Midlife-Crisis
Schon fünfzig Mal unsere Sonne umrundet,
an Körper und Seele viel öfter verwundet.
Von Narben gezeichnet, von Worten verblendet,
die Hälfte des Lebens schon lange vollendet.
Mit Hoffnung im Herzen, ein kleines „vielleicht“,
dass Krankheit und Siechtum der Lebenskraft weicht.
Der Herbst ist gekommen, die Luft sie wird kalt,
die Sonne steht tiefer am Himmel und bald
kommt Nacht auf, bringt Dunkles mit ihrer Gestalt.
Kein Licht dringt mehr durch, nicht mal mehr einen Spalt
und in finsteren Gassen verliert sich der Halt,
bis ein Schrei vom Gemäuer der Stadt widerhallt
und du hältst deine Hände zu Fäusten geballt,
denn die Einsicht erfasst dich mit roher Gewalt:
„Es reimt sich seit kurzem zu vieles auf ALT!“
Schon fünfzig Mal unsere Sonne umrundet,
an Körper und Seele viel öfter verwundet.
Von Narben gezeichnet, von Worten verblendet,
die Hälfte des Lebens schon lange vollendet.
Mit Hoffnung im Herzen, ein kleines „vielleicht“,
dass Krankheit und Siechtum der Lebenskraft weicht.
Der Herbst ist gekommen, die Luft sie wird kalt,
die Sonne steht tiefer am Himmel und bald
kommt Nacht auf, bringt Dunkles mit ihrer Gestalt.
Kein Licht dringt mehr durch, nicht mal mehr einen Spalt
und in finsteren Gassen verliert sich der Halt,
bis ein Schrei vom Gemäuer der Stadt widerhallt
und du hältst deine Hände zu Fäusten geballt,
denn die Einsicht erfasst dich mit roher Gewalt:
„Es reimt sich seit kurzem zu vieles auf ALT!“