Ralf Langer
Mitglied
Nach Ithaka
Immer wieder fliehen, deine Blicke,
weit, Ferne schweifend, dieses Schiff
verlieren sich, und ihre Mitte
im Meer, dem plankenlosen Raum
webst du aus Gischt und Woge
den immergleichen Traum:
Ein meerumspülter Strand,
und jedes Sandkorn
kennt hier deine Schritte
unweit vom Meeressaum,
steht, bescheiden eine Hütte,
dahinter wurzelt tief, ein alter Baum.
Dies ist.Es gilt. Doch nicht für dich.
Deins, ist dies Schiff,
und auch der Wellenberg
am Bug aus Heimatholz,
der stetig seine Wellen sendet
teilt deine Zeit: in auf in ab
- und zu fällt Kummer in dein Sein.
Entbinde dich der Trauer!
Schick eine Träne übers Meer.
Lass sie auf dieser Welle reisen,
und einen stummen Gruß,
den schick noch hinterher.
Dann sinkt die Sonne: Stigmata,
und alle Wasserzeichen schwinden,
werden Luft - sie weichen.
Der Wind ebbt ab,
du läßt die Segel streichen.
Die Welle rollt - nach Ithaka?
Immer wieder fliehen, deine Blicke,
weit, Ferne schweifend, dieses Schiff
verlieren sich, und ihre Mitte
im Meer, dem plankenlosen Raum
webst du aus Gischt und Woge
den immergleichen Traum:
Ein meerumspülter Strand,
und jedes Sandkorn
kennt hier deine Schritte
unweit vom Meeressaum,
steht, bescheiden eine Hütte,
dahinter wurzelt tief, ein alter Baum.
Dies ist.Es gilt. Doch nicht für dich.
Deins, ist dies Schiff,
und auch der Wellenberg
am Bug aus Heimatholz,
der stetig seine Wellen sendet
teilt deine Zeit: in auf in ab
- und zu fällt Kummer in dein Sein.
Entbinde dich der Trauer!
Schick eine Träne übers Meer.
Lass sie auf dieser Welle reisen,
und einen stummen Gruß,
den schick noch hinterher.
Dann sinkt die Sonne: Stigmata,
und alle Wasserzeichen schwinden,
werden Luft - sie weichen.
Der Wind ebbt ab,
du läßt die Segel streichen.
Die Welle rollt - nach Ithaka?