M/DWdS_Kapitel8.1

Najitzabeth

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Die Reise beginnt 1

Die Reise beginnt

Die warme Luft, die am Nepla-Gebirge vom Süden her aufstieg, ließ ihn ohne die geringste Anstrengung in höhere Luftschichten gleiten. Eine enorme Flügelspannweite, der zwischen den Vorderbeinen und dem Bauch gespannten Häute, trug ihren Teil dazu bei. Lautlos schwebte der Drache über die Gipfel des kleinen Binnengebirges und das Dorf, der dort lebenden Elfenrasse, der Phliemaren. Sie hatten gelernt mit seiner Herrschaft über dieses Gebiet zu leben. Jedes mal, wenn der furcht einflößende Schatten von Nedrak auch nur in die Nähe des Gebietes kam, das die bleichen Wesen für sich beanspruchten, wurden alle in eine Höhle evakuiert, die eigens für diesen Zweck ausgehoben worden war. Mit nur einem kleinen Husten konnte er ihre Heimat dem Erdboden gleich machen. Aber das tat er nicht!
Es gefiel ihm zu sehr, wie die Phliemaren flohen, wie sie ihre spielenden Kinder von den felsigen Straßen zerrten um sie zu schützen. Bei seinem Anblick brach Panik aus, und das gab diesen durch und durch bösem Geschöpf ein Gefühl der Macht. Diesmal nahm er sich nicht die Zeit, ein paar Runden über dem Dorf zu drehen und sich auf einem in der Nähe liegenden Hügel niederzulassen um zu beobachten, wie diese Wesen wie Armeisen in ihren Bau flohen.

Er flog weiter in den Norden. Nachdem er die letzten Ausläufer der Schneegipfel hinter sich gelassen hatte, überflog er die Feuerebene, die ihren Namen von den Geysiren verdankte. Pausenlos schossen Wasser- und Feuersäulen empor. Manchmal war es auch nur Dampf, aber schon dieser allein reichte aus um einen Menschen bei lebendigem Leibe zu verbrennen.
Kein Lebewesen, das auf irgendeine Art und Weise denken konnte verirrte sich hierher, in diesen von zwei Küsten eingeschlossenen Teil dieser Welt. Der Drach liebte dieses Tal, das Feuer war sein Element. Er spürte die Hitze die der Boden ausstrahlte und genoss es in vollen Zügen, während er darüber hinweg glitt. In der Geschwindigkeit, in der Nedrak flog, hatte er die Ebene in weniger als einer Stunde durchquert und mit ein paar kraftvollen Flügelschlägen nahm er wieder Höhe auf und mit dem meterlangen Schwanz steuerte er auf eine Lücke zwischen den Schattenbergen zu. Die Felsen, aus denen es bestand, waren pechschwarz. Die Gipfel ragten so hoch auf, das die Wolken nicht darüber hinweg konnten und sie waren scharfkantig wie Dolchspitzen. Im Gegensatz zu diesem Gebirge sahen die Schneegipfel wie kleine Hügelchen aus.
Langsam erreichte er das Herz den Schattengebirges und damit verschlechterte sich auch allmählich seine Sicht, denn immer dicker werdende Nebelschwaden kamen dem Drachen entgegen. Der Nebel stammte aus dem Nebeltal. Die Gefahr in dieser Höhe einen Berg oder Felsvorsprung zu streifen wurde zu groß, sodass er nun nach oben abdrehte. Zwar kannte er diese Berge, aber er vertraute nicht darauf.
Die Landschaft war wie er.
Unberechenbar.
Er kam dem geheimnisvollen Nebeltal immer näher und vergrößerte seine Höhe noch, um über dem Namengebenden Nebel hinweg zu fliegen. Aus der Luft war dieses Tal nur eine einheitlich graue Fläche, aber am Boden gab es einen riesigen Nadelwald, den er aber noch nie mit eigenen Augen gesehen hatte. In diesem Wald lebten eine Menge namenloser Geschöpfe, denen man besser weder bei Tag noch bei Nacht begegnete. An der Spitze der Brandung, nach dem Nebeltal, stand noch einmal ein einzelner Berg. Ein Ausläufer des Schattengebirges, auf dem das Schloss Plaisir erbaut worden war. Eine Unzahl von Sklaven aus allen Ländern hatten hier Tag und Nacht gearbeitet und ihr Leben dafür gelassen um diese Hochburg zu bauen. Die schwarze Burg. Der Sitz des dunklen Magiers Nevytar. Auf dem höchsten Turm landete er. Unter seinem Gewicht knarrte das Dach, aber es hielt. Jeder der versuchen würde hierher zu gelangen, hatte einen schweren Weg vor sich.
Das Land war selbst wie ein Festung. Kein Heer konnte zu ihm gelangen, wie sollte es denn dann eine Handvoll Kinder schaffen?
Sie konnten die ach so mächtige Saphira nicht befreien, nicht wenn er sie beschützte. Er hatte die Hüterin der Phantasie besiegt, diese Kinder waren es nicht einmal Wert sich Gedanken über sie zu machen. Außerdem war er hier zu Hause, niemand konnte ihn hier schlagen!


