M/DWdS_Kapitel10.1

Najitzabeth

Mitglied
Die Sprache der Stummen

Die letzten Tage waren für Keith die Hölle gewesen. Die kleine Gruppe war, dank Chico’ s >>Abkürzungen<< recht schnell vorwärts gekommen.
Bis auf einen kleineren Zwischenfall mit einem Wolfrudel, die Chico erfolgreich abgewehrt hatte, was ihm noch mehr Bewunderung von Seiten der Mädchen einbrachte, war ihre Reise recht ruhig gewesen.
Er hatte auch begonnen Kim unterricht im Kampf zu geben, „Damit sie nicht ganz so hilflos war!“ hatte er gesagt. Jeden Morgen und Abend gingen sie und trainierten. Keith störte es zu wissen, das Kim dabei alleine mit ihm war.
Im Moment waren sie dabei das Lager abzubauen. Die Sonne ging gerade auf und färbte die Schneebedeckten Gipfel, des nun greifbar nahen Gebirges, blutrot. Heute würden sie den Solnedob–Spalt überqueren. Soviel Keith, aus den Karten, wusste führte nur eine alte, wacklige Hängebrücke über den Riss. Es hieß der Drache Nedrak hätte die Erde aufgerissen um sein Reich damit abzugrenzen.
Keith rollte gerade seine Decke zusammen und packte sein Gepäck auf den Rücken seines Hengstes. Seit Maya’ s Bein wieder verheilt war, ritt Kim mit Chico zusammen auf dem stärkeren Silvo und Josh auf der Stute.
Er heilt immer mehr abstand zu der Gruppe, denn er hatte kein Interesse daran, sich mit dem Fremden, als den er Chico immer noch betrachtete, zu reden. Keith war die ganz Zeit über schlecht gelaunt und die Anderen hatten eingesehen, das es besser war, ihn nicht anzusprechen. Er war im wahrsten Sinne des Wortes das >>fünfte Rad am Wagen<< geworden. Auch der kleine Goobljn hatte sich mehr und mehr von Kim zurückgezogen. Gwgl lief untertags hinter ihnen her und Nachts schlief er bei Maya.
So wie diese beiden sich immer mehr ausgegrenzt hatten, so war Chico immer mehr an Keith’ Stelle getreten und wurde von Kim, Todie und Josh mit mittlerweile mit so viel Respekt und Vertrauen behandelt, als wäre er von Anfang an bei ihre Reise beteiligt gewesen.
Die Sonnte stand nun schon höher und die Morgenröte hatte sich verzogen. Die kleine Gruppe hatte den Fuß des Gebirges nun schon beinahe erreicht und stand nun vor dem legenden umringten Solnedob – Spalt.
Der Tag war so warm wie die, die sie auf der Grasebene verbracht hatten. Der Himmel war strahlend blau und nur vereinzelte Quellwölkchen bahnten sich ihren Weg, bis sie in den Gipfel der Schneebedeckten Berge hängen blieben.
Trotzdem hatten sich alle in ihre warmen Mäntel gehüllt. Aus dem Spalt stieg eiskalte Luft empor und ließ so in seiner nähe keine Überlebenschancen für irgendwelche Pflanzen, die man in dieser Jahreszeit eigentlich erwartet hätte.
„Wie sollen wir denn da rüber kommen?“ fragte Kim an niemand bestimmten. Die andere Seite der Schlucht war kaum zu erkennen. Durch die Bäche, die sich auf der Nordseite in den Abgrund stürzten lag ein feuchter undurchschaubarer Nebel über der unendlich erscheinenden Schwärze.
Chico wusste natürlich eine Antwort auf Kim’ s Frage: „Wir müssen ein Stück am Rand der Schlucht entlang reiten. Dann kommen wir zu einer Brücke!“
Das Mädchen nickte nur. So verließen sie den Bach, dem sie die ganze Zeit über gefolgt waren. Für Keith war es ein schmerzlicher Abschied, denn der Wasserlauf war die letzte Verbindung zu seiner Heimat gewesen. Jetzt fühlt er sich vollkommen orientierungslos. Er kannte zwar theoretisch den Weg aber trotz allem war dem Prinzen nun mulmig zu mute. Er konzentrierte sich voll und ganz auf das Geräusch, das Xano’ s Hufe auf dem steinigen Boden machten und hielt das Pferd immer im sicheren Abstand zu dem Spalt. Auch die Anderen taten es ihm gleich, da niemand in Versuchung kommen wollte einen Blick in die bodenlose Schwärze zu werfen. Ihr Weg führte sie immer weiter nach Westen und als es Zeit zum Mittagessen wurde, erreichten sie die Brücken.
