese Vorgehensweise stieß nicht bei allen Buchhändlern auf ungeteilte Freude, und einer von ihnen hatte es dem jungen Autoren auch einmal unverblümt unter die Nase gehalten, bei dessen zehntem Kontrollgang.
„Was wollen Sie denn schon wieder hier? Sie kaufen nie etwas! Wollen Sie etwa nach Ihren Büchern schauen; es sind noch alle da, alle Exemplare. Mann, wenn das alle Autoren machen würde, ständig ihre Bücher zu zählen. Gehen Sie doch nach Hause und schreiben ein Zweites!“
Das tat er bereits, der junge Mann, er arbeitete bereits an seinem zweiten Werk, doch nach diesem unwürdigen Empfang hatte er keine Lust mehr, dieses bekannt zu geben. Frustriert über den geringen Absatz seines Erstlingswerkes und die harsche Schelte des Händlers zog er von dannen, und er unterließ es auch, an diesem Tag weitere Buchhandlungen aufzusuchen.

Als er daheim ankam, erwartete ihn eine nächste unangenehme Überraschung.
Mit der Post war eine Rechnung seines Verlages eingetroffen, über die Kosten für die Fertigung eines Spezialexemplars seines Erstlingswerkes, das für die unumgängliche Archivierung in der Zentralbibliothek des Landes vorgesehen war.
‚Was sollte das denn nun?‘, dachte der Jungautor mit grimmiger Miene, ist nicht ein Verlag dazu da, Bücher zu verkaufen und den Erlös mit den Urhebern dieser Schriften brüderlich zu teilen? Stattdessen ziehen sie einem Schriftsteller das Geld aus der Tasche!“
Erbost griff er zum Telefonhörer.
Es dauerte ein wenig, bis er zum Chef des Verlages durchgestellt wurde.
Der Verleger, ein gütlicher älterer Herr, dem die Be- und Empfindlichkeiten seiner Autoren zur Genüge bekannt waren, vermochte es dank seiner väterlichen Art, den jungen aufstrebenden Schriftsteller nicht nur von der Richtigkeit und Notwendigkeit der Herstellung dieses Spezialexemplars zu überzeugen, sondern ihn im Verlaufe des Gespräches mittels schlagkräftiger Argumente sogar dafür zu begeistern.
„Sehen Sie, lieber Freund, es verhält sich so“, erklärte er dem jungwilden Autoren mit seiner sonoren Stimme, „dieses spezielle Exemplar Ihres Buches, das ist ein sogenanntes Pflichtexemplar. Die Gesetzeslage in unserem Lande sieht vor, seit geraumer Zeit schon, das gedruckte Wort in Buchform, egal welchen Genres, zu archivieren ist, um es auf diese Weise für die Nachwelt zu erhalten“.
Bei diesen Worten verkehrte sich das ursprüngliche Gefühl der Verärgerung in das Gegenteil.
‚Donnerwetter, mein Werk wird für die Nachwelt archiviert‘.
„Und daran, lieber Freund“, fuhr der Verleger fort, „haben wir uns gehalten, buchstabengetreu, an diese gesetzliche Auflage. Was die Rechnung anbelangt, die Sie von uns darüber erhalten haben, vergessen Sie die einfach, wir werden das mit den zukünftigen Einnahmen aus Ihrem Buch verrechnen, wissen Sie, wenn der Run erst einmal losgeht..“
Die Haare des Jungautoren schwollen an zu einem Kamm, vor Freude und Stolz.
Gern hätte er auch viele weitere Exemplare aus eigener Tasche finanziert, wenn es erforderlich gewesen wäre, bei diesen Aussichten.
„Doch darüber hinaus, mein verehrter Herr Schriftsteller“, vernahm er erneut die sonore Stimme des Verlegers, bleibt es nicht nur bei der Konservierung Ihres Werkes im Zentralarchiv. Sie müssen wissen, viele andere Länder verfügen diesbezüglich über das gleiche System wie das Unsrige, und es gibt einen regen Informationsaustausch unter diesen Ländern, der durch zahlreiche Nachdrucke und Übersetzungen geregelt wird. Auf diese Weise ist es gut möglich, dass Ihr Buch bald in zahlreichen Ländern des weiten Erdenrunds vertreten sein wird“.