Stundenlang wanderten sie nun schon durch die Dunkelheit. Josh ging mit der einzigen brennenden Fackel voraus, da nur er ihnen den Weg zeigen konnte. Kim ging neben ihm, mit Gwgl auf der Schulter, und versuchte ihm zu helfen die alte vergilbte Karte im flackernden Licht zu lesen. Hinter den Dreien ging Todie, die außergewöhnlich ruhig war, was aber auch an der staubtrockenen und abgestandenen Luft, die die Lunge reizte, hier unter dem Berg liegen konnte. Ein paar Meter zurück lief Keith, er hatte sich absichtlich abgesondert und nur Kim kannte den Grund dafür.
Ein paar Stunden zuvor war sie ganz aufgelöst zu ihm gerannt, aber er war eingesperrt gewesen, in seinem eigenen Zimmer. Sie hatte vor seiner Tür gesessen und gerätselt, wie sie Keith befreien könnte, als Gwgl wieder aufgetaucht war. Mit dem Schlüssel!
Der Goobljn musste gesehen haben, wie der Diener, der kurz vor Kim bei dem Prinzen gewesen war, den Schlüssel eingeschoben hatte. Aufgeheitert sperrte das Mädchen dann die Tür auf und kaum hörte Keith das sich öffnende Schloss, stieß er auch schon die Tür auf.
„Wie hast du das denn geschafft?“ hatte er überglücklich gerufen und war Kim dann einfach den Hals gefallen. Zuerst war sie noch total erschrocken über die unerwartete Zärtlichkeit gewesen, aber dann, ohne das es ihr wirklich bewusst war, legte sie selbst die Arme um den Jungen und entspannte sich dabei. Kim hatte keine Ahnung wie lange sie so dagestanden hatten oder ob sie jemand gesehen hatte. Die Beiden genossen einfach nur die gegenseitige Nähe, den Atem des anderen im Nacken zu spüren, und hatten die Welt um sich herum vergessen. Gwgl hatte die ganze Zeit an ihrem Rock gezogen, aber Kim ignorierte ihn, was dem kleinen Goobljn überhaupt nicht gefiel.
Irgendwann war Kim bewusst geworden, was sie da taten und sie löste sich aus Keith’ Umarmung, doch er hatte sie weiterhin festgehalten. Ihre Gesichter waren sich so nah gewesen, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Kim hatte innegehalten und ihm in die Augen gesehen. Sie waren sich näher gekommen.
Plötzlich war Gwgl auf Keith losgegangen und hatte so diesen Augenblick ein für allemal zerstört.
Der Prinz verlor bei diesem Angriff das Gleichgewicht, war auf den Hosenboden gefallen und versuchte dann das rote Kerlchen mit den scharfen Krallen von seinem Gesicht fern zu halten. Nach mehreren Versuchen hatte Kim den Goobljn wieder gebändigt. Er saß nun wieder auf ihrer Schulter mit dem Schwanz um ihren Hals gewickelt und einem wachsamen Auge auf den Prinzen. Dieser fuhr sich durch die Haare und stand ohne die hilfreiche Hand, die Kim ihm entgegenstreckte, wieder auf. Er vermied es ihr ins Gesicht zu sehen und hielt seinen Kopf gesenkt. Dann hatte er sie in seinen Plan, Saphira zu befreien, eingeweiht und Kim hatte ihm erklärt, was Xandor versucht hatte ihr zu sagen.
Die beiden holten sodann Todie, bei der auch Josh gewesen war. Nachdem Kim und Keith den zwei Anderen von ihrem Vorhaben erzählt hatten waren das Beakermädchen und Josh nicht mehr zu bremsen gewesen und wollten sofort losgehen. Kim und der Prinz redeten nicht von Keith’ Befreiung, denn wenn Todie von dem Zwischenfall vor Keith’ Zimmer erfuhr, würde sie sich wahrscheinlich wieder stundenlang über sie lustig machen. Dennoch bemerkt sie auch so, das zwischen den Beiden etwas nicht stimmt, was ihre Abenteuerlust ein wenig minderte. Trotz allem gab es, wenn es um die Befreiungsaktion ging, noch ein großes Problem!
Kim wusste zwar nun, das sie durch die Katakomben die Burg verlassen konnten, sie hatte aber keine Ahnung gehabt, welchen Weg sie nehmen mussten. Sie wussten zudem auch nicht, ob die rote Kuppel aus Licht, die auch Kim mittlerweile bemerkt hatte, sich auch unterirdisch fortsetzte!
Ein Weile spekulierte die Vier noch herum, ob Gwgl sie nicht wieder führen konnte, aber diese Idee hatten sie bald wieder verworfen, da er wohl zu unzuverlässig wäre. Dann hatte Josh den entscheidenden Einfall:
Die Karten im Trakt des Dienstboten!
Dort waren sie dann auch sogleich hineingestürmt und waren fündig geworden. Ohne einen Gedanken an einen Abschied zu verschwenden, brachen sie sofort auf.
