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GabiSils

Mitglied
Hm... das ist ganz schön krass, lapismont. Wahr vielleicht, aber bedenklich.
Inhaltlich sträubt sich mir das Nackenhaar bei diesem Gedicht, aber es ist formal zweifellos gelungen.
Ich verzichte daher auf eine Bewertung.

Gruß,
Gabi
 

unbekannt2581

Verbotenes Mitglied
mir geht es wie gabi.
ich mag keine schläge. es gibt zu viele frauen die geschlagen werden. viel zu viele ....... die frauenhäuser sind voll davon.

und dein gedicht hört sich so an, als wolltest du das beschreiben.

die herren der schöpfung.... nein

tut mir leid, aber da liegst du voll daneben, oder seh ich was falsch ?


mike
 

lapismont

Foren-Redakteur
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Frauen und Männer

Hallo mikel,

Gewalt in Partnerschaften ist nicht geschlechtsspezifisch.
Mein Interesse galt eher der Frage: Was bindet derartige Partnerschaften so fest zusammen?
Warum verlässt das Opfer nicht den Täter?
Ist das auch Liebe?

und was ist ansonsten?

gewaltfreien Abend wünscht
lap
 

unbekannt2581

Verbotenes Mitglied
lapismont, ich habe extra ein fragezeichen gemacht. so wie du es schreibst, klingt es nicht nach frage. sorry. da solltest du dann irgendetwas dazuschreiben, umstellen. so wie es dasteht kommt das nicht raus. ich lese wohlwollen. kein hinterfragen.
in einem prosa-stück hättest du eher gelegenheit darauf ein zu gehen. poetisch ist das schwierig, wenn du das lyrische ich als täter agieren lässt. da kommt sowas schnell in den falschen hals ... und glaub mir, das problem ist grösser, denn man annimmt und viele betroffene frauen ( und es sind vorallem frauen, nichts mit geschlechtsunspezifisch das ist ein statistisches märchen, die unter gewalt leiden ) fürchten sich, gerade vor sowas, vor dem nächsten schlag, weil die bestätigung von sonst wo her kommt.

g

mike
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Der Autor und ICH

Hallo mikel,

mein Text handelt von Macht und Ergeben. Eine Wertung oder eine Tendenz enthält er nicht. Er ist der Weg einer Analyse. Die Mehrheit der Gewalt mag von Männern ausgehen.
Das ist aber nicht wichtig.
Die Ambivalenz von Duldung und Begehren ist etwas schwieriger zu beurteilen, als eine einfache Verurteilung von Gewalt.
Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Befürworter von Gewalt. Das ist nicht mein Thema. Mich interessiert das Warum.
Weshalb verlassen geschlagene Frauen ihre Männer nicht?
Welche Macht hat er?
Wievie Leid kann sie aushalten
Und warum tut sie es.
Und wie immer: Dieser Text ist nicht autobiografisch und das lyrische Ich bin nicht ich.

cu
lap
 

unbekannt2581

Verbotenes Mitglied
das glaub ich dir.... mir ging es um die darstellung, den text selbst. nicht dich als autor.
die frage solltest du besser formulieren. das erforschen wollen. diese fragen bewegen mich schon lange. auch privatim. auch nicht wegen mir. und ich kenne viele gebrannte kinder...
deshalb meine scharfe antworten.... sozusagen stellvertretend..

g

mike
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Fragen

Hallo mikel,

ich habe den Text nach unserer Diskussion jetzt nochmal gelesen.
Er ist ausreichend so.
Meine Interpretation, Gabis Bedenken und Deine Reaktion sind genau so durch ihn provoziert.
Ziel erreicht.

btw.
Die Bewertung des Textes und die Bewertung des Themas sind unterschiedliche Sachen.

cu
lap
 
L

Lyra

Gast
mein gott wie kindisch mikel!

ich finde nun gar nicht das dieser text so schlecht bewertet werden muß, nur weil es wieder mal ein thema ist vor dem man gerne seine augen verschließt.
hach gewalt, nein und das hier in der poesie, ts...das leben ist nun mal so und wenn es dich bis jetzt verschont hat...schön für dich.

von mir bekommt das werk ein perfekt..rein inhaltlich , vom aufbau...u.s.w.

schönen tag
 
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