Nun musste der junge Schriftsteller, der bis zu diesem Zeitpunkt das Ferngespräch eher in strammer Haltung absolviert hatte, sich doch setzen.
Sein Erstlingswerk, auf dem ganzen Erdenrund bekannt und geliebt, man gar nicht sollte es nicht für möglich halten.
„Doch nun, mein allerwertester Freund“, fügte der Chef des Verlages an, „kommt das wahrhaft Schönste an der ganzen Sache. An dieser gesetzlich so gewollten Maßnahme“.
Die Spannung bei dem jungen Mann daheim in der Wohnstube erreichte ihren Siedepunkt.
„Das Allerschönste daran ist nämlich die Tatsache, dass Ihr Buch, als Resultat zu dem, was ich soeben geschildert habe, in Kürze der größten Bibliothek der Welt zur Verfügung stehen wird, der Library of Congress in Washington, in den Vereinigten Staaten, eine Bibliothek, die den Präsidenten der USA zu ihren Lesern zählt. Was sagen Sie denn dazu, junger Freund?“
Der junge Freund konnte nichts sagen, dazu, da ihm die Stimme versagte; sprachlos vor Glück sank er in die Knie; er hätte dem Überbringer dieser Nachricht die Hände küssen können.
Der Verleger aber bemerkte die Sprachlosigkeit, die seine Worte bei dem Jungautoren hinterlassen hatte; um weitere Verlegenheiten auf beiden Seiten zu vermeiden und ohne weiter auf ihn einzudringen, beendete er behutsam das Gespräch.
Der Schriftsteller jedoch konnte sein Glück nicht fassen.
In Gedanken sah er die Szene vor sich, wie der mächtigste Mann der Welt, der leibhaftige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, mitsamt Gefolge die heiligen Räume der Library aufsuchte, um nach seinem Buch, seinem Erstlingswerk, verlangen würde.
Bei diesen Gedanken schwanden dem Jungautoren die Sinne.
Als er wieder zu sich kam, fand er sich auf der Couch wieder; seine Frau, die inzwischen zu hause eingetroffen war, zeigte sich besorgt.
„Was ist mit dir, mein Schatz, hattest du einen Schwächanfall? Du hast wohl gerade geträumt, du hast im Schlaf gesprochen“.
„Was habe ich? Im Schlaf gesprochen? Oh ja, das kann gut möglich sein, ich habe mit dem Präsidenten der USA gesprochen“.
„Mit wem hast du gesprochen? Ach, Schatz, leg dich wieder hin, du bist noch nicht bei vollen Kräften!“
„Nein, glaub mir, Schätzchen, für uns wird sich einiges ändern, in Zukunft, warte ab“.
Er berichtete ihr von dem Telefonat mit seinem Verleger und den daraus zu erwartenden Konsequenzen.
„Stell dir vor, Schatz, wenn der Präsident erst einmal mein Buch gelesen hat, dann wird sich alles ändern, glorreiche Zeiten werden anbrechen, für dich und für mich“.
Die Frau des Schriftstellers stemmte die Hände in die Hüfte und lachte los, von ganzem Herzen:
„Wenn dieser Präsident dein Buch gelesen hat, meinst du, wird sich alles ändern? Dieser Präsident ist schon lange nicht mehr im Amt, wenn er dein Buch ausgelesen hat, denn alle Welt weiß doch, dass er es nicht so draufhat, mit dem Lesen, aber tröste dich, auf der anderen Seite ist für diesen halben Legastheniker dein Buch genau das Richtige“.
Der junge Autor hatte die Absicht, erneut in Ohnmacht zu fallen, doch es gelang ihm nicht, vor Wut; ohne seine bessere Hälfte eines Blickes zu würdigen, verließ er die Wohnung und stürzte in die nächste Kneipe.
Gut informierte Kreise wussten zu berichten, dass er lange Zeit brauchte, um ein weiteres Buch herauszubringen, und für diesen langen Zeitraum, so sagte man weiter, stellte er die ehelichen Pflichten ein.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
Korrekturvorschläge:

Liesmich!
Veröffentlicht von Raniero am 14. 03. 2006 20:00
Liesmich!

