Manchmal

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Carina M.

Mitglied
Lieber Ralph,

darüber muss ich erst noch mal eine Weile nachdenken.
Momentan fällt mir nur ein Zitat dazu ein:
...und bist du nicht willig , so brauch ich Gewalt.
Aber das wird es wohl nicht sein.

Nachdenkliche Grüße,
Carina
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo carina,
ich habe hier zwei gedanken bzw. bilder verwoben. bin mir selbst nicht sicher, ob es so funktioniert ohne das sich die beiden ebenen gegenseitig ausloeschen.
ich warte erst einmal auf weitere reaktionen,bevor ich hier moeglichereise auf eine ebene verzichte.
gewalt spielt hier definitiv eine rolle
lg
ralf
 

Carina M.

Mitglied
Lieber Ralf,

sorry Asche auf mein Haupt, weil ich deinen Namen falsch schrieb.

Zum Text: ja jetzt wird es mir klarer und sehe ein Bild vor mir.
Ich will aber auch nicht vorgreifen und lasse andere Autoren zu Wort kommen.
Ich finde aber es passt zusammen.
 

Perry

Mitglied
Hallo Ralf,

meiner Meinung nach könntest du das zeilenübergreifende Lesen noch verstärken.

Vorschlag:

Manchmal


bin ich ein Mund
ohne Kuss im Garten
pflanze ich kein Alphabet
wachsen keine Worte

wenn ich etwas will
pack ich es an der Wurzel
und reiß es aus

Vielleicht ist ja was dabei, was du verwenden kannst.

LG
Manfred
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo perry,

mir gefällt deine kürzung
und auch deine zeilenübersprünge.

einzig der satz:

worte halten nur auf

ist mir zu wichtig,
der bliebe aber in deiner version
auf der strecke.

ich denke nohc mal drüber nach

lg
ralf
 

Carina M.

Mitglied
worte halten nur auf

Damit verbinde ich aus meiner Sicht, das Drängende und Bedrängende.
Ich würde es auch so belassen.

Lieben Gruß,
Carina
 

revilo

Mitglied
Moin Schalka..........
hier ein Vorschlag:



in meinem garten
sprießt die stille
wachsen keine worte
worte halten nur auf

manchmal
bin ich nur mund
ohne kuss
und reiß mir
die wurzeln heraus

interessanter Text, der zum Verweilen und Basteln anregt..........LG revilo
 
B

Beba

Gast
Hallo Ralf,

in der Tat ein interessanter Text, der zum Basteln anregt, wie revilo meinte.

Du hast ja nun schon einige Änderungsvorschläge. Ich möchte gern einen weiteren hinzufügen: gar nichts ändern, nur den dir wichtigsten Satz streichen:

Manchmal

bin ich ein Mund
ganz ohne Kuss
in meinem Garten
pflege ich kein Alphabet
wachsen keine Worte

[strike]- Worte halten nur auf[/strike]

wenn ich etwas haben will
pack ich es an der Wurzel
und reiß es lebendig heraus
Ich empfinde es so, dass die Logik dieses gestrichenen Teils klar herauskommt. "Worte halten nur auf" erinnert mich irgendwie an Stoppok. ;) Aber vermutlich ist dir gerade dieser Teil persönlich sehr wichtig, was der Leser so gar nicht erkennt oder wissen kann. Zum Glück bleibt es ja deine Entscheidung.

Ist nur eine weitere Vorschlagsvariante. Der Text ist interessant und gefällt mir gut.

LG
Beba
 



 
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