Wenn sie irgend jemanden Bescheid gesagt hätten, wären sie vermutlich gar nicht so weit gekommen, weil man ihnen dann wahrscheinlich gar keine Möglichkeit zur Flucht lassen würde und so beschlossen sie heimlich zu gehen.
Gerade als sie den Korridor erreichten, in dem sich die Abstellkammer mit dem Eingang zu dem unterirdischen Labyrinth befand, vernahmen sie eine altbekannte Stimme. Benjamin!
Der hatte ihnen in diesem Augenblick gerade noch gefehlt! Keith war wie vom Blitz getroffen stehen geblieben und drehte sich zu seinem Kindermädchen um. Der Butler hatte gefragt, was denn der Prinz hier mache und wie er sein Zimmer hatte verlassen können. Doch zu weiteren Fragen kam er nicht mehr, denn Keith war auch ihn zugegangen und verpasste ihm ohne jegliche Verwarnung einen Kinnhacken. Die Wucht brachte Benjamin zu Fall. Aus seiner Nase strömte Blut, das über seine Hände rann, die er in sein Gesicht presste.
Keith hatte ihm die Nase gebrochen, trotzdem waren Todie und Josh in Jubel ausgebrochen und auch Kim lächelte bei diesem Anblick. Der Prinz strahlte, das war seine Rache gewesen. Als er aber Kim ansah verschwand sein Lachen wieder und sie gingen ruhig weiter.
Nur Josh und Todie konnten sich noch nicht beruhigen.
Gerade hatte Kim die Tür in die kleinen Kammer öffnen wollen, als sie einen Hand auf ihrer Schulter spürte. Aber es war keiner ihrer Freunde, es war der alte Seher. Er hatte auf die Fünf gewartet. Vor ihm, auf dem Boden, lagen Rucksäcke und Mäntel. Natürlich hatte keiner von ihnen an Proviant gedacht! Xandor hatte Fackeln, Essen und andere nützliche Gegenstände eingepackt. Außerdem bekam jeder, außer Keith und Todie, die ja bereits Umhänge trugen, einen Kapuzenumhang, der mit einer Spange in der Form einer roten Sonne mit gekrümmten Strahlen, zusammengehalten wurden. Zudem bekam jeder eine Waffe. Josh und Keith jeweils ein Schwert, wobei Keith’ prunkvoller und scheinbar sein eigenes war. Todie und Kim bekamen einen Dolch, aber Kim lehnte ihren ab, da sie ja bereits einen habe. Der Seher gab ihnen aber auch einen Bogen und einen Köcher mit Pfeilen auf den Weg. Für den Fall, das ihnen der Proviant ausginge.
Bevor sie sich verabschiedeten, wollte Kim den alten Mann noch auf das seltsame Ereignis im Turm ansprechen, aber dieser schüttelte nur den Kopf, als habe er ihre Gedanken gelesen. Er wünschte ihnen noch viel Glück und ließ sie dann in die Dunkelheit und auf eine gefahrenvolle Reise zugehen. Und jetzt waren sie hier.
Kim konnte sich daran erinnern, das es auch schon, als sie das letzte mal hier unten war, verdammt kalt gewesen war. Aber sie war nicht so weit unter dem See gewesen.
Schon nach ein paar Stunden zogen sie alle ihre Mäntel an, denn es konnte hier allerhöchstens den Gefrierpunkt erreicht haben. Kim rieb ihre kalten Finger aneinander und steckte sie dann in die Taschen ihrer Schürze. Die einzige Wärme spendete jetzt nur noch die Fackel und die trug Josh. Aber auch ihm ging es nicht anders, immer wieder wechselte er die Fackel von einer in die andere Hand. Kim hatte ihm angeboten, dass sie die Karte eine Weile nehmen könne, aber das hatte er energisch vernein. Er war der älteste, er hatte die Karte und trug somit auch die Verantwortung.
Gwgl wurde auch immer unruhiger, entweder gefiel es ihm nicht hier unten eingesperrt zu sein oder er fror auch, obwohl das weniger den Anschein hatte. Vielleicht hatte er aber auch einfach ein schlechtes Gewissen, weil er Kim hier unten hatte alleine gelassen.
In der ersten Nacht oder zumindest als sie alle zu Müde waren um weiter zu gehen, machten sie sich ein kleines Feuer aus Holzresten von den alten, morschen Deckenbalken, die früher einmal als Stützen gedient haben mussten. Alle saßen sie um das Lagerfeuer versammelt und genossen die Wärme. Viel redeten sie nicht, während sie aßen und bald schon erschöpft einschliefen, in die Decken eingewickelt, die Xandor in die Rucksäcke gepackt hatte.
Auch der nächste Tag verlief nicht sehr viel anders. Das einzige was sich änderte war die Luft. Sie wurde feuchter und Todie damit gesprächiger. Kim wusste nicht, was schlimmer gewesen war: Die trockene Kälte oder die feuchte Luft! Fast sehnte sie sich nach dem kratzenden Staub, denn die Nässe drang nun schon durch ihre Kleidung bis zur Haut durch und ließ kleine Eiskristalle in den Haaren entstehen. Nun bereute sie es, das sie ihre zerrissene Jeans und den Pullover nicht mitgenommen hatte. Auch die Fackel brannte immer schwächer. Im Laufe des Tages nahm die Feuchtigkeit immer mehr zu bis sich eine dünne Eisschicht auf dem Boden bildete.