Der junge Schriftsteller war glücklich.
Endlich hatte er es fertig(getrennt)gestellt, sein Erstlingswerk, eine hübsche kleine Ansammlung satirischer Kurzgeschichten.
Nun stand dieses Büchlein in vielen Buchhandlungen des Landes und wartete darauf, gekauft und vor allem gelesen zu werden. Mit nicht geringem Stolz flankierte der junge Autor, was er früher eher vermieden hatte, mit seiner ebenso jungen Ehefrau nun des öfteren durch die Innenstadt, nicht ohne bei jedem Buchgeschäft, das sie passierten, darauf hinzuweisen, dass dort auch sein Werk platziert sei, neben vielen anderen der Weltliteratur zwar, aber immerhin.
Darüber hinaus machte sich der junge Schriftsteller ein Vergnügen daraus, wenn er allein in der Stadt unterwegs war, seinem Buch einen persönlichen Besuch abzustatten, in allen Buchhandlungen, und hierbei so alle zwei Tage durch eigene Prüfung festzustellen, wie viele Exemplare bereits über die Ladentische gegangen waren. Diese Vorgehensweise stieß nicht bei allen Buchhändlern auf ungeteilte Freude, und einer von ihnen hatte es dem jungen Autoren auch einmal unverblümt unter die Nase gehalten, bei dessen zehntem Kontrollgang.
„Was wollen Sie denn schon wieder hier? Sie kaufen nie etwas! Wollen Sie etwa nach Ihren Büchern schauen; es sind noch alle da, alle Exemplare. Mann, wenn das alle Autoren machen[red] würde[/red] (würden), ständig ihre Bücher zu zählen. Gehen Sie doch nach Hause und schreiben ein Zweites!“
Das tat er bereits, der junge Mann, er arbeitete bereits an seinem zweiten Werk, doch nach diesem unwürdigen Empfang hatte er keine Lust mehr, dieses bekannt zu geben. Frustriert über den geringen Absatz seines Erstlingswerkes und die harsche Schelte des Händlers zog er von dannen, und er unterließ es auch, an diesem Tag weitere Buchhandlungen aufzusuchen.