„Das ist hoffentlich nicht das, was du meintest!“ Kim war genauso geschockt wie Keith als er das von einigen, sich bereits grünlich färbenden Stricken und alten Bretter bestehenden, etwas erblickte, das gefährlich über der Schlucht schwankte. Andererseits war Keith begeistert, denn Chico hatte wohl zuviel versprochen und fing sich einige böse Blicke von Kim und den anderen ein. Aber anstatt sich für seine leeren Versprechungen zu entschuldigen, lächelte er nur und versicherte, das die >>Brücke<< nur halb so gefährlich und brüchig war, wie sie aussah.
Dichte Nebelschwaden zogen über den Abgrund und ließen die anderen Seite nur erahnen.
Nach einem schweigsamen Mittagessen, das sich ewig in die Länge zog, da niemand den Mut aufbrachte zu sagen, das es Zeit zum Aufbruch wäre, stand Chico auf und begann aus einem Stück groben Stoff, das er aus seinem Rucksack gezogen hatte, breite Streifen zu reißen. Nach und nach erhoben sich auch der Rest der Gruppe und machte sich daran ihren Lagerplatz aufzuräumen.
Todie wollte gerade aufsteigen, als der blonde Mann jedem einen seiner Soffstreifen reichte.
„Verbindet jedem Pferd damit die Augen. Wir müsse sie über die Brücke führen.“ Keith nahm den Stoff und blickte misstrauisch darauf, erst dann ging er zu Xano. „Tut mir leid, Junge. Aber er hat mal wieder recht.“ So band er dem Tier die Augen zu. Zuerst sträubte sich der Hengst gegen die fremdartige Dunkelheit, ließ sich letztendlich , nachdem Keith ihm ein paar beruhigende Worte zugeflüstert hatte, näher an die Schlucht heranführen.
Einer nach dem anderen betrat die wacklige Hängebrücke. Zuerst Chico, nach ihm Keith mit seinem Pferd.
Es kostete ihn einige Überwindung die erste Holzlamelle, die über dem Nichts schwebte, zu betreten aber nach den ersten paar Metern stellte Keith fest, das der Zustand der Brücke bei weitem nicht so schlimm war wie er zuerst vermutete. Hinter ihm drängte Kim: „Geh schon schneller, ich will endlich von diesem Ding runter!“ Er beschleunigte seinen Schritt.
Der Wind heulte in seinen Ohren. In den paar Metern die sie nun schon liefen, war es erstaunlich kalt geworden, sodass Keith seinen Umhang fester um die Schultern zog. Xano hatte die Ohren angelegt und blähte seine Nüstern, jedes Mal wenn er das knarren des Holzes vernahm. Chico war vor Keith nur noch als schattenhafter Schemen zu erkennen. Der Prinz sah wie Tyrone, der Begleiter des Wanderers, auf dessen Schulter landete so wie Gwgl auf Kim’ s Schulter saß. Keith versuchte die ganze Zeit nicht in die Tiefe zu blicken und sah stattdessen in den Himmel, der im Moment durch den Nebel hindurch nicht zu erkennen war. Hätte der Junge auf seinen Weg geachtet, wäre ihm die lose Paneele aufgefallen. So aber trat er unwissend auf das Brett, das er kaum hatte er sein Gewicht verlagert, auch schon entzwei brach und in die bodenlose Schlucht stürzte. Mit ihm Keith. Es blieb ihm nicht einmal Zeit zu schreien. Als er bemerkte, das er den Boden unter den Füßen verloren hatte, weiteten sich seine Augen vor Schreck und er klammerte sich in seiner Panik an das einzige, was er in diesem Augenblick fassen konnte, Xano’ s Zügel! Das plötzliche Gewicht das an dem Zopf des Pferdes riss, ließ den gescheckten Hengst sich vor Schreck aufbäumen und damit zog er auch den Jungen in die Höhe. Keith hätte sich beinahe den Kopf an der Unterseite der Brücke angeschlagen, aber das bemerkte er überhaupt nicht. Seine Hände krampften sich um das dünne Leder an dem sein Leben hang. Zuerst versuchte der Hengst noch auszubrechen und schleuderte Keith am anderen Ende der Zügel hin und her, sodass es ihm noch schwerer viel klar zu denken und seine Arme wurden bereits müde. Dann hörte er Chico’ s Stimme wie er versuchte den anderen zuzurufen, das sie zur Seite gehen sollten, damit das Pferd rückwärts gehen konnte. Aber Xano rührte sich nicht von der Stelle. Plötzlich sah Keith das Gesicht des Mannes über sich, wie er ihm etwas zurief. Keith musste seine gesamte Angst niederkämpfen bevor er verstehen konnte, was Chico ihm zurief. „Nimm meine Hand!“ Chico streckte ihm seinen Arm entgegen. Keith starrte darauf als wäre es etwas gefährliches. Er wollte nicht von ihm gerettet werden, es würde ihm wie ein Verrat vorkommen. Keith wollte nicht in der Schuld des Fremden stehen, schon gar nicht wenn er ihm sein Leben schuldete. Keith war es als würde er endlose Stunden auf die ihm hilfreiche Entgegengestreckte starren bis er eine Stimme hörte: „Keith, jetzt nimm verdammt noch mal seine Hand!!“ , es war Kim. Ihre Stimme hatte gebrochen geklungen vor Angst.
