Magie

Khalidah

Mitglied
so weit ist die unendlichkeit nicht

Liebe Wolfsfrau,

wenn's nur die Unendlichkeit ist - schau dir mal diese Gleichung an:

a sei eine beliebige Zahl
~ sei Unendlich

a/a = 1 (oder nicht?)
a/0 = ~
0/a = 0
a/~ = 0
~/a = ~

soweit lernt man das ja in der Schule.
daraus folgt dann ~/~ = 0/0 = a/a = ~ = 0 = 1
Somit ist die trennende Unendlichkeit (die Welt) auch 0, also Nichts bzw. nur 1 , der Umstand der Materie (der sich ja zeitweise aufheben lässt... ;) ) ergo:
da wirkt wohl das Absolute...



Liebe Grüße

Khalidah
 

wolfsfrau

Mitglied
Hi Khalidah

Danke für deine Zeilen. Philosophische Mathematik sehr interessant. Und was meinst du zu meinem Gedicht, wenn möglich ohne mathematischen Ansatz. Sollte ich die Unendlichtkeit lieber weglassen? Freu mich über eine Antwort.

Viele liebe Grüße
die Wolfsfrau


PS Mathematik kann so gut trösten
 

Khalidah

Mitglied
Liebe Wolfsfrau,

es klingt - hm...nach dem Zauber des Instinkts. Schön animalisch (ohne dass ich das an deinem Nick festmachen will). Ich glaube, die Zeile "roch deine Männlichkeit" macht hier viel aus, gibt diesen ungezähmten Touch. Ganz persönlich würde ich evtl. das zweite "sah" ersetzen, vielleicht mit einem aussagekräftigeren Wort (ich glaube das erste "sah" hast du bewußter gesetzt) Vielleicht "Wittern"? Also wenn du seine Glut gesehen hast, dann lass das "sehen", aber vielleicht - vielleicht(!), denn ich war nicht dabei :) - wäre ein "wittern" nicht auszuschließen? Ich bin selbst sehr für Authentizität, deswegen würde ich auch die Unendlichkeit drin lassen, wenn dir daran liegt. Die trennende Unendlichlkeit gibt dem ganzen noch so diesen, ja eben "philosophisch-spiriutellen Kick" .

Vielleicht kommt ja mehr Spannung zwischen Geist und Begierde rein, wenn du das Wort als i-Tüpfel ans Ende stellst:

allein
uns trennt
die Unendlichkeit

("nur" am Anfang hier würde etwas mißverständlich klingen, entweder etwas umgangssprachlich oder danach, dass nur ihr es seid, die von der Unendlichkeit getrennt werden -ich weiß nicht, ob das in deinem Sinne liegt? )

So wie es jetzt dasteht, liegt die Betonung mehr darauf, dass die Trennung JETZT ist, dass sie nicht entgültig ist, dass ein Streben da ist, das zu überwinden.

Aber letztendlich musst du das wissen, ich will dir da nix aufdrängen! :eek:

Liebe Grüße

Khalidah

PS: Ja, ab und zu ist philosophische Mathematik ganz nett, aber es ist vermutlich auch nur wie der Rest der "höheren Mathematik" - Logik und Definition.
Das "echte" Leben ist aber meist nicht logisch, wenn man soweit ist, sich sein Karma auszurechnen, lebt man eigentlich nicht mehr. Das Undefinierbare ist doch die Magie im Leben - die Liebe. (Ich bin ein Träumer & Opfer meiner Logik) :)
 

wolfsfrau

Mitglied
Hi Khalidah

Vielen Dank für deine außerordentliche Mühe.

Neue Version

Magie

Ich sah dich
mit meinen Augen
witterte deine Glut
vernahm deine Stimme
und spürte wie sie
in mir tönte
roch deine Männlichkeit
begehrte dich
schmeckte deine Nähe
Ach mein Seelenbruder
uns
trennte
nichts

Das Ende des Gedichts war eine vorherige Fassung
wittern find ich ganz gut.

zu Karma wer glaubt er hats hats nicht
Liebe ist Zauber - eine Fatamorgana die sich im Seelenmeer spiegelt die Gedanken sind Wirklichkeit die Realität Illusion.

Viele liebe Grüße
die Wolfsfrau
 



 
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