Wir haben wohl ausgezeichnete Zeitchen miteinander gehabt, insbesondere die Kinderjahre nachdem ich als Blondling bei den Secundas zu leben begann, allerlei nützliche und unnützliche Dinge ausgehändigt bekam und mich grundsätzlich heimisch fühlte.
Mamma Secunda erschien vom ersten Augenblick an ordnungsliebend. Sauber und unverschnörkelt. Sie führte engmaschige Kontrollen aus und achtete stets auf die Korrektheit der Erscheinung. In Kinderzeiten hatte ich wenig übrig für solche Veranstaltungen.
Sie arbeitete in einer Schokoladenfabrik, zehn Fußminuten von zu Hause fort. Das Frisörhandwerk hatte sie aufgegeben, als ich eintrag. Sicher auch deshalb, weil ihre Hände nicht die besten waren. Später kam heraus, daß sie die Gespräche älterer Witwen und brötchenverkaufender Bäckersfrauen nicht mehr ehrtrug.
Manchmal, wenn sich ihre Stirn in Falten legte, da wußte ich, daß es in der Secundabrust brodelte. Sie konnte viel Lärm veranstalten, wenn sie sich in Widrigkeiten verstrickt hatte und sich scherenlos Luft machte. Später, als ich ihre Autorität untergrub, stellte ich fest, daß ihr Inneres kaum Ruhe fand und es bereits an Boden verlor, wenn ich mich ignorierend abwandte oder mich querstellte. Es bedurfte kaum Mühe, sie wütend zu machen.
Wenn sie nichts zu tun hat, ist sie unglücklich. An ungestümen Herbsttagen zogen wir ins Freie. Sie liebt den Wald und die frische Luft. Wir verschwanden im feuchten Dickicht, kramten Rotkäpplein hervor und schleppten berstende Körbe mit waldiger Aura ins Haus. Später erschienen sie zusammengezurrt wie Schnecken auf dem Küchentisch, sodaß es einer dicken Brille bedurfte, um sie festzustellen. Es wurde notwendig, einige Stullen hinzuzuziehen, damit der Unmut über den Betrug kein Loch im Bauch hinterließ ...
Mamma Secunda erschien vom ersten Augenblick an ordnungsliebend. Sauber und unverschnörkelt. Sie führte engmaschige Kontrollen aus und achtete stets auf die Korrektheit der Erscheinung. In Kinderzeiten hatte ich wenig übrig für solche Veranstaltungen.
Sie arbeitete in einer Schokoladenfabrik, zehn Fußminuten von zu Hause fort. Das Frisörhandwerk hatte sie aufgegeben, als ich eintrag. Sicher auch deshalb, weil ihre Hände nicht die besten waren. Später kam heraus, daß sie die Gespräche älterer Witwen und brötchenverkaufender Bäckersfrauen nicht mehr ehrtrug.
Manchmal, wenn sich ihre Stirn in Falten legte, da wußte ich, daß es in der Secundabrust brodelte. Sie konnte viel Lärm veranstalten, wenn sie sich in Widrigkeiten verstrickt hatte und sich scherenlos Luft machte. Später, als ich ihre Autorität untergrub, stellte ich fest, daß ihr Inneres kaum Ruhe fand und es bereits an Boden verlor, wenn ich mich ignorierend abwandte oder mich querstellte. Es bedurfte kaum Mühe, sie wütend zu machen.
Wenn sie nichts zu tun hat, ist sie unglücklich. An ungestümen Herbsttagen zogen wir ins Freie. Sie liebt den Wald und die frische Luft. Wir verschwanden im feuchten Dickicht, kramten Rotkäpplein hervor und schleppten berstende Körbe mit waldiger Aura ins Haus. Später erschienen sie zusammengezurrt wie Schnecken auf dem Küchentisch, sodaß es einer dicken Brille bedurfte, um sie festzustellen. Es wurde notwendig, einige Stullen hinzuzuziehen, damit der Unmut über den Betrug kein Loch im Bauch hinterließ ...