Das war der Anstoß, der Keith gefehlt hatte. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und ließ mit einer Hand das rettende Leder los. Genau in diesem Moment schüttelte Xano den Kopf und die Kraft des Prinzen war am Ende. Seine vom Schweiß nassen Finger rutschten ab und für einen endlosen Augenblick schien er schwerelos in der Luft zu hängen.
Dann fiel er.
Im allerletzten Moment schloss sich Chico’ s Hand um Keith Handgelenk. Und mit einer Kraft, die man ihm nicht zutrauen würde, hob er Keith zurück auf die Brücke.
Er lag da, auf den kalten Holzbrettern und schloss erst einmal die Augen, er zitterte am ganzen Körper. Langsam versuchte er sich zu beruhigen und sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Kälte durchdrang seine Kleider und verschlimmerte alles noch.
Im Nachhinein hatte Keith keine Ahnung wie lange sie für den restlichen Weg über die Brücke gebraucht hatte. Es war die Hölle für ihn gewesen. Jedes Mal wenn die Brücke vom Wind erfasst wurde und ein wenig schwankte, war ihm der Schweiß ausgebrochen und er hatte sich irgendwo festgehalten. Todie und Josh hatten ihm immer wieder gut zugeredet, nur Kim und Chico blieben stumm. Dabei hätte der Junge vor allem Kim’ s Trost gebraucht.
Dann hatten sie nach schier endloser Zeit, in der Keith Todesqualen gelitten hatte, endlich wieder festen Boden und den Füßen gehabt, wenn man von dem Schnee und Eis, der das Gebiet bedeckte, absah.
Niemand war darauf vorbeireitet gewesen, selbst Chico nicht. Es war doch Sommer! Wo kam nur der ganze Schnee her?
In dem Moment, in dem sie total durchgefroren wieder die Pferde bestiegen, waren sie alle sehr nah an der Verzweiflung gewesen. Wie sollten sie nur ohne die richtige Ausrüstung das Gebirge überqueren? Einzig Chico, der wie Keith mittlerweile festgestellt hatte, ein furchtbarer Optimist war, behielt einen kühlen Kopf. Keith hasste ihn für seinen Frohsinn umso mehr. Wie konnte er jetzt nur so gute Laune haben? Schließlich war auch Keith dankbar, das der junge Mann zum weitergehen drängte, denn die Kraft, die wacklige Hängebrücke noch einmal zu überqueren, hatte er nicht. Außerdem mussten sie eine Aufgabe erfüllen.
Eine Weile später saßen alle durchgefroren, mit roten Nasen, steif gewordenen Fingern auf den Pferden und wünschten sich nur noch ein prasselndes Feuer und eine warme Mahlzeit dazu.
Selbst die Tiere zitterten, da sie ihr Winterfell schon lange abgelegt hatten und so auf diese Witterung nicht vorbereitet waren. Die Fünf hüllten sich in sämtliche Decken, die sie bei sich hatten und beschlossen am Fuß des Nepla–Gebirges, das nun nicht mehr weit entfernt war, ihr Lager aufzuschlagen. Schweigend ritten sie durch den immer höher werdenden Schnee `gen Norden. Tief hängende graue Wolken versprachen frischen Schnee und drängte die kleine Gruppe zur Eile. Am späten Nachmittag erreichten sie die Berge. Schneeweiße Giganten die in den Himmel ragten.



Nevytar stand auf dem Balkon und der salzige Wind der vom Meer kam bauschte seinen Mantel.
Diese Kinder hatten seine Grenze überschritten. Sehr Gut! Jetzt würde es nicht mehr lange dauern und sie tappten in seine Falle. Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. Sie hatten ja keine Ahnung, dass er über jeden Schritt bescheid wusste. Der Magier musste jetzt nur noch seine Wächter aus dem Gebirge zu sich rufen, damit diese dummen, blutrünstigen Geschöpfe nicht seine Pläne durchkreuzten und die Gruppe aufhielt. Außerdem würde er die bleichen Wesen hier brauchen.
Er hoffte, das seine Feinde rechtzeitig zum Neumond hier waren, damit sie seinen Triumph, wenn er Saphira ein für allemal vernichtete, beiwohnen konnten. Danach würde der Dunkle sich mit ihnen vergnügen!


Mit halb erfrorenen Händen hatten sie ihr Lager aufgebaut und Feuer gemacht, um das sie nun saßen und sich aufwärmten und warmes Wasser tranken, das zwar nicht schmeckte aber zumindest war es etwas, was den Magen erhitzte.
Sie hatte einen kleinen Felsvorsprung gefunden, in dem sie jetzt Schutz suchten, vor dem Schneesturm, der wütete. So waren sie zumindest von dem beißenden Wind ein wenig geschützt. Die vier Pferde standen auch ganz in der Nähe und ihre großen Leiber strahlten zusätzliche Wärme ab.