Als er daheim ankam, erwartete ihn eine nächste unangenehme Überraschung.
Mit der Post war eine Rechnung seines Verlages eingetroffen, über die Kosten für die Fertigung eines Spezialexemplars seines Erstlingswerkes, das für die unumgängliche Archivierung in der Zentralbibliothek des Landes vorgesehen war.
‚Was sollte das denn nun?‘, dachte der Jungautor mit grimmiger Miene, ist nicht ein Verlag dazu da, Bücher zu verkaufen und den Erlös mit den Urhebern dieser Schriften brüderlich zu teilen? Stattdessen ziehen sie einem Schriftsteller das Geld aus der Tasche!“(bei gedachten Dialogen lässt man die Interpunktion weg. Auf keinen Fall aber verwendet man gleichzeitig ein Häkchen und zwei)
Erbost griff er zum Telefonhörer.
Es dauerte ein wenig, bis er zum Chef des Verlages durchgestellt wurde.
Der Verleger, ein [blue] gütlicher [/blue] (gütig, man kann sich aber an Speisen gütlich tun) älterer Herr, dem die Be- und Empfindlichkeiten seiner Autoren zur Genüge bekannt waren, vermochte es dank seiner väterlichen Art, den jungen aufstrebenden Schriftsteller nicht nur von der Richtigkeit und Notwendigkeit der Herstellung dieses Spezialexemplars zu überzeugen, sondern ihn im Verlaufe des Gespräches mittels schlagkräftiger Argumente sogar dafür zu begeistern.
„Sehen Sie, lieber Freund, es verhält sich so“, erklärte er dem jungwilden Autoren mit seiner sonoren Stimme, „dieses spezielle Exemplar Ihres Buches, das ist ein so(getrennt)genanntes Pflichtexemplar. Die Gesetzeslage in unserem Lande sieht vor, seit geraumer Zeit schon, das gedruckte Wort in Buchform, egal welchen Genres, zu archivieren[blue] ist[/blue] (überflüssig), um es auf diese Weise für die Nachwelt zu erhalten“.
Bei diesen Worten verkehrte sich das ursprüngliche Gefühl der Verärgerung in das Gegenteil.
‚Donnerwetter, mein Werk wird für die Nachwelt archiviert‘.
„Und daran, lieber Freund“, fuhr der Verleger fort, „haben wir uns gehalten, buchstabengetreu, an diese gesetzliche Auflage. Was die Rechnung anbelangt, die Sie von uns darüber erhalten haben, vergessen Sie die einfach, wir werden das mit den zukünftigen Einnahmen aus Ihrem Buch verrechnen, wissen Sie, wenn der Run erst einmal losgeht..(ein Punkt reicht)“
Die Haare des Jungautoren schwollen an zu einem Kamm, vor Freude und Stolz.
Gern hätte er auch viele weitere Exemplare aus eigener Tasche finanziert, wenn es erforderlich gewesen wäre, bei diesen Aussichten.
„Doch darüber hinaus, mein verehrter Herr Schriftsteller“, vernahm er erneut die sonore Stimme des Verlegers, (Anführungszeichen)bleibt es nicht nur bei der Konservierung Ihres Werkes im Zentralarchiv. Sie müssen wissen, viele andere Länder verfügen diesbezüglich über das gleiche System wie das Unsrige, und es gibt einen regen Informationsaustausch unter diesen Ländern, der durch zahlreiche Nachdrucke und Übersetzungen geregelt wird. Auf diese Weise ist es gut möglich, dass Ihr Buch bald in [blue] zahlreichen [/blue] (hast du eine Zeile höher schon mal) Ländern des weiten Erdenrunds vertreten sein wird“.
Nun musste der junge Schriftsteller, der bis zu diesem Zeitpunkt das Ferngespräch eher in strammer Haltung absolviert hatte, sich doch setzen.
Sein Erstlingswerk, auf dem ganzen Erdenrund bekannt und geliebt,[blue] man gar nicht sollte es nicht für möglich halten[/blue] [blue] man gar nicht sollte es nicht für möglich halten[/blue][blue] man gar nicht sollte es nicht für möglich halten[/blue][blue] man gar nicht sollte es nicht für möglich halten[/blue][blue] man gar nicht sollte es nicht für möglich halten[/blue] (man sollte es gar nicht für möglich halten).
„Doch nun, mein allerwertester Freund“, fügte der Chef des Verlages an, „kommt das wahrhaft Schönste an der ganzen Sache. An dieser gesetzlich so gewollten Maßnahme“.
Die Spannung bei dem jungen Mann daheim in der Wohnstube erreichte ihren Siedepunkt.
„Das Allerschönste daran ist nämlich die Tatsache, dass Ihr Buch, als Resultat zu dem, was ich soeben geschildert habe, in Kürze der größten Bibliothek der Welt zur Verfügung stehen wird, der Library of Congress in Washington, in den Vereinigten Staaten, eine Bibliothek, die den Präsidenten der USA zu ihren Lesern zählt. Was sagen Sie denn dazu, junger Freund?“
Der junge Freund konnte nichts sagen,(kein Komma) dazu, da ihm die Stimme versagte; sprachlos vor Glück sank er in die Knie; er hätte dem Überbringer dieser Nachricht die Hände küssen können.
Der Verleger aber bemerkte die Sprachlosigkeit, die seine Worte bei dem Jungautoren hinterlassen hatte; um weitere Verlegenheiten auf beiden Seiten zu vermeiden und ohne weiter auf ihn einzudringen, beendete er behutsam das Gespräch.
Der Schriftsteller jedoch konnte sein Glück nicht fassen.
In Gedanken sah er die Szene vor sich, wie der mächtigste Mann der Welt, der leibhaftige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, mitsamt Gefolge die heiligen Räume der Library aufsuchte, um nach seinem Buch, seinem Erstlingswerk,[blue] verlangen würde[/blue] (zu verlangen).
Bei diesen Gedanken schwanden dem Jungautoren die Sinne.
Als er wieder zu sich kam, fand er sich auf der Couch wieder; seine Frau, die inzwischen zu [red] hause [/red] (Hause) eingetroffen war, zeigte sich besorgt.
„Was ist mit dir, mein Schatz, hattest du einen Schwächanfall? Du hast wohl gerade geträumt, du hast im Schlaf gesprochen“.
„Was habe ich? Im Schlaf gesprochen? Oh ja, das kann gut möglich sein, ich habe mit dem Präsidenten der USA gesprochen“.
„Mit wem hast du gesprochen? Ach, Schatz, leg dich wieder hin, du bist noch nicht bei vollen Kräften!“
„Nein, glaub mir, Schätzchen, für uns wird sich einiges ändern, in Zukunft, warte ab“.
Er berichtete ihr von dem Telefonat mit seinem Verleger und den daraus zu erwartenden Konsequenzen.
„Stell dir vor, Schatz, wenn der Präsident erst einmal mein Buch gelesen hat, dann wird sich alles ändern, glorreiche Zeiten werden anbrechen, für dich und für mich“.
Die Frau des Schriftstellers stemmte die Hände in die Hüfte und lachte los, von ganzem Herzen: (kein Absatz)
„Wenn dieser Präsident dein Buch gelesen hat, meinst du, wird sich alles ändern? Dieser Präsident ist schon lange nicht mehr im Amt, wenn er dein Buch ausgelesen hat, denn alle Welt weiß doch, dass er es nicht so draufhat,(kein Komma) mit dem Lesen, aber tröste dich, auf der anderen Seite ist für diesen halben Legastheniker dein Buch genau das Richtige“.
Der junge Autor hatte die Absicht, erneut in Ohnmacht zu fallen, doch es gelang ihm nicht,(kein Komma) vor Wut;(besser Punkt) ohne seine bessere Hälfte eines Blickes zu würdigen, verließ er die Wohnung und stürzte in die nächste Kneipe.
Gut informierte Kreise wussten zu berichten, dass er lange Zeit brauchte, um ein weiteres Buch herauszubringen, und für diesen langen Zeitraum, so sagte man weiter, stellte er die ehelichen Pflichten ein.

