Man will's ja nicht schreiben...

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Mäuschen

Mitglied
Man will's ja nicht schreiben...


„Des Himmels rotes Kleid
Streift dicht über das Wasser.
Und als der Saum langsam schwer wird,
Verklingen die letzten Walzertakte
Und nur seichte Wellen
Zeugen von den leichten Schritten
Der Tanzenden.“


Man will’s ja nicht schreiben,
Schon gar nicht ankreiden,
doch obig vermiss’ ich
den Reim ganz entsetzlich.
So lasst’ uns nun wandern
Zum Text eines Andern.


„Er fragte das Mädchen, ob sie es denn wage
Und ihm nun endlich die Wahrheit sage.
Sie nickte langsam und schluchzte recht laut,
sie habe richtig viel Mist gebaut.
Sie gestand alles, ihre Beziehung zerbrach
Und auch ihre Liebe so nach und nach.“


Man will’s ja nicht schreiben,
Schon gar nicht ankreiden,
Doch diesmal der Inhalt
Recht wenig Gehalt hat.
Man kann’s wohl zurecht
Bezeichnen als schlecht.
Nun mit raschen Schritten
Zum Text eines Dritten.


„Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis
Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis
Kreis Kreis Dreieck Kreis Kreis
Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis
Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis“



Man will’s ja nicht schreiben,
Schon gar nicht ankreiden,
Doch was muss ich geben
Um das zu verstehen?
Wo ist ein Gedicht –
Mit Regeln nicht bricht?
Ganz plötzlich kein Reim –
Darf das denn so sein?
Ganz plötzlich alltäglich –
Ist das nun erträglich?
Ganz plötzlich so... anders –
So ungewohnt anders...


Man will’s ja nicht schreiben,
Schon gar nicht ankreiden...
-
Ich lass es jetzt bleiben.
 
P

Pelikan

Gast
Hmmm....und wieso steht dieses Gedicht in Ungereimt????
Mit fragenden Grüßen, Pelikan :(
 

Mäuschen

Mitglied
Hallo Pelikan,

Ja, ich war mir nicht sicher, wo ich es hinstecken soll... Immerhin ist es ja nicht durchwegs gereimt...?

Fragende Grüße zurück,
Mauserl
 



 
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