Manch einer

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Walther

Mitglied
Manch einer


Manch einer ging so gern gerade.
Doch irgendwie, da wagt er’s nicht.
Und scheut die Wahrheit nicht das Licht?
Die Offenheit, die wär sein Schade.

Er wär’s, dem es die Wirbel bricht.
Da nimmt man schon verschlungne Pfade,
Verbirgt sich wie im Speck die Made.
Doch wer so lügt, verliert’s Gesicht,

Vor allem vor dem eignen Spiegel.
Er kann sich kaum ins Auge sehn,
Verschiebt vor das Gewissen Riegel,

Versucht, dem aus dem Weg zu gehn,
Dem er doch schwor mit Brief und Siegel,
Ihm in der Not zur Seit zu stehn.
 
L

label

Gast
hallo walther

ein nachdenklich machendes werk

das die schwächen/feigheiten der Menschen auf den punkt bringt

ich habe nichts zu bemeckern

freundlich grüßt das
label
 

Walther

Mitglied
Hi, Label!
Ursprünglich veröffentlicht von label
... ein nachdenklich machendes werk, das die schwächen/feigheiten der Menschen auf den punkt bringt ...
Man(n) sollte sich gelegentlich an ein paar Grundgesetze des Daseins erinnern: Keine Schlechtigkeit bleibt folgenlos, auch nicht für den, von dem sie ausgeht. Und daran, wie schnell der Rubikon überschritten ist.
Ursprünglich veröffentlicht von label ... ich habe nichts zu bemeckern ...
:D

Danke. Für's Verstehen, die Zeit und das Lob. :)

Lieben Gruß

W.
 



 
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