Lieber Perry, auf den ersten Blick ist das ein durchaus poetisches Gedicht. Beim zweiten stutze ich: Warum so unkonkret "Tagesvögel"? Noch mehr stutze ich über die Nebelkrähe, sie ist das Symbol des Spätherbstes und des Winters und hat, wenn ich aus dem Fenster sehe, so gar nichts mit dem Morgen zu tun. Was mich außerdem stutzen macht: Du besingst den Morgen, überschlägst den ganzen Sommer und denkst gleich weiter - bis zum Herbst. Den Herbst des Lebens kann ich irgendwie nicht ausmachen. Da hat dein lyrisches Ich aber einen großen Schritt gemacht.
Liebe Grüße
Hanna