Mobbing-Leid

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Kitty-Blue

Mitglied
Mobbing-Leid

Schon stundenlang lieg ich nun wach,
ich kann die Welt nicht mehr verstehn,
ich fühl mich elend, krank und schwach,
kann wieder nicht zur Arbeit gehn.

Ich weiß genau, was heut passiert,
sie werden jetzt so grausam sein,
dass man die Lust am Job verliert,
sich hilflos fühlt, und ganz allein.

Die letzten Wochen waren schlimm,
ich hab das Lächeln längst verlorn,
ich war stets still und nahm es hin,
ich bin zum Kämpfen nicht geborn.

Ich kann die Arbeit nicht mehr tun,
die Angst ist plötzlich riesengroß,
sie hetzen ohne auszuruhn,
Verzweiflung lässt mich nicht mehr los.

Nun spür ich wie mein Traum zerbricht,
hab tausend Lügen schon gehört,
ich steh im Schatten, sie im Licht,
mein Ruf ist lange schon zerstört.

Ich suchte Hilfe, hier und dort,
ich spür, dass niemand an mich glaubt,
die lange Zeit an diesem Ort
hat mir die Hoffnung längst geraubt.
 
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Kitty-Blue

Mitglied
Mobbing-Leid

Schon stundenlang lieg ich nun wach,
ich kann die Welt nicht mehr verstehn,
ich fühl mich elend, krank und schwach,
kann wieder nicht zur Arbeit gehn.

Ich weiß genau, was heut passiert,
sie werden jetzt so grausam sein,
dass man die Lust am Job verliert,
und hilflos ist, und ganz allein.

Die letzten Wochen waren schlimm,
ich hab das Lächeln längst verlorn,
ich war stets still und nahm es hin,
ich bin zum Kämpfen nicht geborn.

Ich kann die Arbeit nicht mehr tun,
die Angst ist plötzlich riesengroß,
sie hetzen ohne auszuruhn,
Verzweiflung lässt mich nicht mehr los.

Nun spür ich wie mein Traum zerbricht,
hab tausend Lügen schon gehört,
ich steh im Schatten, sie im Licht,
mein Ruf ist lange schon zerstört.

Ich suchte Hilfe, hier und dort,
ich spür, dass niemand an mich glaubt,
die lange Zeit an diesem Ort
hat mir die Hoffnung längst geraubt.
 

Gerd Geiser

Mitglied
Das ist ja herbe, Kitty-Blue. Das rührt mein Sozialarbeiterherz. Sieht so aus, als solltest du den Job wechseln. Dort, wo du dich jetzt aufhälst, kriegst du die Kuh wahrscheinlich nicht mehr aus dem Graben gezogen.

Die zweite Strofe scheint mir chronologisch nicht zu passen.
Die Lust am Job verlierst du ja nicht erst heute, sondern die ist dir ja schon seit längerem abhanden gekommen.

Ansonsten durchaus bemerkenswert, dein Gedicht.

Lieben Gruß dir,
Gerd
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo Gerd,

ja du hast schon recht, die zweite Strophe passt nicht ganz.
Es müsste eigentlich heißen: "dass ich die Lust am Job verlor."
Aber das hätte sich nicht gereimt. Deshalb hab ich es so geschrieben.
Vielleicht hat ja noch jemand einen Vorschlag, wie es besser klingen würde.

Liebe Grüße,
Kitty
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Kitty,

das ließe sich beheben, denke ich. Mein Vorschlag:

Ich weiß genau, was [blue]bald[/blue] passiert,
sie werden [blue]dann[/blue] so grausam sein,
dass man die Lust am Job verliert,
[blue]sich[/blue] hilflos fühlt, und ganz allein.
Du bringst übrigens ein gutes Sprachgefühl in die Lupe mit. Das freut mich. :)

Herzliche Grüße
Heidrun
 

Kitty-Blue

Mitglied
Hallo Heidrun,

danke für deinen Vorschlag.
Aber die Wörter "bald" und "dann" sind wohl auch nicht ganz passend, da es ja auch wieder Zukunft ist, und die Lust am Job ist ja schon in der Vergangenheit abhanden gekommen.
Aber deine vierte Zeile finde ich gut, die werde ich übernehmen.

Liebe Grüße,
Kitty
 

Kitty-Blue

Mitglied
Mobbing-Leid

Schon stundenlang lieg ich nun wach,
ich kann die Welt nicht mehr verstehn,
ich fühl mich elend, krank und schwach,
kann wieder nicht zur Arbeit gehn.

Ich weiß genau, was heut passiert,
sie werden jetzt so grausam sein,
dass man die Lust am Job verliert,
sich hilflos fühlt, und ganz allein.

Die letzten Wochen waren schlimm,
ich hab das Lächeln längst verlorn,
ich war stets still und nahm es hin,
ich bin zum Kämpfen nicht geborn.

Ich kann die Arbeit nicht mehr tun,
die Angst ist plötzlich riesengroß,
sie hetzen ohne auszuruhn,
Verzweiflung lässt mich nicht mehr los.

Nun spür ich wie mein Traum zerbricht,
hab tausend Lügen schon gehört,
ich steh im Schatten, sie im Licht,
mein Ruf ist lange schon zerstört.

Ich suchte Hilfe, hier und dort,
ich spür, dass niemand an mich glaubt,
die lange Zeit an diesem Ort
hat mir die Hoffnung längst geraubt.
 



 
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