Memorandum an Mr. Kater

angela bosch

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Memorandum an Mr. Kater

Deine Augen blicken suchend,
kleine Pfoten nähern sich,
läufst herbei nun ganz laut rufend,
ups ... erwischt nun siehst Du mich.

Schnurrend streichst Du um die Beine,
schmusen magst Du so wie ich,
wir zwei sind so nie alleine,
unvorstellbar ohne Dich.

Futter magst Du jetzt schnell haben,
vorher gibst Du keine Ruh,
höre sonst ganz laute Klagen,
seh Dir dann beim Fressen zu.

Bist Du nun satt verfolgst Du mich
und zwar ständig, Schritt für Schritt,
heb Dich hoch und streichle Dich,
nehm Dich überall hin mit.

Du streckst Dich machst Dich extra lang,
trainierst dabei die Krallen,
ich etwas um die Möbel bang,
Dir scheint es zu gefallen.

Manchmal bist Du aber müde,
schläfst dann ein und zwar sofort,
vorher gähnst Du ziemlich rüde,
suchst Dir einen schönen Ort.

Möcht ich schlafen wirst Du munter,
schleichst dann heimlich auf mein Bett,
dort nehm ich Dich wieder runter,
denn das find ich nicht so nett.

Nachts bist Du schon mal richtig laut,
Hilfe, muß das wirklich sein?
Die Nachbarn sind nicht sehr erbaut,
das findest Du echt gemein.

Draußen sitzen wir zwei gerne,
um uns ist schon stille Nacht,
wir sehen dann in die Sterne,
die Fledermaus mit uns wacht.
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Freude, Lachen brachtest Du mir,
Sorge daß ich Dich verlier,
lieber Kater ich danke Dir,
im Herzen bist Du ja noch hier.


Angela Bosch (2000)
 



 
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