Lohn des Sparens

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LuMen

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Lohn des Sparens


Geschichte lehrt, Zwangs-Sparmaßnahmen
dem Menschen meistens schlecht bekamen,
zumal wenn Staatsmacht sie erließ,
sich selber aber nicht dran stieß!

Trotzdem soll man das Sparschwein achten,
es aber auch beizeiten schlachten!
Denn oft ist das Gewicht zwar schwer,
der Wert indessen steigt nicht mehr.

Das Geld den Zuwachs erst erfährt,
wenn es durch Handel sich vermehrt.
Liegt es nur auf der hohen Kante,
erb´ ich´s vielleicht mal von der Tante,

doch zwischendurch kann ich nichts kaufen,
weil die Geschäfte nicht mehr laufen,
da niemand heut´ etwas riskiert
und in die Wirtschaft investiert!

Manch einer hat es schon erfahren:
Man kann sich auch zu Tode sparen -
lebt´ von der Hand nur in den Mund
und ist erstickt daran im Schlund!

So kommt´s am Schluss zu einer Wende,
die unabweislich führt zum Ende!
Jedoch als Trost bleibt uns erhalten
ein Stückchen Brachland zum Gestalten.

Und so beginnt der Kreislauf neu,
man mache sich nur frei von Scheu -
und sollte nicht das Volk bedauern,
wird es denn wieder eins von Bauern!
 
I

IKT

Gast
Schick das Gedicht doch einfach nach Berlin. Adresse: Das Haus mit der großen Kuppel. ;)
LG IKT
 
H

Harald

Gast
Servus, LuMen!

Ich schließe mich der überregionalen Meinung von Iris an, schicke den Sparbeschluss nach Berlin. Aber Vorsicht: dort wirst Du mit „Eichel“-Laub am Schwerte geehrt!

Gratulation
Harald
 



 
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