Nacht

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NewDawnK

Mitglied
Hallo Stoffel,

wer materialistisch denkt, greift immer irgendwie ins Leere. Wer nicht materialistisch denkt, hat auch von anderer Leute Diamanten etwas - er kann sich an ihnen erfreuen, und es kostet nichts.

"So bleibt mir wieder nur -
sie zu zählen."
Was kann man denn sonst schon groß machen mit anderer Leute Schätze? Vielleicht sich selbst damit behängen wie ein Weihnachtsbaum, und anschließend angeben wie Graf Koks persönlich?
Das wäre mir zu oberflächlich - und weil Du das Stichwort Diamanten erwähnst: dabei muss ich immer spontan an die armen Minenarbeiter denken, die sich in den afrikanischen Diamantenminen kaputt schuften für die KapitalistenSchnepfen in unserer sogenannten "Wohl"standsgesellschaft. Gerade bei diesem Gedanken wird mir persönlich unwohl.

Dein Bild gefällt mir!

Gruß, NDK
 
S

Stoffel

Gast
mal zu den Sternen greifen...

Ach NDK,

Du liest halt das raus, was meinst, was zu Deinem Weltbild passt. Wieso nur,hast Du oft so wenig Einfühlungsvermögen...wieso nur kannst Du so selten über DEINEN eigenen Tellerrand schauen, um zu erkennen, worum es einem andren WIRKLICH geht?

Das ist schade, aber nicht mein Problem.
Ich werde nicht wegen Dir einen Beipackzettel für meine Texte dazu schreiben;)

Nicht bös gemeint. *lächel*
und ich bedanke mich auch für Deine gute Bewertung:)

Nur eben ist es anders, als Du meinst.
Grad ich..Kapitalistisch denkende..etc..oh je..*lach*

lG
Sanne
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Stoffel,

ich habe kein Verständnisproblem, denn mit meinen Spiegelneuronen ist zum Glück alles in Ordnung.

Nur sind manche Worte eben Reizworte in unserer Gesellschaft, die bei verschiedenen Menschen verschiedene Assoziationen hervorrufen. Es kann ja nicht schaden, so etwas mal zu erwähnen, um allzu einseitige Perspektiven aufzuweichen. Mein WeltBild ist jedenfalls facettenreicher als Du vielleicht denkst.

Mir ist schon klar, dass 99% der Bevölkerung in erster Linie überwiegend materialistisch denkt. Leider treibt dieses Denken manchmal die eigenartigsten Blüten. Gerade wer dann meint, er könne Menschen in gleicher Weise "besitzen" wie Schmuck oder sonstwas, ist auf einem Holzweg, der breiter gar nicht sein kann - und der früher oder später immer irgendwie tödlich endet.

Jede Form von Besitz ist eine Illusion, denn das letzte Hemd hat keine Taschen, und Begleitpersonen sind auch nicht erlaubt. Warum das alle wissen, aber trotzdem nicht begreifen, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

Gruß, NDK
 
S

Stoffel

Gast
Ich versteh Dich ja. Aber weder DU noch ICH werden das ändern können. (ich habs 20Jahre bei meinem materialistischdenkenden Bruder versucht, ganz behutsam, null Effekt)
Und wir sollten es auch nicht versuchen.
Jeder selbst muss sich erkennen. Und nur jeder selbst kann sich ändern. Sofern er erkennt.

Ich brauche meine Kraft für anderes. Ich habe den Kreis meiner Freunde der letzten 25Jahre auch dezimiert. Aber wie Hesse meinte...
das macht nix, wenn mir ein kleiner Kreis bleibt...:)

lG
schönen Tag Dir
Sanne
:)
 
S

Stoffel

Gast
Danke Walther,

habe es gleich verändert :)

lG
und auch ein schönes WE
Sanne
 

NewDawnK

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von Stoffel
Jeder selbst muss sich erkennen. Und nur jeder selbst kann sich ändern. Sofern er erkennt.
Materialismus ist ja im Prinzip auch nichts Böses, so lange man sich nicht von ihm abhängig macht. So gesehen wirkt Dein Bild gar nicht so unerfreulich - sofern man eine menschenwürdige Einstellung dazu findet.
Augenscheinlich kriegen viele diese Kurve aber nie, und definieren sich bis zu ihrem Lebensende nicht über das, was sie sind, sondern über das, was sie besitzen - darin liegt für mich die eigentliche Tragik.
Was zum Schluss übrig bleibt, sind dann Verlustängste und das Gefühl, ohne Besitz als Mensch wertlos zu sein. Wobei Besitz m.E. durchaus auch ein Mensch sein kann, den man sich nach den eigenen Wünschen zurecht modelliert.

Gruß, NDK
 
S

Stoffel

Gast
Guten Morgen,

ich hätte sicher viel zu tun,um mir über diese Menschen Gedanken zu machen, mich über sie zu echauffieren, zu ärgern etc.
Dennoch gibts doch auch Ausnahmen. Ich kenne einige mit viel Geld und Besitz, sie sind wie Du und ich.

In dem Text gehts lediglich darum, dass jeder mal nach den "Sternen greifen will", denke mal das ist vertretbar.Und ich denke auch, dass ein Sternenhimmel zum Träumen anregt, einen viele Gedanken bringt.Erinnerungen, Zukunftsgedanken etc.

Mehr fällt mir auch nicht ein.*smile*

Danke Dir
lG
Sanne
 



 
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