Mein dreifacher Tod (gelöscht)

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Alex Knov

Mitglied
Hey Freakingcat,

Dein Text gefällt mir sehr gut, vor allem Inhaltlich, aber auch deine Art zu schreiben ist sehr angenehm.
Ich meine mich zu erinnern, dass irgendwo in der ersten Hälfte des Textes ein Rechtschreibfehler war, ein fehlendes "e", aber ich finde ihn nicht mehr...
Besonders gefallen hat mir der Gottkomplex am Ende und der Gegensatz von Hoffnung und Macht.

Weiter so, Grüße,

Alex
 

Ji Rina

Mitglied
Als dann auch noch meine Fruchtblase platzte und ich mit einem Male auf dem Trockenen lag, hatte ich endgültig genug von dieser Geburt.:D
Hat auch mir sehr gut gefallen. Die Wut des Schreibenden schwingt mit….Irgendwann fand ichs ein bisschen “lang” – aber der Text ist so wunderbar flüssig geschrieben…!
Gruss,
Ji
 

Freakingcat

Mitglied
Lieber Alex und Ji

Vielen Dank für euer Feedback, welches sehr wichtig ist für mich, da ich erst angefangen habe, meine Texte einem Publikum vorzustellen.

Dieser Auszug eines längeren Textes ist Teil meiner Selbsttherapie, um durch Schreiben und vor allem dem Akt der Veröffentlichung, meine traumatische Kindheit aufzuarbeiten und mich von ihr zu befreien.

Liebe Grüße
arthur
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Sehr interessant. So etwas ließt man eher selten.
Es ist flüssig geschrieben und trägt
eine Art unterschwelligen schwarzen Humor in sich,
bei dem ich nicht genau einschätzen kann
wie viel davon "bitter" ist.

Gefällt mir.

L.G
Patrick
 
A

aligaga

Gast
Dass schlimmste, was hier immer wieder passieren kann, ist, dass einem - unabhängig vom Inhalt des Dargebotenen - ein "gern gelesener", "flüssiger" Stil attestiert wird.

Was für ein Kriterium soll das denn sein, "flüssig"? Ein positiv besetztes als das Gegenteil von zäh? Oder etwas negatives, schon Dünnflüssiges wie Durchfall?

Das bemerkenswerteste an gegenständlichen, "flüssigen" Text ist die ausschließliche Beschäftigung des lührischen Ichs mit sich selbst, die vollständige Ausblendung von Empathie dem Leiden und den Empfindungen Dritten gegenüber und der Versuch, schon als Embryo als Leidendes dazustehen.

Ganz abgesehen davon, dass man solch durchgängigen Narzissmus schriftstellerisch nicht als "flüssig" im Sinne von "flott" (auch so ein rezernsorisches Unwort!) bezeichnen kann, sondern für penetrant halten muss, stößt die lieblose, mit den üblichen, nicht immer ganz passenden Klischees garnierte Art des Umgangs mit dem Mitmensch den Leser eher ab, als dass es ihn mitleidig werden ließe.

Es hätte der Erklärungen des Autors nicht bedurft, um zu erkennen, dass sich hier jemand aus selbsttherapeutischen Gründen an den Schreibtisch gesetzt hat und weniger darauf aus ist, an einer Art Selbstbesinnung zu gesunden, als sich effekthascherisch auf die Suche nach Anteilnahme und Verständnis bei Dritten zu begeben.

Der Text ist in @alis Augen keine unterhaltsame Kurzgeschichte, die erbaute oder betroffen machte, sondern eine Tirade gegen alles und jeden, die ihrer Monotonie langweilt und am Ende anekelt.

Es gibt in der Tat Menschen, die in der "art brût" einen künstlerischen Ansatz sehen können und wollen; im Einzelfall mögen sie dazu auch berechtigt sein. Hier aber ist dies gewiss nicht der Fall. @Ali glaubt nicht, dass man sich als AutorIn auf diese kümmerliche Art den Hass von der Seele schreiben könnte. Man läuft vielmehr Gefahr, nicht nur das Publikum zu langweilen und zu "Therapiezwecken" zu missbrauchen, sondern auch, noch tiefer in genau die Scheiße zu geraten, aus der man sich gerade am eigenen Zopf herauszuziehen versucht.

Wer möchte, dass Wunden vernarben, sollte nicht blindwütig darin herumbohren, sondern ihnen Zeit geben und den Rest seines Körpers so fit machen, dass dieser tatsächlich gesundes Granulationsgewebe bilden kann. Das kann er nicht von ganz allein; in aller Regel braucht er Hilfe von außen.

