Meine Freiheit

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Morgana

Mitglied
Über Kommentare zu diesem Gedicht wäre ich erfreut.

Meine Freiheit

Die Freiheit lieben zu dürfen,
ohne Regeln wie Liebe sein muß.
Die Freiheit lieben zu dürfen,
wie ich nun mal bin.

Die Freiheit leben zu dürfen,
wie ich den Augenblick empfinde.
Die Freiheit leben zu dürfen,
wie ich das Leben sehe.

Die Freiheit hoffen zu dürfen,
das man mich nicht ändern will.
Die Freiheit hoffen zu dürfen,
das man einfach akzeptiert.

Die Freiheit glauben zu dürfen,
das Liebe ohne Zwang möglich ist.
Die Freiheit glauben zu dürfen,
Das Liebe ohne Erwartung lebt.

Die Freiheit zeigen zu dürfen,
wie Liebe in mir aussieht.
Die Freiheit zeigen zu dürfen,
das Liebe mehr sein kann.

Die Freiheit geben zu dürfen,
ohne das man zuerst Forderungen stellt.
Die Freiheit geben zu dürfen,
was ich geben kann.

Die Freiheit nehmen zu dürfen,
ohne das ich nehmen muß.
Die Freiheit nehmen zu dürfen,
was ich brauche und nicht mehr.

Die Freiheit sagen zu dürfen,
wenn es nicht genug ist.
Die Freiheit sagen zu dürfen,
wenn es zuviel ist.

Die Freiheit hören zu dürfen,
das man mich verstehen will.
Die Freiheit hören zu dürfen,
das ich ich sein darf.

Die Freiheit meinen Weg zu gehn.
Die Freiheit ich zu sein.
Die Freiheit meine Liebe zu zeigen.
Die Freiheit nicht der Norm entsprechen zu müssen.

Das ist die Freiheit, die ich meine,
 

Morgana

Mitglied
Menno....

laßt doch die Punkte und sagt mir lieber was Ihr davon haltet. Man kommt sich ja vor wie in der Schule.

Bright Blessings

Morgana
 
A

ANALOGES usw.

Gast
überALL WIRD MAN OHNE GRUND NIEDERGEMACHT!!!!

HI Morgana

tja MIT der lieben Freiheit, dass ist nich
so einfach,
lieben, leben, glauben, hoffen,zeigen, geben, nehmen,
sagen, hören, meinen,???
hier in diesem FORum IST NICHT
LEICHT. ÜBERALL WIRD MAN UNTERDRÜCKT; ECHT SCHLIMM:
BESTIMMT WEGEN DER KLI(N)KENWIRTSCHAFT !!!!
DEIN GEDICHT HAT WAS; MAN MUSS ES NUR VERSTEHEN;
DOCH WER KANN DAS HIER ??

GRUSS
ANALOGES USW:
 

Morgana

Mitglied
Ja....

wer kann verstehen?
Ist das nicht immer die zentrale Frage?
Verstehen!

Dieses Gedicht ist durchaus nicht politisch. Es spiegelt nur meine eigene persönliche kleine Freiheit. Obschon in der kleinen Freiheit ja wohl auch immer die aller Menschen gespiegelt wird. Nicht wahr?

Einen tieferen Sinn hat es denoch. Doch dieser wird verschlossen bleiben, wenn man mich und mein Leben nicht kennt. Und das ist auch gut so! *lächel*

Von Unterdrückung kann ich ein Liedchen singen, wenn auch nicht in dem Ausmaße wie viele Menschen auf dieser Welt. Aber für mich langt das schon, was ich erlebe. Aber mich deshalb zu ergeben, das liegt mir nicht. *lächel*
Oft genug liegt es nämlich in unseren Breiten nur daran, das man sich unterdrücken läßt. (Bitte aufmerken: Ich sagte "...in unseren Breiten"! Das gilt nicht für die ganze Welt. Nicht das ich hier falsch verstanden werde.)

Wie dem auch sei: Vielen Dank für deinen Kommentar.

