Liebe Wolfsfrau,
es klingt - hm...nach dem Zauber des Instinkts. Schön animalisch (ohne dass ich das an deinem Nick festmachen will). Ich glaube, die Zeile "roch deine Männlichkeit" macht hier viel aus, gibt diesen ungezähmten Touch. Ganz persönlich würde ich evtl. das zweite "sah" ersetzen, vielleicht mit einem aussagekräftigeren Wort (ich glaube das erste "sah" hast du bewußter gesetzt) Vielleicht "Wittern"? Also wenn du seine Glut gesehen hast, dann lass das "sehen", aber vielleicht - vielleicht(!), denn ich war nicht dabei
- wäre ein "wittern" nicht auszuschließen? Ich bin selbst sehr für Authentizität, deswegen würde ich auch die Unendlichkeit drin lassen, wenn dir daran liegt. Die trennende Unendlichlkeit gibt dem ganzen noch so diesen, ja eben "philosophisch-spiriutellen Kick" .
Vielleicht kommt ja mehr Spannung zwischen Geist und Begierde rein, wenn du das Wort als i-Tüpfel ans Ende stellst:
allein
uns trennt
die Unendlichkeit
("nur" am Anfang hier würde etwas mißverständlich klingen, entweder etwas umgangssprachlich oder danach, dass nur ihr es seid, die von der Unendlichkeit getrennt werden -ich weiß nicht, ob das in deinem Sinne liegt? )
So wie es jetzt dasteht, liegt die Betonung mehr darauf, dass die Trennung JETZT ist, dass sie nicht entgültig ist, dass ein Streben da ist, das zu überwinden.
Aber letztendlich musst du das wissen, ich will dir da nix aufdrängen!
Liebe Grüße
Khalidah
PS: Ja, ab und zu ist philosophische Mathematik ganz nett, aber es ist vermutlich auch nur wie der Rest der "höheren Mathematik" - Logik und Definition.
Das "echte" Leben ist aber meist nicht logisch, wenn man soweit ist, sich sein Karma auszurechnen, lebt man eigentlich nicht mehr. Das Undefinierbare ist doch die Magie im Leben - die Liebe. (Ich bin ein Träumer & Opfer meiner Logik)