Mailand

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Ralf Langer

Mitglied
Mailand

Du gibst willig dich dem Jahr
Mit deinem breiten Becken
Empfängst du Pflug und Spaten
Gebärst auf deine Weise
Was hier lang vergessen war

Noch liegt kalt ein letzter Reif
Auf deinen Höhenzügen
Der im Licht der Sonne schmilzt
Und deine leeren Brunnen
Bald mit klarem Wasser füllt

In deinen Gärten schwillt
Der erste rote Mohn
Und über den Weiten
Deiner braunen Äcker
Da sprosst und grünt es schon

Dies sind deine Zeichen
Die du mir jährlich setzt
Dies war mein Land auf Zeit
Marschier du nun herein
Und ich verlass dich jetzt
 

llceres

Mitglied
Es liegt vielleicht am letzten Vers,
daß mich die Melancholie durch das ganze
Gedicht begleitet.

LG

Ceres
 



 
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