ich widerspreche hier einfach mal.
nein, ich denke nicht, dass es ums schlafen oder träumen geht, im gegenteil. ich habe es so verstanden, dass es darum geht, was geschieht, wenn man den blick nach innen wendet, um entweder sich selber oder die dinge mit dem wahrhaftigsten aus sich selber zu betrachten. "von wahrheit gebleicht" erzählt mir von der demut, von der enttäuschung oder auch dem entsetzen, gefühle, die einen manchmal einholen, wenn man feststellt, wie wenig man das ist, was man geglaubt hat, zu sein oder dass die bilder, die man von sich hatte, so nicht der wahrheit entsprechen.
ich kenne auch den umkehrungsprozess. lässt man sich wieder in die alltäglichkeit gleiten und dazu hinreißen, die augen nur am rand der oberfläche entlang zu führen, kommt das vergessen schnell.
der gedanke des textes gefällt mir sehr gut, an der ausführung hab ich bereits gemäkelt. ;-)
@blackmail und übrigens: bisher hab ich den eindruck gehabt, wir duzen uns hier?