Markttag

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Zeder

Administrator
Teammitglied
Hallo veredit,

Fein, dass du es ein zweites Mal versuchst, das freut mich!

Du beschreibst eine typische Marktatmosphäre, in die du "Intimes" hineinstreust.

Gerne gelesen, Zeder
 

Tasso

Mitglied
Ein Gedicht, das eher expressionistische Züge trägt - „handwerklich“ dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Zeilen großteils austauschbar sind. Eher expressionistisch auch, weil die Simultanität zwischen Vorstellungen und Gefühlen, dem zu Sehenden (das Markttreiben), den Äußerungen im Gedicht (gleichzeitig) vorzufinden ist. Abweichend davon: Es fehlt allerdings die dem Expressionismus eigene Emphase sowie die Vision / das Visionäre; das ist aber lediglich eine Feststellung und keine Wertung. Das lyrische Ich ist – im Gegensatz zu den äußeren Eindrücken des Marktgeschehens - stark zurückgenommen. Jede Strophe enthält eine „Ansprache“ an das lyrische Du; in der ersten Strophe zunächst indirekt: „Hand in Hand schlendern“, dann direkter: „Wir kosten unsere Nähe“ und „Für Dich die eingelegten Oliven“. Mit der letzten Zeile (als Höhepunkt) werden der „Handlungsstrang“ des Marktgeschehens und die bislang im Hintergrund verborgene - doch trotzdem erahnbare - Beziehung zwischen dem lyrischen Ich und dem Du zusammengeführt.

Die Sprache ist einfach und „zurückgenommen“. Es passt ins Gesamtbild das das Gedicht ausstrahlt.

Das Gedicht habe ich gerne gelesen und „seine Funktion“ analysiert.

tjm.
 

veredit

Mitglied
Hallo liebe Zeder,

nun das freut mich, dass Dir mein Markterleben gefällt und ich danke Dir für den netten Kommentar.

liebe Grüße
veredit
 

veredit

Mitglied
Hallo Tasso,

fein Deine Aussage über meinen Text, zeigt sie mir doch Dein Draufeinlassen und Nachempfinden, denn so war er auch konzipiert.

Danke fürs "gern gelesen"!

liebe Grüße
veredit
 



 
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