Marie-Luise Wendland
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Mein Kohlenpott oder Hommage an die Bergleute
Ich danke dir, mein lieber Gott,
dat ich geboan im Kohlenpott.
Ich geh so geerne anne Ruhr,
da gibtet gezz Erholung pur.
Fast alle Zechen machten dicht
Der Kumpel fuhr die letzte Schicht.
Niemand fand dat gezz famos,
denn Bergleut' wurden arbeitslos.
Dat Kohlefördern machte Spass,
danach trank man ein Bier vom Fass,
und dazu einen klaren Korn
Man fühlte sich wie neu geboan.
Kohle war dat schwatte Gold,
dem lieben Mädken war man hold.
Der Förderkorb bracht’ mit Gerumpel
zum dunklen, nassen Schacht die Kumpel.
Doch mitte Lampe inne Hand
man stets zurecht sich unten fand.
Malochen is dat wahre Wort
für schwere Arbeit dort vor Ort.
Der Steiger machte dat Gedinge,
auf dat die Hacke flotter schwinge.
Auch wenn mangs groß war die Gefahr
den Kumpel schützt' die Barbara.
Die Heilige, die hat ihr Fest,
auf dem sie sich dann feiern lässt.
Dat Bergmannslied wurd gern gesungen.
Laut und zünftig hats geklungen.
Auch wenn et manchmal klang sehr barsch,
sang man vom Leder vorem Arsch,
nach schwerer Arbeit aufm Pütt,
bracht' jeder gute Laune mit.
Im Pott is zwar die Luft gezz rein,
doch Bergmann kann man nich mehr sein
Kein Schornstein mehr, der schrecklich raucht,
der Kumpel wird nich mehr gebraucht.
In ihren Herzen macht sich breit
'ne riesengroße Traurigkeit.
Niemand kann et recht vastehn,
dat man gezz einfach muss so gehn.
Ein Mann, der einst im Pütt ma war,
Aug' in Aug' mitte Gefahr,
bei ihm is Wut und Schmerz sehr groß,
wenn er sacht, ich bin arbeitslos.
Bewunderung kann man empfinden
für diesen tollen Menschenschlach,
die et einfach nicht verwinden,
nich einzufahren Tach für Tach.
Glück auf, ruf ich euch nun entgegen,
ihr seid aus ganz besondrem Holz.
Glück auf, auf euren Lebenswegen
und seid auf eure Leistung stolz.
.
Ich danke dir, mein lieber Gott,
dat ich geboan im Kohlenpott.
Ich geh so geerne anne Ruhr,
da gibtet gezz Erholung pur.
Fast alle Zechen machten dicht
Der Kumpel fuhr die letzte Schicht.
Niemand fand dat gezz famos,
denn Bergleut' wurden arbeitslos.
Dat Kohlefördern machte Spass,
danach trank man ein Bier vom Fass,
und dazu einen klaren Korn
Man fühlte sich wie neu geboan.
Kohle war dat schwatte Gold,
dem lieben Mädken war man hold.
Der Förderkorb bracht’ mit Gerumpel
zum dunklen, nassen Schacht die Kumpel.
Doch mitte Lampe inne Hand
man stets zurecht sich unten fand.
Malochen is dat wahre Wort
für schwere Arbeit dort vor Ort.
Der Steiger machte dat Gedinge,
auf dat die Hacke flotter schwinge.
Auch wenn mangs groß war die Gefahr
den Kumpel schützt' die Barbara.
Die Heilige, die hat ihr Fest,
auf dem sie sich dann feiern lässt.
Dat Bergmannslied wurd gern gesungen.
Laut und zünftig hats geklungen.
Auch wenn et manchmal klang sehr barsch,
sang man vom Leder vorem Arsch,
nach schwerer Arbeit aufm Pütt,
bracht' jeder gute Laune mit.
Im Pott is zwar die Luft gezz rein,
doch Bergmann kann man nich mehr sein
Kein Schornstein mehr, der schrecklich raucht,
der Kumpel wird nich mehr gebraucht.
In ihren Herzen macht sich breit
'ne riesengroße Traurigkeit.
Niemand kann et recht vastehn,
dat man gezz einfach muss so gehn.
Ein Mann, der einst im Pütt ma war,
Aug' in Aug' mitte Gefahr,
bei ihm is Wut und Schmerz sehr groß,
wenn er sacht, ich bin arbeitslos.
Bewunderung kann man empfinden
für diesen tollen Menschenschlach,
die et einfach nicht verwinden,
nich einzufahren Tach für Tach.
Glück auf, ruf ich euch nun entgegen,
ihr seid aus ganz besondrem Holz.
Glück auf, auf euren Lebenswegen
und seid auf eure Leistung stolz.
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