„Also wenn das so weiter geht, können wir den Tunnel runterrutschen!“ ,brachte Kim das Thema zur Sprache.
„Viel mehr Sorgen macht mir, das wir auf diesem Boden schlafen müssen!“ ,redete Josh weiter: „ Wie lang brauchen wir eigentlich noch bis wir wieder raus sind?“, fragte er an Keith gewandt, der immer noch das Schlusslicht bildete.
Er zuckte nur mit den Schultern. Kim war die Situation auch unglaublich peinlich gewesen, aber sie fragte sich nun ernsthaft, ob das Verhältnis zwischen ihr und dem Jungen jemals wieder so freundschaftlich werden würde wie zuvor.
Sie hatte Angst das es so bleiben würde.
„Jetzt komm endlich zu uns vor, sonst verlieren wir dich noch!“, fügte Josh noch hinzu.
„Wow, du kannst ja richtig nett zu ihm sein.“, meldete sich jetzt Todie zu Wort. Zuerst war Keith noch unschlüssig aber nachdem Kim ihm ein auf munterndes Zier-dich-nicht-so-Lächeln zugeworfen hatte, beschleunigte er seine Schritte und stieß zu den anderen. Josh’ s Freundlichkeit hielt natürlich nicht lange an: „Eigentlich müsstest du ja wissen, wie lange wir hier unten noch herumwandern müssen. Schließlich ist das dein Schloss!“ warf er dem Prinzen vor. Die Mädchen hatten beide genug von den Sticheleien der beiden und so zog Todie Keith ein Stück von Josh weg und versuchte, wie konnte es auch anders sein, herauszubekommen was zwischen ihm und Kim vorgefallen war.
Wegen der Kälte beschlossen sie zu laufen bis sie ihr Ziel erreicht hätten, denn Weit konnte es nicht mehr sein. Mit dem Schiff benötigte man höchstens einen Tag und so lange waren sie nun mit Sicherheit schon unterwegs. Der Ausgang war, laut Karte, nördlich des Flussdeltas.
Todie behauptete auch bemerkt zu haben, das es etwas Wärmer wurde, wofür das mittlerweile Knöcheltiefe Wasser sprach durch das die Freunde liefen. Trotz allem führte der Weg stetig nach unten und langsam wurde ihr Vorrat an Fackeln knapp. Zwei Stunden etwa liefen sie den gradlinig verlaufenden Tunnel entlang, in denen Kim sehr mit Gwgl zu kämpfen hatte, denn er sprang von einer Schulter auf die andere und hin und wieder verschwand er sogar für einige Minuten. Doch dann saß er wieder ganz brav da, bis sie zu einer größeren Halle gelangten von der acht Gänge abzweigten. Josh blieb stehen und studierte die Karte.
„Laut Plan müssen wir jetzt in diesen Gang!“
Er zeigte in eine Richtung.
Kim stand ein wenig Abseits und versuchte den verängstigten Gwgl zu beruhigen.
„Autsch!“ der Schrei verklang in den unterirdischen Gewölbe. „Was ist passiert?“ Kim’ s plötzlicher Aufschrei hatte ihnen allen einen riesen Schrecken eingejagt.
Todie war mit ein paar Sätzen bei Kim und half ihr den Goobljn aus ihren Haaren zu zerren, an denen er immer noch zog.
Doch erst zu dritt schafften sie es Kim von Gwgl zu befreien. „Was hat der denn jetzt auf einmal?“ fragte Todie während die beiden Jungs den Amoklaufenden festhielten. Jetzt schrie wie am Spieß, kratzte und biss wild um sich. Erst als sie ihn auf den Boden und ins Wasser drückten beruhigte er sich langsam. Allerdings war bei dem Versuch auch Keith gestürzt und jetzt klitsch nass, denn das Wasser war die letzten Stunden weiter gestiegen und ging sogar Josh mittlerweile bis zu den Waden.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
Korrekturvorschläge:

hallo, bin mal mit m stift drübergegangen:

Die Reise beginnt

Die warme Luft, die am Nepla-Gebirge vom Süden her aufstieg, ließ ihn ohne die geringste Anstrengung in höhere Luftschichten gleiten. Eine enorme Flügelspannweite,(kein Komma) der zwischen den Vorderbeinen und dem Bauch gespannten Häute,(kein Komma) trug ihren Teil dazu bei. Lautlos schwebte der Drache über die Gipfel des kleinen Binnengebirges und das Dorf, (kein Komma) der dort lebenden Elfenrasse, der Phliemaren. Sie hatten gelernt(Komma) mit seiner Herrschaft über dieses Gebiet zu leben. Jedes mal, wenn der furcht einflößende Schatten von Nedrak auch nur in die Nähe des Gebietes kam, das die bleichen Wesen für sich beanspruchten, wurden alle in eine Höhle evakuiert, die eigens für diesen Zweck ausgehoben worden war. Mit nur einem kleinen Husten konnte er ihre Heimat dem Erdboden gleich machen. Aber das tat er nicht!
