Mal ordentlich durchgebügelt

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birdy

Mitglied
Man ist abgeschlagen, kraftlos, hängt die ganze Zeit nur so herum, geht nicht mehr unter Menschen und fühlt sich nur noch nutzlos.

Sie kennen dieses Gefühl?

Nein, keine Sorge, sie sind nicht depressiv, es sind nur die letzten Tage Ihres Krankenstandes.

Der stolze Familienerhalter - Prinz Eisenherz - der täglich in die Schlacht zieht und einmal im Monat die Beute namens Kontoauszug seiner Prinzessin auf den Tisch knallt ist zur Untätigkeit verdammt. Und sämtliche Privilegien, die IHM kraft seiner wirtschaftlichen und überhaupt Potenz zustehen (Schwarze Socken und Unterhose als Workout wear, Füße auf den Tisch, Champions League im Fernsehen, Bauchansatz) sind innerhalb von 14 Tagen Untätigkeit zu geduldeten Absonderlichkeiten einer Drohne degeneriert, die sowieso nicht mehr lange…

Nicht dass irgendjemand in der Familie die Courage aufbringen würde, die Nutzlosigkeit meines Seins zur Sprache zu bringen. Nein, es sind diese offensichtlichen Blicke; dieses aggressive „brauchst du noch etwas, Schatz?“ ist es, was mich erkenne lässt, dass die Revolte kurz bevor steht. Selbst mein kleiner Sohn fragt mich jeden Tag nach dem Kindergarten „Papa, tut dir der Arm noch weh?“. Hinter meinem Rücken aufgehetzt! So kann es nicht mehr weitergehen.

Idi Amin, Nicolae Ceausescu, Saddam Hussein. Sie alle haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. So leicht wird man es aber mit mir nicht haben.

Also, ab sofort nützlich machen. Nur wie?!

Ich warte ab, bis das Rudel morgens die Wohnung verlassen hat und suche wie ein Trüffelschwein nach einer Betätigung, deren quantitatives und qualitatives Ergebnis den Meuterern ein „Ich bin wieder da“ ins Gesicht schreien wird.
Ich hetze durch die Zimmer – keine Glühbirne zum austauschen. Verdammt!
Küche – Kochen! Auch nicht, würde den qualitativen Anspruch nicht erfüllen!
Staubsaugen – nein, hat meine Liebste gestern gemacht, sicher mit Absicht!
Da, das Schlafzimmer, ein Riesenberg Bügelwäsche, endlich !
Das Ei des Kolumbus, die Relativitätstheorie, das neuronale Netz, die Vererbungslehre !!

So, jetzt aber systematisch - Bügelwäsche, daher Bügelbrett und Bügeleisen. Aber wo?
Ich durchforste das Schlafzimmer nach den notwendigen Utensilien. Unter dem Bett, im Kleiderschrank, in der Kommode – nichts! Nach einer Konzentrationsminute die Eingebung. Abstellraum!

Ja, alles da, es kann losgehen! Ich hebe das Bügelbrett hoch und taste nach dem Schließmechanismus, was ja mit einem Arm in Gips gar nicht so leicht ist, aber da ich diese Handbewegungen bei meiner Lieben Frau gesehen habe (und das nur aus dem Augenwinkel, während ich mich eigentlich auf die Bundesligaspiele im Fernsehen konzentrierte), finde ich den Hebel natürlich schnell. Wie praktisch, ein fotografisches Gedächtnis zu besitzen.

Während die Scherenständer nach unten rasseln, wird mir beinahe der Ringfinger der rechten Hand abgetrennt. Der doch recht schnell einsetzende Schmerz lässt mich das Brett ebenso recht schnell wieder auslassen, wodurch es mit einem Geräusch, das der untergehenden Titanic nicht unähnlich ist, in sich zusammenbricht und dabei meinen Finger wieder frei gibt.
Ich gehe einerseits unter dem Einfluss des Schmerzes und andererseits ob der Dankbarkeit, meinen Finger noch an der Hand zu sehen, kurz in die Knie. Als nach zehnminütiger Verweildauer Freund Schmerz und sein Begleiter, der Tränendrüsenquetscher, meinen Körper wieder verlassen, stelle ich erfreut fest, dass anscheinend nichts gebrochen ist und beginne mein familiäres Rehabilitationsprogramm fortzusetzen.

