Mitternachtsblues

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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Manchmal…wenn ich zu den Sternen sehe,
verspüre ich den Drang, sie auszublasen
Mit einem Schrei – sie einfach
vom Himmel zu pusten
Sie stören mich, in ihrer ewiglichen Prächtigkeit
für die es kein auf und ab zu geben scheint –

gleichförmig strahlen sie und deuten alles gut
„Hier oben, hier oben, hier oben lebt der kleine Prinz“
so klingt es silberstreu- und schnuppenschön
Oh Mann, oh Mann, hier unten leuchte ich
in graumelierten Tönen und leck mich fett Eintönigkeit
Ja manchmal, wenn ich zu den Sternen sehe…

…dann könnt´ ich, würd´ ich, tät ich gern,
so ewig glücklich scheinen.
 

anbas

Mitglied
Hi,

das gefällt mir richtig gut!!! Lediglich die - für mein Hör- und Leseempfinden - vielen "sie" im ersten Absatz stören mich etwas. Habe allerdings auch keine Lösung anzubieten.

Liebe Grüße

Andreas
 
Lieber Otto,
dein Gedicht gefällt mir sehr. Allerdings die erste Zeile der zweiten Strophe klingt mir einfach zu banal. Dort würde ich eher eine Metapher erwarten, zumal die beiden Zeilen davor ohnehin schon inhaltlich nahehzu dasselbe aussagen...
Herzliche Grüße
Karl
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Lieber Andreas,

zu den 'sie' fällt mir auch keine Lösung ein. Ich behalte sie im Hinterkopf...wer weiß (der Kopf denkt weiter als man denkt)

Lieber Karl,

es ist doch gerade die Banalität, die sprechen soll. Danke dir!

Dank dir, Beba!

Gruß und schöne Zeit in der grünen Welt

Bis bald

Otto

(Morgen gehts in die weite Welt)
 



 
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