Menschwerdung
Ich will nicht über die Liebe schreiben,
solange Menschen Menschen das Herz ausweiden.
Ich kann nicht über die Wasser gehn.
Berge bleiben dort, wo sie sind, einfach stehn.
Ich hab auch kein Wort, um groß zu klagen,
kann nicht den Hort wortloser Fragen ertragen.
Beim Sprechen wird mir so dämmrig bang.
Ein Mensch, welch bedeutsames Wort, welch ein Klang.
Festgezurrt zwischen Himmel und Erde
harre ich aus, dass ein Mensch ich noch werde,
kann nur irdisches Leid verweben
mit Kräften von oben, himmlischem Leben.
Und so in der Mitten, tief verbunden
mit Irdischem, gleich einem jeden, geschunden,
dennoch durchströmt mit göttlichem Licht,
ein Mensch will ich werden, noch bin ich es nicht.
Ich will nicht über die Liebe schreiben,
solange Menschen Menschen das Herz ausweiden.
Ich kann nicht über die Wasser gehn.
Berge bleiben dort, wo sie sind, einfach stehn.
Ich hab auch kein Wort, um groß zu klagen,
kann nicht den Hort wortloser Fragen ertragen.
Beim Sprechen wird mir so dämmrig bang.
Ein Mensch, welch bedeutsames Wort, welch ein Klang.
Festgezurrt zwischen Himmel und Erde
harre ich aus, dass ein Mensch ich noch werde,
kann nur irdisches Leid verweben
mit Kräften von oben, himmlischem Leben.
Und so in der Mitten, tief verbunden
mit Irdischem, gleich einem jeden, geschunden,
dennoch durchströmt mit göttlichem Licht,
ein Mensch will ich werden, noch bin ich es nicht.