Das (von meiner lieben Gattin anscheinend vor kurzem modifizierte) Bügelbrett steht jetzt Bombensicher, mein Finger leuchtet in vielen lustigen Farben und ich gieße mit dem Messbecher Wasser in das Bügeleisen. Ich stelle es am Brett ab (nein, die Slapstickeinlage mit dem gesengten Dreieck kommt nicht, es ist noch nicht eingesteckt) und beginne mich für die Markierungen am Temperaturrädchen zu interessieren. Natürlich, blau für kalt und rot für heiß und die unterschiedlichen Punkte werden wohl dasselbe in Brailleschrift bedeuten.

Während ich noch von meinen kognitiven Fähigkeiten beeindruckt bin, lässt mich mein nasser Fuß zuerst daran denken, dass eine meiner Katzen nun endgültig Lebensmüde geworden ist, meinen Fuß anzupinkeln. Doch dafür war die Nässe zu kalt.
Aha, Löcher in der Metallsohle, daraus kommt der Dampf, Dampf braucht Wärme, Wärme braucht Strom, Strom ist nicht an – Bügeleisen weint. Daher aufgestellt, angesteckt, aufgewischt und jetzt ans Werk.

Zuerst einmal Testbügeln. Ich suche mir eines meiner Baumwoll T-Shirts, drehe das Temperaturrad satt in den roten Bereich und beginne vor mich hin zu bügeln. Die zwar elegante, aber doch etwas mühevolle Zweifingertechnik - mit weggestrecktem Funnyfinger – hätte mir bei einem Wettbügeln sicher gute Haltungsnoten einbringen können, so aber bin ich für mich alleine und daher ist alles, was zählt, das Werk.

Und er sah wie es war und befand es für gut. Und am siebenten Tage ruhte er

Ausruhen ist zwar noch nicht, aber das Ergebnis aus Hitze, Wasser und leichtem Druck kann sich sehen lassen. Glatt wie ein Kinderpopo. Zusammengelegt, fertig. Das Wäschestapeln kann beginnen, der Grundstein ist gelegt.

Nach der Übung das Meisterstück. Diese leicht durchscheinende beige Bluse meiner lieben Gattin, die sie so gerne anzieht und die ich ihr so gerne ausziehe. Ein Stoff, der sich fast anfühlt wie Seide, aber anscheinend keine Seide ist, da das Material fast keine Falten nach dem Waschen aufweist. Ich sehe vor meinem dritten Auge maximale Dankbarkeit bei minimalem Arbeitsaufwand. Vielleicht zieht sie diese frisch gebügelte Bluse heute gleich an...

Zuerst wird der großflächige Rückenteil in Angriff genommen. Eigenartigerweise bügelt sich der Stoff so gebremst. Auf der zweiten Bahn lässt sich das Bügeleisen gar nicht mehr weiter schieben. Nichts geht mehr. Rieu ne va plus. Als ich das Bügeleisen hochhebe, klebt die Bluse daran. Ein magnetisches Kettenhemd? Nein, doch nicht, Sie löst sich fadenziehend von diesem.
Panik!
Ich sehe auf das Kragenetikette. Polyirgendwas und ein durchgestrichenes Bügeleisen! Mein drittes Auge sieht zuerst rot, dann Delogierung, ewige Ächtung, Folterkammer!

Jetzt ist Schadenminimierung angesagt. Das Bügeleisen in der Küche mit Stahlwolle gesäubert. Gott sieht das jetzt zerkratzt aus - egal. Das weitere Zubehör an seinen angestammten Platz zurückgebracht, T-Shirt zerknüllt und in den Wäscheberg gesteckt.
Die Zeit drängt.

Die durchscheinenden Überreste meiner erotischen Phantasie in den vor der Türe auf seine Entsorgung wartenden Müllsack gequetscht und diesen nicht länger warten lassen.