Brightest Blessings

Morgana
 
Liebe Morgana,
dein Gedicht gefällt mir gut. Du sprichst genau das an, was auch ich unter Freiheit verstehe.
Besonders eindrucksvoll ist der letzter Satz:
"Das ist die Freiheit, die ich meine."

Kompliment! Echt gut geschrieben!
Herzliche Grüße
Willi
 
B

Brian DeBrasguilbert

Gast
Freiheit was ist das schon...?

Hallo wertes Fräulein,

ihre Texte inspirieren mich sehr..da fällt mit als erstes ein..Freiheit wird in so viele Worte gepackt und doch bedeutet es genau das alles aber alles zusammen und zwar für jeden..Freiheit für uns alle.... schöne Worte morgana :)
 

Morgana

Mitglied
Danke für die lobenden Worte

Herr Ritter. Ihr habt wohl recht. *lächel*
Doch leider sieht die Realität sehr oft anders aus. Diese Gedicht entstand aus einer Situation, in der meine Freiheit beschnitten werden sollte und war als Denkanstoß für einen mir teuren Menschen gedacht. Es hat seinen Zweck erfüllt und es freut mich das auch andere Menschen diese Zeilen gerne lesen.

Brightest Blessings

Morgana
 

manka

Mitglied
Ciao Morgana,

auch mir hat dein Gedicht gut gefallen. Schön fand ich wíe du die einzelnen Sinne eingesetzt hast. In den anschließenden Posts, in denen ihr über das Verständnis von Freiheit diskutiert habt, ist mir eingefallen das ich nicht verstehen kann was diese Freiheit, die du beschreibst, bedeutet. Ich kann es nur BEGREIFEN, also aktiv wahrnehmen.

Schöne Zeit

Manka
 

Morgana

Mitglied
Hallo Manka

Ja so ist das wohl mit der Freiheit. Man kann sie nicht wirklich verstehen. Nur wenn man sie mit den Sinnen wahrnimmt kann man sie erfahren. Das ist es auch was ich zum Ausdruck bringen wollte. Zu sagen: Du bist frei macht einen noch nicht frei. Man muß diese Freiheit auch spüren.

Bright Blessings

Morgana
 

Eberhard

Mitglied
nun denn

Freiheit...vielbedeutend...theoretisch läßt sich darüber weder endlich diskutieren, noch debattieren noch sinnieren und doch wagt es kaum jemand auszusprechen...wir sind nicht frei..nicht mit Sicht auf unser "weltliches" Ende..im Sinne des Buddhismus und auch des Hinduismus sogar gefangen in einem Rad das uns unter Umständen immer wieder ausspuckt uns nicht zur Ruhe kommen läßt. Und für Christen? Ist denn die Freiheit dort wo uns der Sohn des Schöpfers hin vorrausgegangen ist? Sind wir dort frei?
Was du beschreibst sind wohl die irdischen Freiheiten, die zu erlangen der meisten hier versammelten, ausgesprochens oder zumindest gedachtes Ziel ist, schon wieder die nächste Einschränkung..etwas erreichen, sind wir wirklich frei ? Wo fängt Freiheit an und wo hört sie auf? Gibt es sie? Ja natürlich meine ich, für den Gefangenen auf der anderen Seite der Mauer, für die Liebenden im Zusammensein..doch auch dort sind sie nicht frei...sie nehmen einander viel viel Freiheit und wissen es nicht. Wer ist frei? der Reiche Multimillionär? Der Penner auf seiner Parkbank, der der die Welt verlassen hat?

Ich nehme mir einfach mal die Freiheit, dir meine Gedanken darüber zu veröffentlichen....Ich finde es schön wie kritisch du mit diesem Thema umgehst....und so ist es auch geschrieben :)

Mohandas Karamchand Gandhi schrieb einmal über Freiheit:

Der Mensch ist dort, wo seine Seele ist,
nicht dort wo sein Körper sich befindet.

Hoffe es gibt eine rege Diskussion über dieses Thema...
 

manka

Mitglied
aber sicher

Ciao belli,

Eberhard es ist sehr interresant was du geschrieben hast.

