Los Angeles Rück

L

loona

Gast
Hi cain :)

Mir fehlt hier noch eine Dimension. Sowohl das lyrische ich, als auch das lyrische Du (gibt's sowas? ;o) ) bleiben flach, unpersönlich. Warum erfährt der Leser nicht, *was* das lyrische Ich verunsichert. Oder auch, *was* auf den Parties passiert (ein Detail, ein kurzer Blick ins Geschehen, das würde dem Text eine ganz andere Tiefe geben).

So wie er ist, liest es sich zwar ganz nett, aber außer dem "Du" wird wohl niemand dem Text auch wirklich die Gefühle entnehmen können, die Du benennst, aber nicht spürbar machst: Verunsicherung, Erwartung (Sehnsucht? Nervosität?), Verwunderung über sich selbst ("ehrliches Interesse ... beste Beweis"? Du siehst, es ist sehr schwer, das zu interpretieren), Verlangen. Mir erscheint es mehr als ein "hinter Worten verstecken", als ein "mit Worten etwas offen legen / ausdrücken / (mit)teilen".

Internette Grüße

loona
 

cain

Mitglied
(für dich, loona, ein 2. Versuch!)


Los Angeles Rück

du verunsicherst mich
jedes mal
mit jeder party
auf der ich dich treffe
wenn ich dich treffe

du triffst mich jedes mal
bei jedem mal
das wir uns treffen
mitten hinein

ehrliches interesse
an dir
ist der ehrliche beweis
für mich selbst

und –
da bin ich mir sicher -
ich will mehr von dir haben
als eine party im quartal

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ist nicht viel mehr geworden, aber ich hoffe es bewirkt etwas mehr... gruß chris
 



 
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