Wohnzimmer, Couch, Sportposition (Füße auf den Tisch), Eurosport, Schweiß abwischen.

Ich höre den Schlüssel sperren, das Schloss schnappt auf. Da sind ja meine lieben.

„Schatz, du hast heute sogar den Müll runtergetragen!“
„Na ja, man will sich ja irgendwie nützlich machen“.

„Papa, tut dir der Arm noch weh?“

Das Leben wird nie mehr so sein, wie es einmal war.




P.S.: Wäre für konstruktive Kritik wirklich dankbar. Was war gut, was kann man besser machen. Danke im Voraus!
 

birdy

Mitglied
Danke...

...für ´s (halb) Durchlesen und Kommentieren!

Werde das nächste Mal versuchen, meinen Erzählschwall zu reduzieren.

Liebe Grüsse
birdy
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Hallo birdy,
Oha, da hast Du leidvolle Erfahrungen beim Bügeln machen dürfen – wie jede Hausfrau *grins
Ich habe mal meine Überarbeitungsvorschläge in Deinen Text geschrieben – Du kannst sie ganz nach Deinem Belieben umsetzen.

Viele Grüße von Zeder



[blue] Sie fühlen sich angeschlagen, matt, hängen die ganze Zeit nur herum und fühlen sich nur noch nutzlos.

Oh, Sie kennen das?
Sie wissen, wie das ist, wenn sich der stolze Ernährer einer Familie zur Untätigkeit verdammt fühlt?
Dann können Sie ja nachvollziehen, wie es mir ging, als ich erleben musste, wie sämtliche Privilegien, die mir kraft meiner[/blue] wirtschaftlichen und überhaupt Potenz zustehen (Schwarze Socken und Unterhose als Workout wear, Füße auf den Tisch, Champions League im Fernsehen, Bauchansatz) [strike] sind [/strike]innerhalb von 14 Tagen Untätigkeit [red] zur [/red]geduldeten Absonderlichkeit[strike]en[/strike] einer Drohne [red] degenerierten,[/red]die sowieso nicht mehr lange…

Nicht dass irgendjemand in der Familie die Courage[red] aufgebracht hätte[/red], die Nutzlosigkeit meines Seins zur Sprache zu bringen. Nein, es [red] waren [/red]diese offensichtlichen Blicke; dieses aggressiven „[red] B[/red]rauchst du noch etwas, Schatz?“[strike] ist es[/strike], [red]die mich erkennen ließen[/red], dass die Revolte kurz bevor[red] stand[/red]. Selbst mein kleiner Sohn [red] fragte [/red]mich jeden Tag nach dem Kindergarten: „Papa, tut dir der Arm noch weh?“. Hinter meinem Rücken aufgehetzt! So [red] konnte [/red]es nicht [strike] mehr [/strike]weitergehen.

Idi Amin, Nicolae Ceausescu, Saddam Hussein. Sie alle haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. So leicht wird man es aber mit mir nicht haben.

Also, ab sofort nützlich machen. Nur wie?!

Ich warte [blue] (ich markiere es jetzt nicht mehr, aber alle Verben müssten in den Imperfekt gesetzt werden)[/blue] ab, bis das Rudel morgens die Wohnung verlassen hat und suche wie ein Trüffelschwein nach einer Betätigung, deren quantitatives und qualitatives Ergebnis den Meuterern ein „Ich bin wieder da“ ins Gesicht schreien wird.
Ich hetze durch die Zimmer – keine Glühbirne zum [red] A[/red]ustauschen. Verdammt!
Küche – Kochen! Auch nicht, würde den qualitativen Anspruch nicht erfüllen!
Staubsaugen – nein, hat meine Liebste gestern gemacht, sicher mit Absicht!
Da, das Schlafzimmer, ein Riesenberg Bügelwäsche, endlich !
[strike] Das Ei des Kolumbus, die Relativitätstheorie, das neuronale Netz, die Vererbungslehre !!
[/strike]
So, jetzt aber systematisch - Bügelwäsche, [strike] daher [/strike] [blue] also [/blue]Bügelbrett und Bügeleisen. Aber wo?
Ich durchforste das Schlafzimmer [strike] nach den notwendigen Utensilien.[/strike]Unter dem Bett, im Kleiderschrank, in der Kommode – nichts! Nach einer Konzentrationsminute die Eingebung. Abstellraum!

