Nach dem Krieg

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PAGAN

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Verheult steht dort am Wegesrand,
Ein Kind von fünf sechs Jahren,
Hält zitternd eine kalte Hand,
Wenn Panzer vorbei fahren.

Es rast ein Schatten übers Land,
Mit lautem Donnern fliegt er fort,
Die roten Flecken an der Wand,
Sind Male für den Schauerort.

In Trümmern liegt nun seine Welt ,
Ruinen sind ein neues Heim,
Und was der Teufel vormals hält,
Ist nur ein lügenhafter Keim.

Pagan, den 24. Juli 2003
 

Duisburger

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Hallo,

deinem Werk kann ich leider nicht viel abgewinnen, so löblich auch die Idee ist. Den hier mangelt doch gewaltig.
Da steht Unlogik neben Blümchereim und so mancher Reim ist ein Zwangskind des Reimes. Da soll dem Leser das Grauen des Krieges gezeigt werden, doch scheitert die Absicht am Umvermögen des Autors, abseits abgegriffener Methapern und sattsam bekannten Allgemeinplätzchen den Leser an den Text zu fesseln, indem er in dessen Fantasie Bilder entstehen lässt. Du solltest die Kommas weglassen, wenn du schon jede Zeile Groß anfängst (...warum auch immer). Darum werde ich mich nur zum Inhalt äussern.


[red]Verheult [/red]steht dort am Wegesrand, [blue](...?)[/blue]Ein Kind [red]von fünf sechs [/red]Jahren, [blue](...oder sieben?)[/blue]
Hält zitternd [red]eine[/red] kalte Hand, [blue](...wessen?)[/blue]
Wenn Panzer vorbei fahren.

Es rast ein Schatten übers Land, [blue](...warum nicht beim Namen nennen?)[/blue]Mit lautem Donnern fliegt er fort,
Die roten Flecken an der Wand,
Sind Male für den [red]Schauerort[/red]. [blue](...Zwangsreim)[/blue]

In Trümmern liegt nun [red]ihre[/red] Welt , [blue](...besser seine, warum soll hier erst das Geschlecht spezifiziert werden)[/blue]Ruinen sind ein neues Heim,
[red]Und was der Teufel vormals hält,
Ist nur ein lügenhafter Keim.[/red] [blue](...soll heissen?)[/blue]Pagan, den 24. Juli 2003
Dieses Werk ist stark überarbeitungsbedürftig.

Gruß

Duisburger
 



 
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