Meeresrauschen

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Sherie

Mitglied
Das Meeresrauschen in den Ohren
laufen wir durch den kühlen Sand.
Die Sonne ist schon untergegangen
und die Sterne schweben mystisch über uns.
Von weitem vernehmen wir die Klänge einer cubanischen Band.
Das gleichmäßige Knirschen unserer Füße im Sand beruhigt mich.
Deine Hand schließt sich noch fester um meine.
Es ist unsere letzte Nacht.
Ich friere.
Wir umarmen uns.
Tränen fließen, so salzig wie das Meer.
Letzte Blicke, bevor es zu ende geht.
Alles ist vergänglich, scheint es noch so vollkommen.
Die Welt dreht sich weiter, was auch passiert.
Das Leben geht weiter, scheint es noch so sinnlos.
Niemals mehr wird es so sein.
Es war einzigartig.
Nichts kommt wieder.
Die Wellen rauschen weiter,
in jedes neue Unglück...

s.
 
U

Ursula

Gast
Das ist oft auch gut so (dass nicht mehr draus wird), denn man hat sich ja in völlig unrealistischen Umständen kennengelernt. Ferien, Sonne, Strand, Wasser, Zeit in Hülle und Fülle, Feste, usw. Der Alltag sieht dann doch ganz anders aus und hat schon mancher Liebe den Rest gegeben.
 

Wolf

Mitglied
Hallo Sherie,
ich kann den anderen nur zustimmen. Das Gedicht finde ich schön geschrieben und wen es Dir hilft durch Gedicht deine "Trauer" zu verarbeiten, finde ich soltest Du weiter machen.:(
 
L

LyFe

Gast
Also ich finde Dein Gedicht auch toll. Es hat richtige Gänsehaut bei mir verursacht.
Behalte die schöne Zeit in Erinnerung und erinnere Dich an die Stunden in denen Du die Menschen am liebsten hattest.

Liebe Grüße, Lydia
 



 
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