Mondscheinpause

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Ralf Langer

Mitglied
Hallo höldereden,
schade, es hat schöne ansätze, die du
meiner meinung nach aber völlig verwurschtelt hast:

die drei strophen, passen nicht zueinander.
vor allem die zweite, ist ein bruch, der für mich
stilistisch keinen sinn hat.
warum nach einem durchaus gelungenen beginn
in fäkalsprache, und damit ins banale gleiten.

die dritte strophe erschließt sich mir nicht.
das bild vom schuh, der erzwungene reim
und die syntaktisch „sinnlose „ letzte zeile,
gilt es m.e. Noch zu bearbeiten.
dabei hats sehr schöne stellen:

„ Der Frieden wartet noch“ ist ein toller start

und auch der beginn von strophe drei:

„wär da nicht die kurze Ruh,
in der ich halt und staune“

ist ein schönes ruhiges bild. Da würd ich
doch gerne mehr von lyrich hören,
was es zu bestaunen gibt.

Lg
ralf
 

Höldereden

Mitglied
Der Frieden wartet noch
in einer Welt, die unbeschrieben bleibt.
Seufzend wieget sich das Feld,
in Wind und Abendkleid.

Und die gute alte Silberscheibe strahlt wie eh und je,
ihr ist’s vollkomm’n scheiß egal, wann ich komm und geh.

Wär da nicht die kurze Ruh'
in der ich halt' und staune,
Leben hielt ich für 'nen Schuh,
der ausgelatscht nach Laune.
 



 
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