Todie beobachtete die züngelnden Flammen und wie der Schnee von der Feuerstelle immer weiter zurückwich. Sie wärmte ihre Finger an der heißen Tasse und war tief in ihre Grübeleien versunken, genauso wie die anderen auch.
Das Beakermädchen fühlte sich nicht wohl und das lag nicht an ihrer momentanen Situation oder der gereizten Stimmung, die sich einfach nicht bessern wollte. Todie fühlte sich krank! Sie wäre lieber zu Hause bei ihrer Großmutter. Hätte sie Kim doch nur nie vorgeschlagen sie zu begleiten, dann wäre sie jetzt in Sicherheit. Andererseits hätte sie ihre Freundin nicht im Stich lassen können. Sie waren gemeinsam aus den Spey geflohen und hatten so viel zusammen durchgestanden. Aber Todie hatte keine besonderen Fähigkeiten mit denen zum Erfolg der Mission beigetragen werden könnte. Keith war Prinz, ohne ihn hätten sie die Pferde und einen guten Teil ihrer Ausrüstung nicht und niemals so weit gekommen. Josh konnte jagen und Chico, der den Weg kannte, da er sich viel hier herumtrieb. Zumindest hatte er das erzählt. Und Kim! Welche Rolle sie in dieser Geschichte spielte wusste ja jeder! Nur das junge Mädchen war überflüssig, genau so fühlte sich Todie.
Draußen in der offenen Eiswüste nahm der Sturm noch an Stärke zu, sodass das Feuer flackerte und sich alle noch fester in ihre Decken kuschelten.
Was war das für ein Geräusch? Ein Keuchen und Hecheln oder Gurgeln?
Nein, Todie bildete sich das nur ein. Nachdem sie gegessen hatten sind sie ohne ein Wort zu sagen schlafen gegangen und morgen früh würden sie beschließen wie es weiterging. Das Beakermädchen hörte Chico’ s leises Schnarchen und hin und wieder das Schnauben der Tiere. Der Wind heulte und vereinzelte Schneeflocken verirrten sich in die Nähe des Feuers. Todie setzte sich auf und warf noch ein wenig Holz in die prasselnden Flammen, damit sie nicht erloschen. Kim wälzte sich unruhig im Schlaf. Sie würde so gerne mit ihr reden und sie ein wenig Necken, wie sie es zu Beginn ihrer Reise immer getan hatte. Nur um die Stimmung ein wenig aufzulockern. Aber Todie spürte das es nicht gut war. Seit Chico zu ihnen gestoßen war, hatte sich zwischen Keith und Kim ein riesiger Spalt aufgetan und nicht einmal die Tatsache, das der Junge heute beinahe in den Tod gestürzt wäre, hatte Kim dazu gebracht mit ihm zu sprechen. Todie sah es nicht gerne das die beiden Streit hatten. Obwohl sie beide immer ärgerte missbilligte Todie die unübersehbaren Gefühle der Zwei nicht Sie gehörten einfach zusammen!
Todie sah hinaus in das wehende Weiß des Schneesturms. Hatte sich dort gerade etwas bewegt? Sie hatte Angst und versteckte sich in ihren Decken. Wenn sie Aufgrund ihrer Beobachtung jemanden weckte, würde derjenige nur sagen, das sie sich das nur eingebildet hätte und sie weiterschlafen solle. Sie war die jüngste der Gruppe, wenn man von Gwgl absah, und niemand schien sie ernst zu nehmen. Plötzlich hörte sie das seltsame Gurgeln wieder und das Geräusch von knirschenden Schnee.
Das Mädchen schüttelte den Kopf und verbarg sich unter ihrer Decke um das Geraschel auszusperren, aber es hatte keinen Sinn. Egal was es war, es kam auf jeden Fall näher!
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
Korrekturvorschläge:

M/DWdS_Kapitel10.1

Die Sprache der Stummen


Die letzten Tage waren für Keith die Hölle gewesen. Die kleine Gruppe war, dank Chico’ s >>Abkürzungen<< recht schnell vorwärts gekommen.
Bis auf einen kleineren Zwischenfall[blue] mit einem Wolfrudel[/blue] (besser: mit einigen Wölfen), die Chico erfolgreich abgewehrt hatte, was ihm noch mehr Bewunderung von Seiten der Mädchen einbrachte, war ihre Reise recht ruhig gewesen.
Er hatte auch begonnen(Komma) Kim [red] unterricht [/red] (groß) im Kampf zu geben, „Damit sie nicht ganz so hilflos[blue] war[/blue] (ist)!“ hatte er gesagt. Jeden Morgen und Abend gingen sie und trainierten. Keith störte es zu wissen, das Kim dabei alleine mit ihm war.
