Melodie des Abschieds

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Kitty-Blue

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Melodie des Abschieds

Herzen, die sich nicht mehr lieben,
rote Rosen, längst verblüht.
Kerzen, die im Winde flackern,
Feuer, das schon bald verglüht.

Zeilen, die ins Herz mich treffen,
Schmerz auf rosa Briefpapier.
Heilen sollen meine Wunden,
du bist plötzlich nicht mehr hier.

Lieder klingen in der Ferne,
kalt und dunkel ist die Nacht.
Wieder denke ich an damals,
Leid und Wehmut sind erwacht.

Fragen bleiben ohne Antwort,
Dunkelheit verdrängt das Licht.
Klagen helfen nicht mehr weiter,
Tränen stehn mir im Gesicht.

Ketten fesseln meine Seele,
alles fängt an sich zu drehn.
Retten kann mich nichts und niemand,
wie gelähmt bleib ich hier stehn.

Sehen werd ich dich nie wieder,
tröste mich mit Blut und Wein.
Gehen muss ich meine Wege,
ohne dich und ganz allein.
 

seelenstimme

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Hallo Kitty-Blue! :)

Dein Gedicht gefällt mir, du hast ein schönes Reimschema und einen durchgängigen Rythmus gewählt, dadurch liest es sich sehr flüssig. :)

Besonders gut gefällt mir dieses Bild:
"Schmerz auf rosa Briefpapier"

Was aber meinst du hier mit???:
"tröste mich mit Blut und Wein."

Den Teil mit dem Wien verstehe ich ja, aber warum Blut??

Liebe Grüße
Anna :)
 



 
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