Sehr nette Geschichte. Am besten gefällt mir der Schluss.
lg
 

Raniero

Textablader
Hallo flammarion,

danke für die Korrekturen.

Die Story hatte ich vor langer Zeit geschrieben, weggelegt, weil ich derzeit keine Verwendung dafür hatte und erst jetzt wieder hervorgeholt, ohne sie noch einmal lang und breit gegenzulesen; mein Fehler.
Von diesen Storys (Rohdiamanten) :) schlummern bei mir noch an die hundert auf der Festplatte.


Gruß Raniero
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
na,

denn aba ma raus mit die klunkern! wenn sie so gut sind, wie obiges, mach ich dir gern die korrektur.
lg
 

Raniero

Textablader
na,ja, ich glaube nicht, dass sie alle so gut sind; ich wäre schon froh, wenn bei zehn Storys zwei bis drei übrig bleiben, die man jemandem zumuten kann.:)

So stelle ich lieber weiterhin nach und nach ein paar Geschichten hinein.

Gruß Raniero
 
M

Minotaurus

Gast
Hallo Raniero,

zu den Korrekturvorschlägen hat ja bereits flammarion etwas gesagt, deshalb möchte ich nicht weiter darauf eingehen.
Diese Geschichte liest sich von der Thematik her beinahe wie "Mein erstes Buch" von Marius Speermann, allerdings trägt sie (leider) Deine unverkennbare Handschrift:
Den Erzählstil finde ich recht gut, aber es kommt keine richtige Pointe, weder zum Schluß, noch irgendwo mittendrin.
Nur gut, daß diese Kategorie "Humor und Satire" heißt, denn ein gewisser Humor ist in Deinen Geschichten durchaus zu finden. Satire dagegen ist für mich nur in zaghaften Ansätzen erkennbar.
Dabei wäre es bestimmt mit nur wenig Aufwand möglich gewesen, einen richtigen "Brüller" daraus zu machen?
Hier aber hast Du im Grunde "den Witz getötet".
Schade darum...

Grüße vom Minotaurus
 

Raniero

Textablader
wenn Du schon einen Vergleich mit Marius Speermann anführst, dann solltest Du es vielleicht besser mit meiner Story 'Verhüllung 'tun.

Gruß Raniero

PS
Die Verhüllung habe ich übrigens 2004 geschrieben
 



 
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