Im Moment waren sie dabei(Komma) das Lager abzubauen. Die Sonne ging gerade auf und färbte die [red] Schneebedeckten [/red] (klein) Gipfel,(kein Komma) des nun greifbar nahen Gebirges,(kein Komma) blutrot. Heute würden sie den Solnedob–Spalt überqueren. Soviel Keith,(kein Komma) aus den Karten,(kein Komma) wusste(Komma) führte nur eine alte, wacklige Hängebrücke über den Riss. Es hieß(Komma) der Drache Nedrak hätte die Erde aufgerissen(Komma) um sein Reich damit abzugrenzen.
Keith rollte gerade seine Decke zusammen und packte sein Gepäck auf den Rücken seines Hengstes. Seit Maya’ s Bein wieder verheilt war, ritt Kim mit Chico zusammen auf dem stärkeren Silvo und Josh auf der Stute.
Er [red] heilt [/red] (hielt) immer mehr [red] abstand [/red] (groß) zu der Gruppe, denn er hatte kein Interesse daran, sich mit dem Fremden, als den er Chico immer noch betrachtete, zu reden. Keith war die ganz Zeit über schlecht gelaunt und die [red] Anderen [/red] hatten eingesehen, [red] das [/red] (dass) es besser war, ihn nicht anzusprechen. Er war im wahrsten Sinne des Wortes das >>fünfte Rad am Wagen<< geworden. Auch der kleine Goobljn hatte sich mehr und mehr von Kim zurückgezogen. Gwgl lief untertags hinter ihnen her und Nachts schlief er bei Maya.
So wie diese beiden sich immer mehr ausgegrenzt hatten, so war Chico immer mehr an Keith’ Stelle getreten und wurde von Kim, Todie und Josh mit mittlerweile mit so viel Respekt und Vertrauen behandelt, als wäre er von Anfang an bei ihre Reise beteiligt gewesen.
Die [red] Sonnte [/red] (Sonne) stand nun schon höher und die Morgenröte hatte sich verzogen. Die kleine Gruppe hatte den Fuß des Gebirges nun schon beinahe erreicht und stand nun vor dem [red] legenden [/red] (groß) umringten Solnedob – Spalt.
[blue] Der Tag war so warm wie die, die sie auf der Grasebene verbracht hatten[/blue] (Es war hier eben so warm wie auf der Grasebene). Der Himmel war strahlend blau und nur vereinzelte Quellwölkchen bahnten sich ihren Weg, bis sie in den Gipfel der [red] Schneebedeckten [/red] (klein) Berge hängen blieben.
Trotzdem hatten sich alle in ihre warmen Mäntel gehüllt. Aus dem Spalt stieg eiskalte Luft empor und ließ so in seiner [red] nähe [/red] (groß) keine Überlebenschancen für irgendwelche Pflanzen, die man in dieser Jahreszeit eigentlich erwartet hätte.
„Wie sollen wir denn da rüber kommen?“ fragte Kim an niemand bestimmten. Die andere Seite der Schlucht war kaum zu erkennen. Durch die Bäche, die sich auf der Nordseite in den Abgrund stürzten(Komma) lag ein feuchter(Komma) undurchschaubarer Nebel über der unendlich erscheinenden Schwärze.
Chico wusste natürlich eine Antwort auf Kim’ s Frage: „Wir müssen ein Stück am Rand der Schlucht entlang reiten. Dann kommen wir zu einer Brücke!“
Das Mädchen nickte nur. So verließen sie den Bach, dem sie die ganze Zeit über gefolgt waren. Für Keith war es ein schmerzlicher Abschied, denn der Wasserlauf war die letzte Verbindung zu seiner Heimat gewesen. Jetzt fühlt er sich vollkommen orientierungslos. Er kannte zwar theoretisch den Weg(Komma) aber trotz allem war dem Prinzen nun mulmig zu mute. Er konzentrierte sich voll und ganz auf das Geräusch, das Xano’ s Hufe auf dem steinigen Boden machten und hielt das Pferd immer im sicheren Abstand zu dem Spalt. Auch die [red] Anderen [/red] taten es ihm gleich, da niemand in Versuchung kommen wollte(Komma) einen Blick in die bodenlose Schwärze zu werfen. Ihr Weg führte sie immer weiter nach Westen und als es Zeit zum Mittagessen wurde, erreichten sie die[red] Brücken[/red] (Brücke).
„Das ist hoffentlich nicht das, was du meintest!“ Kim war genauso geschockt wie Keith(Komma) als er das von einigen, sich bereits grünlich färbenden Stricken und alten Bretter [red] bestehenden, etwas [/red] (bestehende Etwas) erblickte, das gefährlich über der Schlucht schwankte. Andererseits war Keith begeistert, denn Chico hatte wohl zuviel versprochen und fing sich einige böse Blicke von Kim und den anderen ein. Aber anstatt sich für seine leeren Versprechungen zu entschuldigen, lächelte er nur und versicherte, [red] das [/red] (dass) die >>Brücke<< nur halb so gefährlich und brüchig war, wie sie aussah.
