Momente des Glücks

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björn lindt

Mitglied
Ich sitz auf meiner Bank am Sommerweiher
und kehr zurück zu meiner Seele Quelle,
hüll Alltag in den feinen Zauberschleier,
voll Sommerfarben, hier an dieser Stelle.

Konzentrisch weitet sich die erste Welle;
sie atmet aus, wie meine Seel’, wird freier,
umspielt das Bein von einem Silberreiher.
Es schillert grün und blau die Prachtlibelle.

Entspannt vergess’ ich Kummer, alle Sorgen.
Die Seele breitet ihre Flügel weit
und trägt die Hoffnung in dies ferne Morgen.

Gelöst von allem Dasein, aller Zeit,
so fühl ich mich, befreit uns so geborgen,
als plötzlich dort ein schwarzer Rabe schreit…
 

Franzi

Mitglied
Hallo, Björn,

schön schön ... irgendwo hab ich schon mal was gelesen von einer Seele, die ihre Flügel ausbreitet ... (*überleg...* ;-) ).
Müsste es in der vorletzten Zeile nicht ggfs. heißen:
... befreit un[blue]d[/blue] so geborgen ...?

LG, Franzi
 

björn lindt

Mitglied
Ich sitz auf meiner Bank am Sommerweiher
und kehr zurück zu meiner Seele Quelle,
hüll Alltag in den feinen Zauberschleier,
voll Sommerfarben, hier an dieser Stelle.

Konzentrisch weitet sich die erste Welle;
sie atmet aus, wie meine Seel’, wird freier,
umspielt das Bein von einem Silberreiher.
Es schillert grün und blau die Prachtlibelle.

Entspannt vergess’ ich Kummer, alle Sorgen.
Die Seele breitet ihre Flügel weit
und trägt die Hoffnung in dies ferne Morgen.

Gelöst von allem Dasein, aller Zeit,
so fühl ich mich, befreit und so geborgen,
als plötzlich dort ein schwarzer Rabe schreit…
 

Subnotio

Mitglied
Hallo Herr Lindt,
An sich ein rundes romantisches Werk, nur ist die Naehe zu Eichendorff schon fast plagiatisch, in der zweiten Strophe holpert meiner Meinung nach der Jambus und die "Prachtlibelle" gefaellt mir auch nicht so ganz.
Das Gedicht kann mehr!
MfG
Subnotio
 



 
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