Es gefiel ihm zu sehr, wie die Phliemaren flohen, wie sie ihre spielenden Kinder von den felsigen Straßen zerrten(Komma) um sie zu schützen. Bei seinem Anblick brach Panik aus, und das gab [red] diesen [/red] diesem durch und durch [red] bösem [/red] bösen Geschöpf ein Gefühl der Macht. Diesmal nahm er sich nicht die Zeit, ein paar Runden über dem Dorf zu drehen und sich auf einem in der Nähe liegenden Hügel niederzulassen [red] um [/red] und zu beobachten, wie diese Wesen wie [red] Armeisen [/red] Ameisen in ihren Bau flohen.

Er flog weiter in den Norden. Nachdem er die letzten Ausläufer der Schneegipfel hinter sich gelassen hatte, überflog er die Feuerebene, die ihren Namen [blue] von [/blue] (überflüssig) den Geysiren verdankte. Pausenlos schossen Wasser- und Feuersäulen empor. Manchmal war es auch nur Dampf, aber schon dieser allein reichte aus(Komma) um einen Menschen bei lebendigem Leibe zu verbrennen.
Kein Lebewesen, das auf irgendeine Art und Weise denken konnte(Komma) verirrte sich hierher, in diesen von zwei Küsten eingeschlossenen Teil dieser Welt. Der Drach liebte dieses Tal, das Feuer war sein Element. Er spürte die Hitze(Komma) die der Boden ausstrahlte und genoss es in vollen Zügen, während er darüber hinweg glitt. In der Geschwindigkeit, in der Nedrak flog, hatte er die Ebene in weniger als einer Stunde durchquert und mit ein paar kraftvollen Flügelschlägen nahm er wieder Höhe auf und mit dem meterlangen Schwanz steuerte er auf eine Lücke zwischen den Schattenbergen zu. Die Felsen, aus denen es bestand, waren pechschwarz. Die Gipfel ragten so hoch auf, [red] das [/red] dass die Wolken nicht darüber hinweg konnten und sie waren scharfkantig wie Dolchspitzen. Im Gegensatz zu diesem Gebirge sahen die Schneegipfel wie kleine Hügelchen aus.
Langsam erreichte er das Herz [red] den [/red] des Schattengebirges und damit verschlechterte sich auch allmählich seine Sicht, denn immer dicker werdende Nebelschwaden kamen dem Drachen entgegen. Der Nebel stammte aus dem Nebeltal. Die Gefahr(Komma) in dieser Höhe einen Berg oder Felsvorsprung zu streifen(Komma) wurde zu groß, sodass er nun nach oben abdrehte. Zwar kannte er diese Berge, aber er vertraute nicht darauf.
Die Landschaft war wie er.
Unberechenbar.
Er kam dem geheimnisvollen Nebeltal immer näher und vergrößerte seine Höhe noch, um über dem [red] Namengebenden [/red] (klein) Nebel hinweg zu fliegen. Aus der Luft war dieses Tal nur eine einheitlich graue Fläche, aber am Boden gab es einen riesigen Nadelwald, den er aber noch nie mit eigenen Augen gesehen hatte. In diesem Wald [red] lebten [/red] lebte eine Menge namenloser Geschöpfe, denen man besser weder bei Tag noch bei Nacht begegnete. An der Spitze der Brandung, nach dem Nebeltal, stand noch einmal ein einzelner Berg. Ein Ausläufer des Schattengebirges, auf dem das Schloss Plaisir erbaut worden war. Eine Unzahl von Sklaven aus allen Ländern [red] hatten [/red] hatte hier Tag und Nacht gearbeitet und ihr Leben dafür gelassen(Komma) um diese Hochburg zu bauen. Die schwarze Burg. Der Sitz des dunklen Magiers Nevytar. Auf dem höchsten Turm landete er. Unter seinem Gewicht knarrte das Dach, aber es hielt. Jeder(Komma) der versuchen würde(Komma) hierher zu gelangen, hatte einen schweren Weg vor sich.
Das Land war selbst wie [red] ein [/red] eine Festung. Kein Heer konnte zu ihm gelangen, wie sollte es denn dann eine Handvoll Kinder schaffen?
Sie konnten die ach so mächtige Saphira nicht befreien, nicht(Komma) wenn er sie beschützte. Er hatte die Hüterin der Phantasie besiegt, diese Kinder waren es nicht einmal Wert(Komma) sich Gedanken über sie zu machen. Außerdem war er hier zu Hause, niemand konnte ihn hier schlagen!


Stundenlang wanderten sie nun schon durch die Dunkelheit. Josh ging mit der einzigen brennenden Fackel voraus, da nur er ihnen den Weg zeigen konnte. Kim ging neben ihm, mit Gwgl auf der Schulter, und versuchte ihm zu helfen(Komma) die alte vergilbte Karte im flackernden Licht zu lesen. Hinter den Dreien ging Todie, die außergewöhnlich ruhig war, was aber auch an der staubtrockenen und abgestandenen Luft, die die Lunge reizte, hier unter dem Berg liegen konnte. Ein paar Meter zurück lief Keith, er hatte sich absichtlich abgesondert und nur Kim kannte den Grund dafür.