Ja, alles da, es kann losgehen! Ich hebe das Bügelbrett hoch und taste nach dem Schließmechanismus, was ja mit einem Arm in Gips [blue] (da von der Art der „Erkrankung“ bisher noch nicht die Rede war, solltest Du den Gipsarm vielleicht besser an den Anfang stellen; ich dachte bisher an eine Erkältung)[/blue] gar nicht so leicht ist, aber da ich diese Handbewegungen bei meiner [red] lieben [/red]Frau gesehen habe (und das nur aus dem Augenwinkel, während ich mich eigentlich auf die Bundesligaspiele im Fernsehen konzentrierte), finde ich den Hebel natürlich schnell. Wie praktisch, ein fotografisches Gedächtnis zu besitzen.

[strike] Während[/strike] [red] Als [/red]die Scherenständer nach unten rasseln, wird mir beinahe der Ringfinger der rechten Hand abgetrennt. Der [strike] doch recht [/strike]schnell einsetzende Schmerz lässt mich das Brett ebenso [strike] recht [/strike]schnell wieder [red] los [/red]lassen, [strike] wodurch [/strike] [red] weshalb [/red]es [strike] mit einem Geräusch, das der untergehenden Titanic nicht unähnlich ist,[/strike]in sich zusammenbricht und dabei meinen Finger wieder frei gibt.
Ich gehe einerseits unter dem Einfluss des Schmerzes und andererseits ob der Dankbarkeit, meinen Finger noch an der Hand zu sehen, kurz in die Knie. [strike] Als [/strike] [red] Nach [/red]zehnminütiger Verweildauer [strike] Freund Schmerz und sein Begleiter, der Tränendrüsenquetscher, meinen Körper wieder verlassen, [/strike]stelle ich erfreut fest, dass anscheinend nichts gebrochen ist und beginne mein familiäres Rehabilitationsprogramm fortzusetzen.

Das [strike] (von meiner lieben Gattin anscheinend vor kurzem modifizierte) [/strike]Bügelbrett steht jetzt[red] bombensicher[/red], [strike] mein Finger leuchtet in vielen lustigen Farben [/strike]und ich gieße mit dem Messbecher Wasser in das Bügeleisen. Ich stelle es am Brett ab [strike] (nein, die Slapstickeinlage mit dem gesengten Dreieck kommt nicht, es ist noch nicht eingesteckt) [/strike]und beginne mich für die Markierungen am Temperaturrädchen zu interessieren. Natürlich, blau für kalt und rot für heiß und die unterschiedlichen Punkte werden wohl dasselbe in Brailleschrift bedeuten. [blue] (d e r ist gut!)[/blue]

Während ich noch von meinen kognitiven Fähigkeiten beeindruckt bin, lässt mich mein nasser Fuß zuerst daran denken, dass eine meiner Katzen nun endgültig [red] lebensmüde [/red]geworden ist[red] : Sie wagte es, [/red]meinen Fuß anzupinkeln! Doch dafür war die Nässe zu kalt.
Aha, Löcher in der Metallsohle, daraus kommt der Dampf, Dampf braucht Wärme, Wärme braucht Strom, Strom ist nicht an – Bügeleisen weint. Daher aufgestellt, angesteckt, [blue] Bügeleisen-Tränen [/blue]aufgewischt und jetzt ans Werk.

Zuerst einmal Testbügeln. Ich suche mir eines meiner Baumwoll T-Shirts, drehe das Temperaturrad satt in den roten Bereich und beginne vor mich hin zu bügeln. [strike] Die zwar elegante, aber doch etwas mühevolle Zweifingertechnik - mit weggestrecktem Funnyfinger – hätte mir bei einem Wettbügeln sicher gute Haltungsnoten einbringen können, so aber bin ich für mich alleine und daher ist alles, was zählt, das Werk.