Nehmen wir an es ist richtig was die Buddhisten sagen. Wir sind gefangen, ewig im Rad des Lebens. Egal was wir tun, egal wie wir uns verhalten, wir werden wieder ins Leben geworfen. Ob wir nun wollen oder nicht. Das wäre dann die allumfassende Unfreiheit über unsere Existenz. Doch welchen praktischen Nutzen hat diese Einsicht? Ich seh ihn nicht. Für das Alltägliche ist es vollkommen belanglos.

Im Alltag habe ich Menschen um mich die, wie ich auch, alle unter dieser existenziellen Unfreiheit leiden. Doch hilft Jammern in den meisten Fällen halt nicht. Es läßt sich nichts ändern. Ich werde nie erfahren was nach dem Tod geschieht. Und damit kann ich mich den interresanten Dingen widmen. Z.B. meinen Mitmenschen. Ich kann nur versuchen das Leid der anderen und damit mein Leid zu verringern.

Liebe Grüße

Manka
 

Morgana

Mitglied
Grüß Dich Eberhard

Ich glaube nicht das man Begriffe wie Freiheit in irgendeiner Weise mit Religion zusammenbringen kann. Jedenfalls nicht mit einer mir bekannten. Ich bin nun keine Christin, Buddistin oder gehöre sonst einer großen Religion an. Doch auch meine Religion gewährt mir nur eine gewisse Freiheit. Meine Freiheit endet immer dort wo die Belange eines anderen beginnen. Ich bilde mir nun ein (aber das ist ein anderes Thema...) das ich in meinem Glauben mehr Freiheit habe als beispielsweise Christen. Doch auch das ist subjektiv. Wie gesagt... Religion und Freiheit, das paßt irgendwie nun garnicht zusammen für mich.

Dennoch hast du Recht. Niemand von uns ist völlig frei, auch wenn man die Religion aussen vor läßt. Es gibt immer irgendwelche Sachzwänge, die einen Menschen einschränken. Man kann wenn man in der menschlichen Gesellschaft leben will nicht völlig frei handeln und leben.
Auch hast Du recht, wenn Du sagt niemand spricht darüber.

Ich habe lange über das Thema nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, das die meisten Menschen sich ihre Freiheit selbst noch mehr einschränken. Wir können ein gewisses Maß an Freiheit ausleben, manche Menschen schöpfen noch nicht einmal das aus, sondern leben freiwillig in engeren Grenzen als sie eigentlich müßten. Warum?
Weil Freiheit im Kopf anfängt. Ich glaube das einzige was wirklich frei ist in diesem Leben, auf dieser Welt, sind unsere Gedanken. Wir können denken und träumen und fantasieren was wir möchten für uns ganz alleine.

Alles andere ist Norm und Schema, geregelt durch die gesellschaftlichen Erfordernisse. Ich versuche so mich so weit wie möglich aus diesen Schemen zurückzuziehen. Doch ganz wird es auch mir nicht möglich sein, weil ich halt doch nicht alleine auf eine einsame Insel ziehen mag.

Soviel von mir dazu. Ich bin gespannt auf weitere Meinungen.

Bright Blessings

Morgana
 

wolfwalk

Mitglied
ein interessantes thema, morgana, weil ja tatsächlich jeder sich so seinen begriff von der freiheit macht.

Die Freiheit sagen zu dürfen,
wenn es nicht genug ist.
Die Freiheit sagen zu dürfen,
wenn es zuviel ist.


diese strophe spricht mich ganz besonders an.

liebe grüsse
wolfgang

kleine meckerei: auch nach der neuen rechtschreibung wird zwischen "das" und "dass" unterschieden. ein ernst zu nehmender text verdient auch eine korrekte orthographie, egal ob alte oder neue ... hauptsache konsequent.
 

Morgana

Mitglied
Hallo Wolfwalk,

mit der Rechtschreibung hast Du recht. Ich muß mich mal wieder für meine lausige Orthografie entschuldigen. Trotz aller Bemühungen habe ich die Legasthenie doch leider nicht so im Griff wie ich es gerne hätte. Also bitte seid ein wenig gnädig mit mir. (Oder gebt mir einen Tipp wie ich es doch noch lernen kann.... *lächel*)

Bright Blessings

Morgana
 



 
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