Dichte Nebelschwaden zogen über den Abgrund und ließen die anderen Seite nur erahnen.
Nach einem schweigsamen Mittagessen, das sich ewig in die Länge zog, da niemand den Mut aufbrachte(Komma) zu sagen, [red] das [/red] (dass) es Zeit zum Aufbruch wäre, stand Chico auf und begann aus einem Stück groben Stoff, das er aus seinem Rucksack gezogen hatte, breite Streifen zu reißen. Nach und nach [red] erhoben [/red] (erhob) sich auch der Rest der Gruppe und machte sich daran(Komma) ihren Lagerplatz aufzuräumen.
Todie wollte gerade aufsteigen, als der blonde Mann jedem einen seiner Soffstreifen reichte.
„Verbindet jedem Pferd damit die Augen. Wir [red] müsse [/red] (müssen) sie über die Brücke führen.“ Keith nahm den Stoff und blickte misstrauisch darauf, erst dann ging er zu Xano. „Tut mir leid, Junge. Aber er hat mal wieder recht.“ So band er dem Tier die Augen zu. Zuerst sträubte sich der Hengst gegen die fremdartige Dunkelheit, ließ sich letztendlich, nachdem Keith ihm ein paar beruhigende Worte zugeflüstert hatte, näher an die Schlucht heranführen.
Einer nach dem anderen betrat die wacklige Hängebrücke. Zuerst Chico, nach ihm Keith mit seinem Pferd.
Es kostete ihn einige Überwindung(Komma) die erste Holzlamelle, die über dem Nichts schwebte, zu betreten(Komma) aber nach den ersten paar Metern stellte Keith fest, [red] das [/red] (dass) der Zustand der Brücke bei weitem nicht so schlimm war wie er zuerst vermutete. Hinter ihm drängte Kim: „Geh schon schneller, ich will endlich von diesem Ding runter!“ Er beschleunigte seinen Schritt.
Der Wind heulte in seinen Ohren. In den paar Metern(Komma) die sie nun schon liefen, war es erstaunlich kalt geworden, sodass Keith seinen Umhang fester um die Schultern zog. Xano hatte die Ohren angelegt und blähte seine Nüstern, jedes Mal(Komma) wenn er das [red] knarren [/red] (groß) des Holzes vernahm. Chico war vor Keith nur noch als schattenhafter Schemen zu erkennen. Der Prinz sah(Komma) wie Tyrone, der Begleiter des Wanderers, auf dessen Schulter landete(Komma) so wie Gwgl auf Kim’ s Schulter saß. Keith versuchte die ganze Zeit(Komma) nicht in die Tiefe zu blicken und sah stattdessen in den Himmel, der im Moment durch den Nebel hindurch nicht zu erkennen war. Hätte der Junge auf seinen Weg geachtet, wäre ihm die lose Paneele aufgefallen. So aber trat er unwissend auf das Brett,Punkt [blue] das er kaum hatte er sein Gewicht verlagert, auch schon [/blue] (Kaum hatte er sein Gewicht verlagert, da brach es) entzwei brach und in die bodenlose Schlucht stürzte. Mit ihm Keith. Es blieb ihm nicht einmal Zeit(Komma) zu schreien. Als er bemerkte, [red] das [/red] (dass) er den Boden unter den Füßen verloren hatte, weiteten sich seine Augen vor Schreck und er klammerte sich in seiner Panik an das einzige, was er in diesem Augenblick fassen konnte, Xano’ s Zügel! Das plötzliche Gewicht(Komma) das an dem Zopf des Pferdes riss, ließ den gescheckten Hengst sich vor Schreck aufbäumen und damit zog er auch den Jungen in die Höhe. Keith hätte sich beinahe den Kopf an der Unterseite der Brücke angeschlagen, aber das bemerkte er überhaupt nicht. Seine Hände krampften sich um das dünne Leder(Komma) an dem sein Leben[red] hang[/red] (hing). Zuerst versuchte der Hengst noch auszubrechen und schleuderte Keith am anderen Ende der Zügel hin und her, sodass es ihm noch schwerer [red] viel [/red] (fiel Komma) klar zu denken und seine Arme wurden bereits müde. Dann hörte er Chico’ s Stimme(Komma) wie er versuchte(Komma) den anderen zuzurufen, [red] das [/red] (dass) sie zur Seite gehen sollten, damit das Pferd rückwärts gehen konnte. Aber Xano rührte sich nicht von der Stelle. Plötzlich sah Keith das Gesicht des Mannes über sich, wie er ihm etwas zurief. Keith musste seine gesamte Angst niederkämpfen(Komma) bevor er verstehen konnte, was Chico ihm zurief. „Nimm meine Hand!“ Chico streckte ihm seinen Arm entgegen. Keith starrte darauf(Komma) als wäre es etwas gefährliches. Er wollte nicht von ihm gerettet werden, es würde ihm wie ein Verrat vorkommen. Keith wollte nicht in der Schuld des Fremden stehen, schon gar nicht(Komma) wenn er ihm sein Leben schuldete. Keith war es(Komma) als würde er endlose Stunden auf die ihm hilfreiche Entgegengestreckte starren(Komma) bis er eine Stimme hörte: „Keith, jetzt nimm verdammt noch mal seine Hand!!“ , es war Kim. Ihre Stimme hatte gebrochen geklungen vor Angst.