TTip: Schreib uns keine öden Krankenberichte, sondern echte Kurzgeschichten! Dann könnte es sein, dass die Seele wirklich gesund wird.

Heiter

aligaga
 

Ji Rina

Mitglied
Vielen Dank für euer Feedback, welches sehr wichtig ist für mich, da ich erst angefangen habe, meine Texte einem Publikum vorzustellen.

Dieser Auszug eines längeren Textes ist Teil meiner Selbsttherapie, um durch Schreiben und vor allem dem Akt der Veröffentlichung, meine traumatische Kindheit aufzuarbeiten und mich von ihr zu befreien.
Na Hut app!
Denn wenn Du erstmal auf den Geschmack gekommen bist, auch andere Themen in Angriff zu nehmen, wird das weiterhin Therapie sein - und einige Leser wirst Du damit erfreuen.
Übrigens: Herzlich Willkommen auf der LL!
P.S: Gerate nicht ins Grübeln...Aligaga beherrscht eine grosse Kunst: Er wäre auch in der Lage, Doktor Schiwago oder Vom Winde verweht zu zerreissen...Hier zum Beispiel jetzt zur Diskussion: was ist ein flüssiger Schreibstil...
 
A

aligaga

Gast
Dann gleich noch ein TIpp, @Freakingcat - vor dem säuselnden Zuspruch bekennender @ali-HasserInnen solltest du dich hüten. Leute dieses Schlages bringen dich weder mit deinen Problemen weiter, noch nützen sie dir in literarischer Hinsicht.

Sie sind selbst meist stockblind und wollen doch Dritten die Farben erklären.

Heiter

aligaga

p. s.: Es muss in @alis ausführlicher Kritik natürlich rezensorisch heißen.
 

Ji Rina

Mitglied
Ji hasst (zum Glück) niemanden...So etwas tut sie sich nicht an, da es sehr ungesund für die Seele ist.

Ali findet sie recht amüsant...
 
A

aligaga

Gast
Ali findet sie recht amüsant...
So? Warum versuchst du dann, ihn immer wieder (nota bene in fremden Threads!) mit deinem Dreck zu bewerfen? Ist das die Art von "Spaß", die du suchst? Ober möchtest du damit jemanden beeindrucken? Wen denn?

O je. Leuz gibt's ...

aligaga
 

Freakingcat

Mitglied
Inspiration!

Vielen Dank aligaga!

"Dünnflüssiges wie Durchfall" ist eine wertvolle Ergänzung meines literarischen Wortschatzes.

Wenn schon meine zweite Veröffentlichung mit einer langen aligaga Kritik getrollt wird, zeigt dass nur dass mein Text dem LL Forum würdig ist.

Vielen Dank!

Unentwegt Heiter
arthur
 

Ji Rina

Mitglied
So? Warum versuchst du dann, ihn immer wieder (nota bene in fremden Threads!) mit deinem Dreck zu bewerfen?
Wieso in “fremden Threads”? Ich hatte als erste hier einen Kommentar geäussert und erst dann bist Du dazu gekommen.
Und Du warst in meinem letzten Kommentar an den Autor mit einbezogen weil nota bene: Du meinen Kommentar angegriffen hast. Bei allem Respekt, was ist das denn für ein Blödsinn, Dein ganzes Getue weil jemand äussert, der Text sei flüssig geschrieben. Ein Text kann holperig, unsicher, fehlerhaft ec…etc…etc.. und eben flüssig geschrieben sein.
Ober möchtest du damit jemanden beeindrucken? Wen denn?
Ich versteh nicht einmal was Du schreibst…Jemanden beeindrucken? Wo lebst Du denn?
 
A

aligaga

Gast
Fein, das man gleich weiß, woran man ist!

Unter diesem Thread findet sich nur eine einzige Kritik, die konstruktive Vorschläge oder eine tiefere Analyse enthält. Der Rest firmiert unter dem üblichen "Spontane Leseeindrücke oder freie Textassoziationen"-Gebrabbel.

Auch wenn der AutorIn @alis Kritik nicht schmeckt, wird sie (oder er) sich damit abfinden müssen, dass die Leselupe kein Schreibtherapie-Eckerl, sondern ein Literaturforum ist. @Ali empfiehlt der AutorIn "begleitetes Schreiben" oder "begleitetes Malen", wie es in zahlreichen Einrichtungen angeboten wird und dort tatsächlich auch zielführend sein kann. Dort gibt es den erwünschten Zuspruch, die zielgerichteten Analysen, die richtige pharmakologische oder psychologische Betreuung.

