Brigitte Pulley-Grein
Mitglied
Mondfalter
Abend atmet kühle Dämm’rung ins Land,
Mondfalter schwirren verwirrt um Laternen,
Ferne will jemand das Geigen erlernen.
Nacht breitet weit aus ihr dunkles Gewand.
Nebel weben Silberschleier am See,
Käuzchenruf ängstigt verlassene Wesen,
Herbstwind schwingt schon seine laubleeren Besen,
Kehraus des Sommers – welch wundersam Weh.
Ernster nun klingen die Lieder fortan,
Lang schon verstummt sind die feurigen Weisen,
Damals gesungen, die Liebe zu preisen.
Wollten den Mond und die Sterne umkreisen,
Glühend begeistert, das Leben begann!
Was ewig uns schien – die Zeit – ach, verrann.
©Brigitte Pulley-Grein
3 1. J u l i 2 0 0 5
Abend atmet kühle Dämm’rung ins Land,
Mondfalter schwirren verwirrt um Laternen,
Ferne will jemand das Geigen erlernen.
Nacht breitet weit aus ihr dunkles Gewand.
Nebel weben Silberschleier am See,
Käuzchenruf ängstigt verlassene Wesen,
Herbstwind schwingt schon seine laubleeren Besen,
Kehraus des Sommers – welch wundersam Weh.
Ernster nun klingen die Lieder fortan,
Lang schon verstummt sind die feurigen Weisen,
Damals gesungen, die Liebe zu preisen.
Wollten den Mond und die Sterne umkreisen,
Glühend begeistert, das Leben begann!
Was ewig uns schien – die Zeit – ach, verrann.
©Brigitte Pulley-Grein
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