Maienlichter

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björn lindt

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Sacht legt sich das Frühlingsvlies
über grüne Matten.
Sterne aus dem Paradies
falln aus Wolkenschatten.

Bangend fangen Stauch und Baum
sie mit ihrer Hand,
denn der zarte Himmelstraum
ist ihr Maingewand.

Manche gleiten sanft auf Erden
um auch hier zu glühn,
wollen Teil des Wunders werden,
weiss und rosa blühn.

Weint der Himmel Wehmutszähren
aus der blauen Kuppe,
fehlen ihm die Lichtersphären,
ihm manch Sternenschnuppe.

Deine Schätze, wie sie blenden,
sind uns bunte Zier,
woll’n ein Danke zu dir senden,
schau, sie winken dir!

Himmel schick uns viele Sterne,
und ein Sonnenstück -
schwebt’s per Schirm doch in die Ferne
treu zu dir zurück!
 



 
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