StefanOhliger
Mitglied
Ich schaue aus dem Fenster, entscheide mich für den dicken Pullover und die lange Regenjacke. Mein Hund möchte seinen Lieblingsplatz an der Heizung eigentlich nicht verlassen, ich rede ihm gut zu, langsam trottet er zur Tür. Als ich nach dem Schirm greife, schaut er mich misstrauisch an.
Schlaues Tier.
Als ich die Haustüre öffne, schaut er kurz nach oben und dreht sich sofort um, will wieder ins Haus. Sein Blick will mir suggerieren: ‚ich muss gar nicht, ich halte es locker aus bis morgen früh, ehrlich!‘ Aber es hilft alles nichts, wir gehen noch eine Runde. Widerwillig schleicht er hinterher. Statt wie sonst, jedes zweite Eck, genauestens zu beschnüffeln und sich genau zu überlegen an welcher Stelle er sein Bein hebt, markiert er jetzt ohne zu beachten, wo er ist alle paar Meter. Er läuft sozusagen auf drei Beinen.
Die Nachbarin von schräg gegenüber begegnet uns mit ihrem nervigen kleinen Kläffer. Heute wird nicht gekläfft, es regnet zu stark. Mein Hund drängelt gegen meine Beine, will mit unter den Schirm. Das nützt ihm aber nichts, der Wind ist zu stark. In Rekordzeit ist auch ein Plätzchen gefunden für das große Geschäft. Ich fummele eine Tüte aus meiner Jacke und sammle auf, was aufzusammeln ist. Den Schirm klemme ich unter meinen Arm. Dabei läuft mir ein Schwall Regen mit wenig mehr als o Grad ins Genick. Fluchend knote ich die Tüte zu, mein Hund schaut mich an, sein Blick gibt mir zu verstehen: ‚du wolltest raus, ich kann nichts dafür‘.
Jetzt schnurstracks nach Hause, den Umweg zum nächsten Mülleimer spare ich mir und werfe das Säckchen beim Nachbarn in die Mülltonne. Natürlich wartet mein Mistvieh, bis er im Zimmer ist und schüttelt sich erst dann. Außerdem hinterlässt er auch noch eine deutliche Spur auf dem Laminat bis zu seinem Platz an der Heizung. Als ich alles aufgewischt habe und der Hund trocken gerubbelt ist, schaue ich ein letztes Mal aus dem Fenster bevor ich den Rollladen herunterlasse, es hat aufgehört zu regnen.
Petrus ist manchmal ein richtiges …
Schlaues Tier.
Als ich die Haustüre öffne, schaut er kurz nach oben und dreht sich sofort um, will wieder ins Haus. Sein Blick will mir suggerieren: ‚ich muss gar nicht, ich halte es locker aus bis morgen früh, ehrlich!‘ Aber es hilft alles nichts, wir gehen noch eine Runde. Widerwillig schleicht er hinterher. Statt wie sonst, jedes zweite Eck, genauestens zu beschnüffeln und sich genau zu überlegen an welcher Stelle er sein Bein hebt, markiert er jetzt ohne zu beachten, wo er ist alle paar Meter. Er läuft sozusagen auf drei Beinen.
Die Nachbarin von schräg gegenüber begegnet uns mit ihrem nervigen kleinen Kläffer. Heute wird nicht gekläfft, es regnet zu stark. Mein Hund drängelt gegen meine Beine, will mit unter den Schirm. Das nützt ihm aber nichts, der Wind ist zu stark. In Rekordzeit ist auch ein Plätzchen gefunden für das große Geschäft. Ich fummele eine Tüte aus meiner Jacke und sammle auf, was aufzusammeln ist. Den Schirm klemme ich unter meinen Arm. Dabei läuft mir ein Schwall Regen mit wenig mehr als o Grad ins Genick. Fluchend knote ich die Tüte zu, mein Hund schaut mich an, sein Blick gibt mir zu verstehen: ‚du wolltest raus, ich kann nichts dafür‘.
Jetzt schnurstracks nach Hause, den Umweg zum nächsten Mülleimer spare ich mir und werfe das Säckchen beim Nachbarn in die Mülltonne. Natürlich wartet mein Mistvieh, bis er im Zimmer ist und schüttelt sich erst dann. Außerdem hinterlässt er auch noch eine deutliche Spur auf dem Laminat bis zu seinem Platz an der Heizung. Als ich alles aufgewischt habe und der Hund trocken gerubbelt ist, schaue ich ein letztes Mal aus dem Fenster bevor ich den Rollladen herunterlasse, es hat aufgehört zu regnen.
Petrus ist manchmal ein richtiges …