Mir träumt

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Walther

Mitglied
Mir träumt


Mir träumt, ich wäre nur noch Luft,
Nur Luft mit einem schönen Duft.
Dann könnt ich sanft Dich streicheln,
Umfächeln und umschmeicheln.

Ich legte mich um Deinen Hals
Und wärmte Dich statt eines Schals.
Ich legte mich um Deine Taille
Und glänzte schöner als Emaille.

Ich legte mich um Deine Brüste
(als ob man die noch stützen müßte!).
Ich legte mich zu Deinen Füßen,
Für meine Fehler dort zu büßen.

Ach, wär ich nur die süße Luft,
Der Atemhauch, der „Liebster!“ ruft:
Ich würde immer Dich umfächeln,
Umschwärmte Dich mit einem Lächeln.
 
R

Rose

Gast
Hallo Walter,

sehr schön geschrieben, zart und gefühlvoll.
Super.

Liebe Grüsse

Rose
 

Walther

Mitglied
Lb. Rose,

Leichtigkeit ist etwas, das ich meiner Sprache immer wieder abgewinnen will. Als Fan von Heine und Busch (aber auch Morgenstern und Gernhardt) versuche ich, den Meistern "nachzueifern". Womit ich naturgemäß, da ich selbst keiner bin, scheitern muß.

Hier scheint dies ein wenig gelungen zu sein. Das freut das Dichterherz natürlich.

Liebe Grüße und eine schöne Woche

W.
 



 
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