Die "LeLu" ist ein literarisches Haifischbecken; für Nichtschwimmer ist es kaum geeignet. Enstprechend kann sie auch nicht als Therapie-Platz für die Aufarbeitung von Kindheits-Traumata herhalten.

Deine Pöbeleien, @Freakincat, nimmt ali ebensowenig ernst wie die @Ji Rinas. Derlei emotionales Gegurke hat mit einem seriösen Austausch nichts zu tun; Punkte gibt's dafür bei niemandem. Ihr macht euch damit nur zum Narren.

Heiter

aligaga
 

Ji Rina

Mitglied
Es gibt Bücher über Erfahrungen mit Krebs; mit Todesfällen, mit Ehekrisen…und all diese Bücher gehören der Welt der Literatur an.
Falls Ali ein Problem damit hat (emotionales Gekurge) rät Ji ihm, nach seiner abgegebenen Meinung, einfach mal woanders weiterzulesen.

bewölkt,
Ji
 
A

aligaga

Gast
Wie kommst du auf die Schnapsidee, @Ji, dass @ali "Probleme" hätte? Die haben hier offensichtlich ganz andere - der Autor nach eigenen Angaben mit seiner Kindheit und du mit dem Wahn, @ali habe auf deine Zuschrift geantwortet (Kritik kann man sie ja nicht nennen).

Wenn du genau hingucken würdest, dann erschlösse sich dir, dass @ali nicht auf dich Bezug genommen hat, sondern an die Zeilchen @Patrick Schubers angeschlossen hat, der schrob:
Sehr interessant. So etwas ließt man eher selten.
Es ist flüssig geschrieben und trägt
eine Art unterschwelligen schwarzen Humor in sich,
bei dem ich nicht genau einschätzen kann
wie viel davon "bitter" ist.
Dass es Literatur gibt, in der Kranksein oder Krankheiten vorkommen, weiß jeder Depp. Aber jeder Depp weiß auch, dass therapeutisches Schreiben etwas ganz anderes ist als G'schichterln erzählen oder ganze Romane zu Papier bringen.

Der hier zur Debatte stehende Text will - nach eigenem Bekunden des Autors - ein Therapeutikum sein, ist aber nicht einmal das. Wie wir feststellen können, gibt's Leuz, die diesen Text sogar luschtig finden.

TTip: Locker bleiben, @Ji. Mit Stänkern erreichst du in der großen, weiten Welt der Literatur nichts.

Heiter, sehr heiter

aligaga
 

Ji Rina

Mitglied
Aber jeder Depp weiß auch, dass therapeutisches Schreiben etwas ganz anderes ist als G'schichterln erzählen oder ganze Romane zu Papier bringen.
Der Autor hat hier etwas auf eine ziemlich originelle Art "verarbeitet" - und das wollte ich (auch ohne Alis Erlaubnis) anerkennen.
Auf solch eine Idee muss man nämlisch erstmal kommen. Auch wenn das Resultat für Ali selbstverständlich nicht ausreichend ist.

Ich schrobte ja bereits, dass ich den Text zum Teil etwas zu lang fand (meine Kritik). Trotzdem fand ich den Text sehr flüssig geschrieben und wollte auch dies anerkennen.

17 Grad
Ji
 

Alex Knov

Mitglied
TTip: Nicht immer gleich im eigenen Nabel das Zentrum der Welt sehen wollen, sondern bemerken, dass du Nachbarn hast, die nicht nur fühlen, sondern auch denken können. Ohne funktionierende Gesellschaften gibt's nämlich keine Kunst und auch keine Literatur. - Aligaga
 
A

aligaga

Gast
Wow - das hast du dir gemerkt?

Bravo!

Damit allein ist allerdings noch nichts ausgerichtet. Du solltest diese wohlgemeinten Empfehlungen auch beherzigen. Falls dir was Geistreiches zur Mutterfickerey @Freakingcats einphallen sollte - sag es!

Sich lediglich an @ali reiben zu wollen, ist zu dünn. Das bringt weder dir noch dem vor dir liegenden Patienten etwas.

TTip: Schreibt doch gemeinsam eine herzige Katzengeschichte!

Amüsiert

aligaga
 
Status
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