Hallo Andreas,
das kann ich gut nachempfinden. Jeden Winter versuchen bis zu 15 Marienkäfer in meiner Wohnung zu überleben. Einer nach dem anderen hat es dann wieder nicht geschafft. In der Wohnung kann man immer noch gut helfen, aber auf einem Bahnsteig, wo man vielleicht in jeder Hand einen Koffer hat und sich eilen muss, seinen Anschlusszug zu bekommen, bleibt einem eben nichts Anderes als so ein Gedanke und das "blöde Vieh" ist in diesem Fall geradezu eine Liebeserklärung, denn man will ja, dass das Tier am Leben bleibt; und dann war es wieder nichts damit.
Marienkäfer leben aber nur allerhöchstens 18 Monate lang, und immer wenn wieder einer dahin war, habe ich mir gesagt, vielleicht war es jetzt doch sein natürliches Ende, sonst hätte er ja den Impuls gehabt weg zu fliegen.
Ich empfehle Dir die Geschichte von Ina Seidel: "Die Dame und der Schmetterling". Dort wird alles ausführlich beschrieben, was die Fau den Winter hindurch mit dem Tier durchmacht.
Tierliebe beschränkt sich jan nicht auf Hühner, Schweine und geklonte Schafe, Tierliebe ist allumfassend, finde ich und wenn ich eine Spinne retten kann, tue ich auch das.
Also mir leuchtet Dein kleiner Text ein.
Liebe Grüße
Vera-Lena