Ein paar Stunden zuvor war sie ganz aufgelöst zu ihm gerannt, aber er war eingesperrt gewesen, in seinem eigenen Zimmer. Sie hatte vor seiner Tür gesessen und gerätselt, wie sie Keith befreien könnte, als Gwgl wieder aufgetaucht war. Mit dem Schlüssel!
Der Goobljn musste gesehen haben, wie der Diener, der kurz vor Kim bei dem Prinzen gewesen war, den Schlüssel eingeschoben hatte. Aufgeheitert sperrte das Mädchen dann die Tür auf und kaum hörte Keith das sich öffnende Schloss, stieß er auch schon die Tür auf.
„Wie hast du das denn geschafft?“ hatte er überglücklich gerufen und war Kim dann einfach (um) den Hals gefallen. Zuerst war sie noch total erschrocken über die unerwartete Zärtlichkeit gewesen, aber dann, ohne [red] das [/red] dass es ihr wirklich bewusst war, legte sie selbst die Arme um den Jungen und entspannte sich dabei. Kim hatte keine Ahnung(Komma) wie lange sie so dagestanden hatten oder ob sie jemand gesehen hatte. Die Beiden genossen einfach nur die gegenseitige Nähe, den Atem des anderen im Nacken zu spüren, und hatten die Welt um sich herum vergessen. Gwgl hatte die ganze Zeit an ihrem Rock gezogen, aber Kim ignorierte ihn, was dem kleinen Goobljn überhaupt nicht gefiel.
Irgendwann war Kim bewusst geworden, was sie da taten und sie löste sich aus Keith’ Umarmung, doch er hatte sie weiterhin festgehalten. Ihre Gesichter waren sich so nah gewesen, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Kim hatte innegehalten und ihm in die Augen gesehen. Sie waren sich näher gekommen.
Plötzlich war Gwgl auf Keith losgegangen und hatte so diesen Augenblick ein für allemal zerstört.
Der Prinz verlor bei diesem Angriff das Gleichgewicht, war auf den Hosenboden gefallen und versuchte dann das rote Kerlchen mit den scharfen Krallen von seinem Gesicht fern zu halten. Nach mehreren Versuchen hatte Kim den Goobljn wieder gebändigt. Er saß nun wieder auf ihrer Schulter(Komma) [blue] mit [/blue] (kann weg) dem Schwanz um ihren Hals gewickelt und einem wachsamen Auge auf den Prinzen. Dieser fuhr sich durch die Haare und stand ohne die hilfreiche Hand, die Kim ihm entgegenstreckte, wieder auf. Er vermied es(Komma) ihr ins Gesicht zu sehen und hielt seinen Kopf gesenkt. Dann hatte er sie in seinen Plan, Saphira zu befreien, eingeweiht und Kim hatte ihm erklärt, was Xandor versucht hatte ihr zu sagen.
Die beiden holten sodann Todie, bei der auch Josh gewesen war. Nachdem Kim und Keith [blue] den zwei Anderen [/blue] (kann weg) von ihrem Vorhaben erzählt hatten(Komma) waren das Beakermädchen und Josh nicht mehr zu bremsen gewesen und wollten sofort losgehen. Kim und der Prinz redeten nicht von Keith’ Befreiung, denn wenn Todie von dem Zwischenfall vor Keith’ Zimmer erfuhr, würde sie sich wahrscheinlich wieder stundenlang über sie lustig machen. Dennoch bemerkt sie auch so, [red] das [/red] dass zwischen den Beiden etwas nicht stimmt, was ihre Abenteuerlust ein wenig minderte. Trotz allem gab es, wenn es um die Befreiungsaktion ging, noch ein großes Problem!
Kim wusste zwar nun, [red] das [/red] dass sie durch die Katakomben die Burg verlassen konnten, sie hatte aber keine Ahnung gehabt, welchen Weg sie nehmen mussten. Sie wussten zudem auch nicht, ob die rote Kuppel aus Licht, die auch Kim mittlerweile bemerkt hatte, sich auch unterirdisch fortsetzte!
Ein Weile spekulierte die Vier noch herum, ob Gwgl sie nicht wieder führen konnte, aber diese Idee hatten sie bald wieder verworfen, da er wohl zu unzuverlässig wäre. Dann hatte Josh den entscheidenden Einfall:
Die Karten im Trakt des Dienstboten!
Dort waren sie dann auch sogleich hineingestürmt und waren fündig geworden. Ohne einen Gedanken an einen Abschied zu verschwenden, brachen sie sofort auf.
Wenn sie irgend [red] jemanden [/red] jemandem Bescheid gesagt hätten, wären sie vermutlich gar nicht so weit gekommen, weil man ihnen dann wahrscheinlich gar keine Möglichkeit zur Flucht lassen würde und so beschlossen sie(Komma) heimlich zu gehen.