Und er sah wie es war und befand es für gut. Und am siebenten Tage ruhte er,[/strike]

[strike] Ausruhen ist zwar noch nicht, aber[/strike] [red] D[/red]as Ergebnis aus Hitze, Wasser und leichtem Druck kann sich sehen lassen. Glatt wie ein Kinderpopo. Zusammengelegt, fertig. Das Wäschestapeln kann beginnen, der Grundstein ist gelegt.

Nach der Übung das Meisterstück. Diese leicht durchscheinende beige Bluse meiner lieben Gattin, die sie so gerne anzieht und die ich ihr so gerne ausziehe. Ein Stoff, der sich fast anfühlt wie Seide, aber anscheinend keine Seide ist, da das Material fast keine Falten nach dem Waschen aufweist. Ich sehe vor meinem dritten Auge maximale Dankbarkeit bei minimalem Arbeitsaufwand. Vielleicht zieht sie diese frisch gebügelte Bluse heute gleich an...

Zuerst wird [strike] der [/strike] [red] das [/red]großflächige Rückenteil in Angriff genommen. Eigenartigerweise bügelt sich der Stoff so gebremst. Auf der zweiten Bahn lässt sich das Bügeleisen gar nicht mehr weiter schieben. Nichts geht mehr. [strike] Rieu ne va plus. [/strike]Als ich das Bügeleisen hochhebe, klebt die Bluse daran. Ein magnetisches Kettenhemd? Nein, doch nicht, Sie löst sich fadenziehend von diesem.
[strike] Panik![/strike]
Ich sehe auf das Kragenetikett[strike] e[/strike]. Polyirgendwas und ein durchgestrichenes Bügeleisen[strike] ! Mein drittes Auge sieht zuerst rot, dann Delogierung, ewige Ächtung, Folterkammer!
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[blue]Ein Blick auf die Uhr. NEIN! So spät?
[/blue]Jetzt ist [red]Schadensminimierung[/red] angesagt. Das Bügeleisen in der Küche mit Stahlwolle gesäubert. Gott sieht das jetzt zerkratzt aus - egal. Das weitere Zubehör an seinen angestammten Platz zurückgebracht, T-Shirt zerknüllt und in den Wäscheberg gesteckt.
[strike] Die Zeit drängt.[/strike]

Die durchscheinenden Überreste meiner erotischen Phantasie in den vor der Türe auf seine Entsorgung wartenden Müllsack gequetscht und diesen nicht länger warten lassen.

Wohnzimmer, Couch, Sportposition (Füße auf den Tisch), Eurosport, Schweiß abwischen.

Ich höre den Schlüssel sperren, das Schloss schnappt auf. Da sind ja meine[red] Lieben[/red].

„Schatz, du hast heute sogar den Müll runtergetragen!“
„Na ja, man will sich ja irgendwie nützlich machen“.

„Papa, tut dir der Arm noch weh?“

[strike] Das Leben wird nie mehr so sein, wie es einmal war.
[/strike]
 

birdy

Mitglied
Hallo Zeder !

Erst mal großes Danke für das kostenlose Lektorieren meines Textes. Wie Du feststellen konntest, bin ich als Teilzeit-Hausfrau so ausgelastet, dass mir keine Zeit für Orthographie bleibt. ;)

Eigentlich wollte ich den Text im Präsens schreiben, um die Handlung etwas lebendiger zu gestalten. Ist das Imperfekt in diesem Fall formales Muss oder eine Geschmacksfrage?

Warum eigentlich "[strike]Das Ei des Kolumbus, die Relativitätstheorie, das neuronale Netz, die Vererbungslehre !! [/strike]" und " [strike]Mein drittes Auge sieht zuerst rot, dann Delogierung, ewige Ächtung, Folterkammer![/strike] "?

Zu plakativ?

Liebe Grüsse
birdy
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Hallo birdy,

Präsens oder Imperfekt: Reine Geschmackssache, ja!

Und die von mir gestrichenen Sätze: Zu plakativ - auch ein Ja; in der Tat zu viel des Guten :)
Lass den Leser selbst drauf kommen und sich sein Teil dazu denken ;-)

Viele Grüße, Zeder
 



 
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