Das war der Anstoß, der Keith gefehlt hatte. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und ließ mit einer Hand das rettende Leder los. Genau in diesem Moment schüttelte Xano den Kopf und die Kraft des Prinzen war am Ende. Seine vom Schweiß nassen Finger rutschten ab und für einen endlosen Augenblick schien er schwerelos in der Luft zu hängen.
Dann fiel er.
Im allerletzten Moment schloss sich Chico’ s Hand um Keith Handgelenk. Und mit einer Kraft, die man ihm nicht zutrauen würde, hob er Keith zurück auf die Brücke.
Er lag da, auf den kalten Holzbrettern und schloss erst einmal die Augen, er zitterte am ganzen Körper. Langsam versuchte er(Komma) sich zu beruhigen und sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Kälte durchdrang seine Kleider und verschlimmerte alles noch.
Im Nachhinein hatte Keith keine Ahnung(Komma) wie lange sie für den restlichen Weg über die Brücke gebraucht hatte. Es war die Hölle für ihn gewesen. Jedes Mal(Komma) wenn die Brücke vom Wind erfasst wurde und ein wenig schwankte, war ihm der Schweiß ausgebrochen und er hatte sich irgendwo festgehalten. Todie und Josh hatten ihm immer wieder gut zugeredet, nur Kim und Chico blieben stumm. Dabei hätte der Junge vor allem Kim’ s Trost gebraucht.
Dann hatten sie nach schier endloser Zeit, in der Keith Todesqualen gelitten hatte, endlich wieder festen Boden und den Füßen gehabt, wenn man von dem Schnee und Eis, der das Gebiet bedeckte, absah.
Niemand war darauf vorbeireitet gewesen, selbst Chico nicht. Es war doch Sommer! Wo kam nur der ganze Schnee her?
In dem Moment, in dem sie total durchgefroren wieder die Pferde bestiegen, waren sie alle sehr nah an der Verzweiflung gewesen. Wie sollten sie nur ohne die richtige Ausrüstung das Gebirge überqueren? Einzig Chico, der wie Keith mittlerweile festgestellt hatte, ein furchtbarer Optimist war, behielt einen kühlen Kopf. Keith hasste ihn für seinen Frohsinn umso mehr. Wie konnte er jetzt nur so gute Laune haben? Schließlich war auch Keith dankbar, [red] das [/red] (dass) der junge Mann zum weitergehen drängte, denn die Kraft, die wacklige Hängebrücke noch einmal zu überqueren, hatte er nicht. Außerdem mussten sie eine Aufgabe erfüllen.
Eine Weile später saßen alle durchgefroren, mit roten Nasen,(statt Komma besser und) steif gewordenen Fingern auf den Pferden und wünschten sich nur noch ein prasselndes Feuer und eine warme Mahlzeit dazu.
Selbst die Tiere zitterten, da sie ihr Winterfell schon lange abgelegt hatten und so auf diese Witterung nicht vorbereitet waren. Die Fünf hüllten sich in sämtliche Decken, die sie bei sich hatten und beschlossen(Komma) am Fuß des Nepla–Gebirges, das nun nicht mehr weit entfernt war, ihr Lager aufzuschlagen. Schweigend ritten sie durch den immer höher werdenden Schnee `gen Norden. Tief hängende graue Wolken versprachen frischen Schnee und [red] drängte [/red] (drängten) die kleine Gruppe zur Eile. Am späten Nachmittag erreichten sie die Berge. Schneeweiße Giganten(Komma) die in den Himmel ragten.



Nevytar stand auf dem Balkon und der salzige Wind(Komma) der vom Meer kam(Komma) bauschte seinen Mantel.
Diese Kinder hatten seine Grenze überschritten. Sehr[red] Gut[/red] (klein)! Jetzt würde es nicht mehr lange dauern und sie tappten in seine Falle. Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. Sie hatten ja keine Ahnung, dass er über jeden Schritt [red] bescheid [/red] (groß) wusste. Der Magier musste jetzt nur noch seine Wächter aus dem Gebirge zu sich rufen, damit diese dummen, blutrünstigen Geschöpfe nicht seine Pläne durchkreuzten und die Gruppe aufhielt. Außerdem würde er die bleichen Wesen hier brauchen.
Er hoffte, [red] das [/red] (dass) seine Feinde rechtzeitig zum Neumond hier waren, damit sie seinen Triumph, wenn er Saphira ein für allemal vernichtete, beiwohnen konnten. Danach würde der Dunkle sich mit ihnen vergnügen!


