Nach zwanzigtausend Tagen
Als ein Tau
möchte ich vergehen
auf deinen Lippen,
wenn der Morgen
das Frührot
über die Gipfel schickt.
Du öffnest die Augen.
Die Stunden
sind längst
in ihr hektisches Sein
davongeeilt;
wir hinken ihnen nach,
uns gegenseitig stützend.
Als ein Tau
möchte ich vergehen
auf deinen Lippen,
sagst du,
und die alte Formel
gewinnt an Kraft,
als sei sie ein Neues,
nie Gesprochenes,
zerschneidet die Angst,
dass wir einander
verlieren könnten.
Als ein Tau
möchte ich vergehen
auf deinen Lippen,
wenn der Morgen
das Frührot
über die Gipfel schickt.
Du öffnest die Augen.
Die Stunden
sind längst
in ihr hektisches Sein
davongeeilt;
wir hinken ihnen nach,
uns gegenseitig stützend.
Als ein Tau
möchte ich vergehen
auf deinen Lippen,
sagst du,
und die alte Formel
gewinnt an Kraft,
als sei sie ein Neues,
nie Gesprochenes,
zerschneidet die Angst,
dass wir einander
verlieren könnten.