Gerade als sie den Korridor erreichten, in dem sich die Abstellkammer mit dem Eingang zu dem unterirdischen Labyrinth befand, vernahmen sie eine altbekannte Stimme. Benjamin!
Der hatte ihnen in diesem Augenblick gerade noch gefehlt! Keith war wie vom Blitz getroffen stehen geblieben und drehte sich zu seinem Kindermädchen um. Der Butler hatte gefragt, was denn der Prinz hier mache und wie er sein Zimmer hatte verlassen können. Doch zu weiteren Fragen kam er nicht mehr, denn Keith war [red] auch [/red] auf ihn zugegangen und verpasste ihm ohne jegliche Verwarnung einen[red] Kinnhacken[/red] Kinnhaken. Die Wucht brachte Benjamin zu Fall. Aus seiner Nase strömte Blut[blue] , das über seine Hände rann, die er in sein Gesicht presste[/blue] (besser: Es strömte über seine Hände, die er in sein Gesicht presste).
Keith hatte ihm die Nase gebrochen, trotzdem [blue] waren Todie und Josh in Jubel ausgebrochen [/blue] (besser: trotzdem jubelten Todie und Josh) und auch Kim lächelte bei diesem Anblick. Der Prinz strahlte, das war seine Rache gewesen. Als er aber Kim ansah(Komma) verschwand sein Lachen wieder und sie gingen ruhig weiter.
Nur Josh und Todie konnten sich noch nicht beruhigen.
Gerade hatte Kim die Tür in die kleinen Kammer öffnen wollen, als sie [red] einen [/red] eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Aber es war keiner ihrer Freunde, es war der alte Seher. Er hatte auf die Fünf gewartet. Vor ihm,(kein Komma) auf dem Boden,(kein Komma) lagen Rucksäcke und Mäntel. Natürlich hatte keiner von ihnen an Proviant gedacht! Xandor hatte Fackeln, Essen und andere nützliche Gegenstände eingepackt. Außerdem bekam jeder, außer Keith und Todie, die ja bereits Umhänge trugen, einen Kapuzenumhang, der mit einer Spange in der Form einer roten Sonne mit gekrümmten Strahlen,(kein Komma) zusammengehalten wurden. Zudem bekam jeder eine Waffe. Josh und Keith jeweils ein Schwert, wobei Keith’ prunkvoller und scheinbar sein eigenes war. Todie und Kim bekamen einen Dolch, aber Kim lehnte [blue] ihren [/blue] (kann weg) ab, da sie ja bereits einen habe. Der Seher gab ihnen aber auch einen Bogen und einen Köcher mit Pfeilen auf den Weg. Für den Fall, [red] das [/red] dass ihnen der Proviant ausginge.
Bevor sie sich verabschiedeten, wollte Kim den alten Mann noch auf das seltsame Ereignis im Turm ansprechen, aber dieser schüttelte nur den Kopf, als habe er ihre Gedanken gelesen. Er wünschte ihnen noch viel Glück und ließ sie dann in die Dunkelheit und auf eine gefahrenvolle Reise zugehen. Und jetzt waren sie hier.
Kim konnte sich daran erinnern, [red] das [/red] dass es auch schon, als sie das letzte mal hier unten war, verdammt kalt gewesen war. Aber sie war nicht so weit unter dem See gewesen.
Schon nach ein paar Stunden zogen sie alle ihre Mäntel an, denn es konnte hier allerhöchstens den Gefrierpunkt erreicht haben. Kim rieb ihre kalten Finger aneinander und steckte sie dann in die Taschen ihrer Schürze. Die einzige Wärme spendete jetzt nur noch die Fackel und die trug Josh. Aber auch ihm ging es nicht anders, immer wieder wechselte er die Fackel von einer in die andere Hand. Kim hatte ihm angeboten, dass sie die Karte eine Weile nehmen könne, aber das hatte er energisch[blue] vernein[/blue] (besser: abgelehnt). Er war der älteste, er hatte die Karte und trug somit auch die Verantwortung.
Gwgl wurde auch immer unruhiger, entweder gefiel es ihm nicht(Komma) hier unten eingesperrt zu sein oder er fror auch, obwohl das weniger den Anschein hatte. Vielleicht hatte er aber auch einfach ein schlechtes Gewissen, weil er Kim hier unten hatte alleine gelassen.
In der ersten Nacht oder zumindest(Komma) als sie alle zu [red] Müde [/red] müde waren(Komma) um weiter zu gehen, machten sie sich ein kleines Feuer aus Holzresten von den alten, morschen Deckenbalken, die früher einmal als Stützen gedient haben mussten. Alle saßen sie um das Lagerfeuer versammelt und genossen die Wärme. Viel redeten sie nicht, während sie aßen und bald schon erschöpft einschliefen, in die Decken eingewickelt, die Xandor in die Rucksäcke gepackt hatte.
