NICHT MEHR DA...

In meinen Briefen steht
immer wieder
wie sehr ich dich liebe

Ich schreibe
dass ich dich immer lieben werde
und das ich dich sehr vermisse

aber dass ich in Gesellschaft bin
wenn du nicht bei mir bist
denn ich sitze neben mir

Jetzt sehe ich mich an
und lache
und strecke die Hand nach mir aus

Ich berühre mich
und freue mich
dass ich neben mir sitze

Ich bin glücklich
dass ich nicht allein bin
wenn ich dir schreibe

Jetzt will ich mit mir reden
und erschrecke
ich bin nicht mehr da

Ich bin
zu dir gegangen
Jetzt kann ich dir nicht mehr schreiben

Lieber Rolf,

die Idee ist wunderschön. Ich glaube zu wissen, was du sagen möchtest und hoffe, dass ich dir folgenden Vorschlag machen darf. Mir hakt es an manchen Stellen zu sehr. Es sind Wiederholungen, die dem Text ein wenig die Spannung nehmen. So Ausdrücke wie: denn ich sitze neben mir, sind vorbelastet und drücken etwas anderes aus, als du sagen möchtest.
Was meinst du? :


In meinen Briefen [red]schreibe ich dir
wie sehr ich dich liebe[/red]
das[blue]s [/blue]ich dich immer lieben werde
und [red]wie sehr [/red] ich dich vermisse

[red]doch ich bin nicht allein[/red]
wenn du nicht bei mir bist
denn neben mir da sitzt ein Mann
und er sieht aus wie ich

Jetzt sehe ich mich an
und [red]er lacht[/red]
streckt die Hand nach mir aus
Ich berühre mich freue mich
das[blue]s[/blue] [red]er bei mir ist[/red]

Ich will mit mir reden
doch dann erschrecke ich
[red]denn ich bin fort
zu dir gegangen [/red]

Und das Blatt vor mir bleibt leer...

Noch nicht 100% aber so in etwa...


LG

Sandra

Hi Sandy,

danke für deinen Kommentar. Werd ihn in meinem Gedicht unterbringen. Habe allerdings vor, es nicht zu sehr zu verfremden.



Lieb Gruß aus dem sonnigen Freiburg

Das sollst du auch nicht, lieber Rolf. Es ist und bleibt dein Werk

LG
Sandra

hallo rolf, ich hatte das gefühl es ist ein leichtes deine Aussage im gedicht nachzuempfinden und zu verstehen. ja, deine sprache ist ein wenig eckig, aber wirkt sehr ehrlich und geradlinig. das gibt deinem gedicht zusätzlichen charm.
heike

Hallo seebaer,

bis eben war ich der Ansicht, dass es nicht so berauschend ist, wenn man neben sich steht, habe an solche Situationen keine so gute Erinnerung ...
dein Gedicht lässt einen um die Ecke denken und bringt einem zu der Einsicht, dass man gut mit sich allein sein kann, ohne unbedingt neben sich zu stehen ...
ich hoffe, das klingt jetzt nicht all zu wirr

die sanfte Melancholie, von welcher dein Gedicht getragen wird ist meines Erachtens nach faszinierend ...

es gefällt mir und grüß ihn, wenn er wieder neben dir sitzt, vielleicht ist er auch manchmal so allein, wie der andere ...

herzlich Sheerie

Neben sich stehen...

Hi Heike,

ich danke dir, das du dich mit meinem Gedicht auseinandergesetzt hast. Es ist nicht einfach sich in einen Menschen hinein zu versetzen, der sich selbst genügt.

Hi Sherrie,

ich danke dir für deinen Komm. Du hast es richtig erkannt, ich sitze neben mir und bin mir Gesellschaft. Eines muß du aber unterscheiden, allein sein oder einsam sein; ich bin gerne "allein"; einsam möchte ich nie sein!!
Allerding bin ich nur deswegen so gern allein, weil ich, wenn ich es möchte, meine Freundin oder Freund anrufen kann. Das eine funktioniert nur dann, wenn es das andere gibt.


Lieb Gruß aus Freiburg

Rolf

Hallo seebaer ...

so hatte ich deinen Text auch verstanden,
ich weiß ...

herzlich Sheerie

interessante Gedankengänge, echt.
aber bitte..so oft "das" mit "dass" verwechselt..bitte dringend verbessern, zieht alles sonst runter..wo's nicht hingehört

Gruß heri

Das daß oder daß das.....

Hi vexierbild,

das mit dem das(s) ist jetzt für mich ein Probblem; werde den schlauen Duden fragen müssen. Wer hat eigentlich diesen Schwachsinn mit dem DAS(S) erfunden????


Lieb Gruß aus dem schönen Freiburg

moin Seebär,

habe nicht alle Kommentare gelesen...sorry.
Der Schluss müsste noch etwas geraffter dem anderen angepasst werden. Was du eigentlich aussagen willst. WO ist nun, da "Du" bei ihr bist, der Unterschied? In Briefen kann man alles mitteilen...oft, wenn man nebeneinander ist, Aug um Aug..verebbt das reden.

lG
Stoffel

Hier meine Gedanken:

In meinen Briefen
schreibe ich dir
immer wieder
wie sehr ich dich liebe

Ich schreibe
dass ich dich immer
lieben werde
wie sehr ich dich vermisse.

Ich bin nicht allein
wenn ich schreibe
wenn du nicht bei mir bist
denn ich steheneben mir

Ichsehe mich an
und ich lache mir zu
strecke die Hand nach mir aus
und bin froh dass ich da bin