Metro

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guelle

Mitglied
Metro

Engverzahnt die Menschenwand,
Rädert stumpf durch kalte Hallen.
Drängt sich an des Abgrunds Rand,
Zu der Gleise scharfen Krallen.

Kaltgeflieste Herzen schlagen,
Klirrend in der engen Gruft.
Hören nicht der Bettler Klagen,
Atmen angstvoll schwarze Luft.

In der Röhre blitzt der Lindwurm,
windet sich und kreischt vor Wut.
Braust heran gleich wie ein Sturm,
schlingt hinab die tote Brut.

Eilt sich fort zum dunklen Schlund,
Mensch und Neonlicht verblassen.
Ende schlägt der Geisterstund
Und der Bahnsteig winkt ... verlassen.
 

Walther

Mitglied
hallo Gülle,

ein paar kleinere Gleisreparaturen:
Engverzahnt die Menschenwand,
Rädert stumpf durch kalte Hallen.
Drängt sich an des Abgrunds Rand,
Zu der Gleise scharfen Krallen.

Kaltgeflieste Herzen schlagen,
Klirrend in der engen Gruft.
Hören nicht der Bettler Klagen,
Atmen angstvoll schwarze Luft.

In der Röhre blitzt der Lindwurm,
windet sich und kreischt vor Wut.
Braust heran gleich wie ein Sturm,
schlingt hinab die tote Brut.

Eilt sich fort zum dunklen Schlund,
Mensch und Neonlicht verblassen.
[blue]Ende schlägt[/blue] der Geisterstund,
[blue]Und[/blue] der Bahnsteig winkt ... verlassen.
mit [blue]Blau[/blue] gekennzeichnet.

Gute (Dichter-)Fahrt weiterhin! :)

Grüße in die Unterwelt

W.
 
S

streetlyrik

Gast
Das ist ein ganz schön starkes Stück was du da geschrieben hast. Es erinnert mich an mein Geschreibsel, weil ich genau die selben Gedanken an U-Bahnen habe.

Sehr gern gelesen!!!
 



 
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