Auch der nächste Tag verlief nicht sehr viel anders. Das einzige(Komma) was sich änderte(Komma) war die Luft. Sie wurde feuchter und Todie damit gesprächiger. Kim wusste nicht, was schlimmer gewesen war: Die trockene Kälte oder die feuchte Luft! Fast sehnte sie sich nach dem kratzenden Staub, denn die Nässe drang nun schon durch ihre Kleidung bis zur Haut durch und ließ kleine Eiskristalle in den Haaren entstehen. Nun bereute sie es, [red] das [/red] dass sie ihre zerrissene Jeans und den Pullover nicht mitgenommen hatte. Auch die Fackel brannte immer schwächer. Im Laufe des Tages nahm die Feuchtigkeit immer mehr zu(Komma) bis sich eine dünne Eisschicht auf dem Boden bildete.
„Also(Komma) wenn das so weiter geht, können wir den Tunnel runterrutschen!“ ,brachte Kim das Thema zur Sprache.
„Viel mehr Sorgen macht mir, das wir auf diesem Boden schlafen müssen!“ ,redete Josh weiter: „ Wie lang brauchen wir eigentlich noch bis wir wieder raus sind?“, fragte er an Keith gewandt, der immer noch das Schlusslicht bildete.
Er zuckte nur mit den Schultern. Kim war die Situation auch unglaublich peinlich gewesen, aber sie fragte sich nun ernsthaft, ob das Verhältnis zwischen ihr und dem Jungen jemals wieder so freundschaftlich werden würde wie zuvor.
Sie hatte Angst(Komma) [red] das [/red] dass es so bleiben würde.
„Jetzt komm endlich zu uns vor, sonst verlieren wir dich noch!“, fügte Josh noch hinzu.
„Wow, du kannst ja richtig nett zu ihm sein.“, meldete sich jetzt Todie zu Wort. Zuerst war Keith noch unschlüssig(Komma) aber nachdem Kim ihm ein [red] auf munterndes [/red] (zusammen) Zier-dich-nicht-so-Lächeln zugeworfen hatte, beschleunigte er seine Schritte und stieß zu den anderen. Josh’ s Freundlichkeit hielt natürlich nicht lange an: „Eigentlich müsstest du ja wissen, wie lange wir hier unten noch herumwandern müssen. Schließlich ist das dein Schloss!“ warf er dem Prinzen vor. Die Mädchen hatten [blue] beide [/blue] (kann weg, weil doppelt) genug von den Sticheleien der beiden und so zog Todie Keith ein Stück von Josh weg und versuchte, wie konnte es auch anders sein, herauszubekommen(Komma) was zwischen ihm und Kim vorgefallen war.
Wegen der Kälte beschlossen sie zu laufen(Komma) bis sie ihr Ziel erreicht hätten, denn [red] Weit [/red] weit konnte es nicht mehr sein. Mit dem Schiff benötigte man höchstens einen Tag(Komma) und so lange waren sie nun mit Sicherheit schon unterwegs. Der Ausgang war, laut Karte, nördlich des Flussdeltas.
Todie behauptete auch(Komma) bemerkt zu haben, [red] das [/red] dass es etwas [red] Wärmer [/red] wärmer wurde, wofür das mittlerweile [red] Knöcheltiefe [/red] (klein) Wasser sprach(Komma) durch das die Freunde liefen. Trotz allem führte der Weg stetig nach unten und langsam wurde ihr Vorrat an Fackeln knapp. Zwei Stunden etwa liefen sie den gradlinig verlaufenden Tunnel entlang, in [red] denen [/red] dem Kim sehr mit Gwgl zu kämpfen hatte, denn er sprang von einer Schulter auf die andere und hin und wieder verschwand er sogar für einige Minuten. Doch dann saß er wieder ganz brav da, bis sie zu einer größeren Halle gelangten(Komma) von der acht Gänge abzweigten. Josh blieb stehen und studierte die Karte.
„Laut Plan müssen wir jetzt in diesen Gang!“
Er zeigte in eine Richtung.
Kim stand ein wenig [red] Abseits [/red] abseits und versuchte den verängstigten Gwgl zu beruhigen.
„Autsch!“ [red] der [/red] Der Schrei verklang in den unterirdischen Gewölbe. „Was ist passiert?“ Kim’ s plötzlicher Aufschrei hatte ihnen allen einen riesen Schrecken eingejagt.
Todie war mit ein paar Sätzen bei Kim und half ihr den Goobljn aus ihren Haaren zu zerren, an denen er immer noch zog.
Doch erst zu dritt schafften sie es(Komma) Kim von Gwgl zu befreien. „Was hat der denn jetzt auf einmal?“ fragte Todie(Komma) während die beiden Jungs den Amoklaufenden festhielten. Jetzt schrie ??? wie am Spieß, kratzte und biss wild um sich. Erst als sie ihn auf den Boden und ins Wasser drückten(Komma) beruhigte er sich langsam. Allerdings war bei dem Versuch auch Keith gestürzt und jetzt klitsch nass, denn das Wasser war die letzten Stunden weiter gestiegen und ging sogar Josh mittlerweile bis zu den Waden.

sehr interessante und spannende Geschichte.
Ich nahm irrtümlich an, dass das der erste Teil sei. Na, den werd ich schon noch finden.
Ganz lieb grüßt
 



 
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