Mit halb erfrorenen Händen hatten sie ihr Lager aufgebaut und Feuer gemacht, um das sie nun saßen und sich aufwärmten und warmes Wasser tranken, das zwar nicht schmeckte(Komma) aber zumindest war es etwas, was den Magen erhitzte.
Sie [red] hatte [/red] (hatten) einen kleinen Felsvorsprung gefunden,[blue] in dem sie jetzt Schutz suchten, vor dem Schneesturm, der wütete[/blue] (in dem sie jetzt cor dem wütenden Schneesturm Schutz suchten). So waren sie zumindest [red] von [/red] (vor) dem beißenden Wind ein wenig geschützt. Die vier Pferde standen auch ganz in der Nähe und ihre großen Leiber strahlten zusätzliche Wärme ab.
Todie beobachtete die züngelnden Flammen und wie der Schnee von der Feuerstelle immer weiter zurückwich. Sie wärmte ihre Finger an der heißen Tasse und war tief in ihre Grübeleien versunken, genauso wie die anderen auch.
Das Beakermädchen fühlte sich nicht wohl und das lag nicht an ihrer momentanen Situation oder der gereizten Stimmung, die sich einfach nicht bessern wollte. Todie fühlte sich krank! Sie wäre lieber zu Hause bei ihrer Großmutter. Hätte sie Kim doch nur nie vorgeschlagen(Komma) sie zu begleiten, dann wäre sie jetzt in Sicherheit. Andererseits hätte sie ihre Freundin nicht im Stich lassen können. Sie waren gemeinsam aus den Spey geflohen und hatten so viel zusammen durchgestanden. Aber Todie hatte keine besonderen Fähigkeiten(Komma) mit denen zum Erfolg der Mission beigetragen werden könnte. Keith war Prinz, ohne ihn hätten sie die Pferde und einen guten Teil ihrer Ausrüstung nicht und (wären) niemals so weit gekommen. Josh konnte jagen und Chico, der den Weg kannte, da er sich viel hier herumtrieb. Zumindest hatte er das erzählt. Und Kim! Welche Rolle sie in dieser Geschichte spielte(Komma) wusste ja jeder! Nur das junge Mädchen war überflüssig, genau so fühlte sich Todie.
Draußen in der offenen Eiswüste nahm der Sturm noch an Stärke zu, sodass das Feuer flackerte und sich alle noch fester in ihre Decken kuschelten.
Was war das für ein Geräusch? Ein Keuchen und Hecheln oder Gurgeln?
Nein, Todie bildete sich das nur ein. Nachdem sie gegessen hatten(Komma) sind sie ohne ein Wort zu sagen schlafen gegangen und morgen früh würden sie beschließen(Komma) wie es weiterging. Das Beakermädchen hörte Chico’ s leises Schnarchen und hin und wieder das Schnauben der Tiere. Der Wind heulte und vereinzelte Schneeflocken verirrten sich in die Nähe des Feuers. Todie setzte sich auf und warf noch ein wenig Holz in die prasselnden Flammen, damit sie nicht erloschen. Kim wälzte sich unruhig im Schlaf. Sie würde so gerne mit ihr reden und sie ein wenig Necken, wie sie es zu Beginn ihrer Reise immer getan hatte. Nur um die Stimmung ein wenig aufzulockern. Aber Todie spürte(Komma) [red] das [/red] (dass) es nicht gut war. Seit Chico zu ihnen gestoßen war, hatte sich zwischen Keith und Kim ein riesiger Spalt aufgetan und nicht einmal die Tatsache, [red] das [/red] (dass) der Junge heute beinahe in den Tod gestürzt wäre, hatte Kim dazu gebracht(Komma) mit ihm zu sprechen. Todie sah es nicht gerne(Komma) [red] das [/red] (dass) die beiden Streit hatten. Obwohl sie beide immer ärgerte(Komma) missbilligte Todie die unübersehbaren Gefühle der Zwei nicht Sie gehörten einfach zusammen!
Todie sah hinaus in das wehende Weiß des Schneesturms. Hatte sich dort gerade etwas bewegt? Sie hatte Angst und versteckte sich in ihren Decken. Wenn sie Aufgrund ihrer Beobachtung jemanden weckte, würde derjenige nur sagen, [red] das [/red] (dass) sie sich das nur eingebildet hätte und sie weiterschlafen solle. Sie war die jüngste der Gruppe, wenn man von Gwgl absah, und niemand schien sie ernst zu nehmen. Plötzlich hörte sie das seltsame Gurgeln wieder und das Geräusch von [red] knirschenden [/red] (knirschendem) Schnee.
Das Mädchen schüttelte den Kopf und verbarg sich unter ihrer Decke(Komma) um das Geraschel auszusperren, aber es hatte keinen Sinn. Egal(Komma) was es war, es kam auf jeden Fall näher!

hurra, der nächste teil ist auch schon da. der abend ist gerettet!
ganz lieb grüßt
 



 
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