Nacht aus Kristall

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Gabriella

Mitglied
schweren Schrittes stapfen wir durch den frischen
Schnee,der sich wie eine weite weiße Decke über's
Land gelegt hat.
Unser Atem bildet kleine Wölkchen und trotz der
eisigen Kälte fühlen wir die wohlige Wärme unserer
Herzen,wenn unsere Augen sich anlächeln.
Ein paar Meter noch,dann sind wir daheim,
wo uns ein verträumtes Kaminfeuer bereits erwartet.
Nachdem wir uns unsere Mäntel uns Stiefel entledigt
haben,bleibt uns nur noch ein Wunsch.
Wir schauen uns an und wissen beide,ohne Worte,
wo der Sinn unserer Liebe sich im Schicksal unserer
Seelen vereint.
Das gemütliche kleine Sofa vor dem Kamin,mit seinen
kuschligen Kissen,lädt ohne auf Antwort zu warten ,dazu
ein,sich niederzulassen und allen Gedanken ein
gemütliches Bett zu richten,um in einen tiefen seeligen
Schlummer zu verfallen,der ihnen erst am nächsten
Morgen wieder,den Freiraum des Denkens gewährt.
Wir schauen uns an,wiedereinmal spüren wir beide,
wie nah wir uns sind,nicht nur unserer Körper,unser
Geist ist eines,verbunden schon seit langer Zeit,sich
haltend und wissend,die Ewigkeit gehört nur uns allein.
Ich lass mich auf das Sofa geiten,direkt in deine Arme,
die mich umfangen,umschließen,mir immer wieder das
Gefühl geben,zuhause zu sein.
Tief kuschel ich mich an Dich,meinen Kopf auf deine
Brust gelegt,lausche ich deinem Herzschlag,spüre die
Wärme deiner Haut,trotz des winterweichen Pulli's und
ich fühle mich wohl,wie seit Jahren nicht mehr.
Draußen vor dem Fenster tanzen die Eiskristalle wie in
einem Märchenland,angestrahlt vom Schein des Mondlicht's,
glitzernd und funkelnd ein Paradies aus Watte formend.
Nichts,rein gar nichts kann unsere Ruhe stören,
selbst das knistern des brennenden Holzes erfüllt den
Raum mit einer solch liebevollen Melodie,das ihre Töne
fast Unendlichkeit versprechen.
In diesem Moment wird mir mehr denn je bewußt,
wie sehr ich Dich liebe.
 

Renee Hawk

Mitglied
Hallo Gabriella,

ich habe mich deinem Text etwas angenommen und einwenig drin rum gefuchtelt.
Es ist ein sehr sanfter und sehr liebevoller Text, der es Wert ist überarbeitet zu werden.

Nach einem Komma ist immer ein Leerzeichen einzuhalten, und zu lange Schachtelsätze verwirren den Leser und knickt den Text und nimmt dem Leser die Freude an den Bildern.
Manchmal ist etwas weniger, etwas mehr.

Anschließend der Text:

Nacht aus Kristall
Veröffentlicht von Gabriella am 18. 07. 2002. 23:52

Schweren Schrittes stapfen wir durch den frischen Schnee, der sich wie eine weite weiße Decke übers Land gelegt hat. Unser Atem bildet kleine Wölkchen und trotz der
eisigen Kälte fühlen wir die wohlige Wärme unserer Herzen, wenn unsere Augen sich anlächeln. Ein paar Meter noch, dann sind wir daheim, wo uns ein verträumtes (wärmendes oder flackerndes, aber doch kein verträumtes, ich bitte dich) Kaminfeuer bereits erwartet. Nachdem wir uns unsere Mäntel und Stiefel entledigt haben, bleibt uns nur noch ein Wunsch. Wir schauen uns an und wissen ohne Worte, wo der Sinn unserer Liebe sich im Schicksal unserer Seelen vereint. Das gemütliche kleine Sofa vor dem Kamin, mit seinen kuscheligen Kissen, lädt ohne auf Antwort zu warten, dazu ein, sich niederzulassen und allen Gedanken an ein gemütliches Bett zu richten, um in einen tiefen seligen Schlummer zu verfallen, der ihnen erst am nächsten Morgen wieder, den Freiraum des Denkens gewährt. (dieser Satz ist viel zu lang um verstanden zu werden, Hemingway konnte und Clive Baker kann Schachtelsätze schreiben)
Wir schauen uns an, wiedereinmal spüren wir, wie nah wir uns sind, nicht nur unserer Körper, unser Geist ist Eines, verbunden schon seit langer Zeit, sich haltend und wissend, die Ewigkeit gehört nur uns allein. Ich lass mich auf das Sofa gleiten, direkt in deine Arme, die mich umfangen, umschließen, mir immer wieder das Gefühl geben, zuhause zu sein.
Tief kuschle ich mich an dich, meinen Kopf auf deine Brust gelegt, lausche ich deinem Herzschlag, spüre die Wärme deiner Haut, trotz des winterweichen Pullis und ich fühle mich wohl, wie seit Jahren nicht mehr.
Draußen vor dem Fenster tanzen die Eiskristalle wie in einem Märchenland, angestrahlt vom Schein des Mondlichts, glitzernd und funkelnd ein Paradies aus Watte formend. Nichts, rein gar nichts kann unsere Ruhe stören und selbst das Knistern des brennenden Holzes erfüllt den
Raum mit einer solch liebevollen Melodie, das ihre Töne fast Unendlichkeit versprechen.
In diesem Moment wird mir mehr denn je bewusst, wie sehr ich dich liebe.


Ich hoffe du nimmst es nicht persönlich und siehst es wie ich, es ist Textarbeit.

liebe Grüße
Reneè
 

Gabriella

Mitglied
Hallo Reneè..

Warum sollte ich dir böse sein,
wegen deiner Überarbeitung meines Textes?
Ich sehe Kritik als Lernstufe!

Und ich muss zugeben, das mir der
überarbeitete Text gefällt!

grüßle Gaby
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hallo,

Gabriella, Dein Text ist so atemberaubend schön, daß auch ich meine Finger nicht stillhalten konnte. Verzeih auch mir den Korrekturversuch, der sich bis in Deine Signatur verirrt. Erst mitten im Text fiel mir auf, daß du ihn wohl als ungereimtes Gedicht konzipiert hattest. Bloß gut, daß du es nicht unter Poesie gepostet hast, da lese ich nämlich selten.
Nacht aus Kristall
Schweren Schrittes stapfen wir durch den frischen Schnee, der sich wie eine weite weiße Decke über's Land gelegt hat. Unser Atem bildet kleine Wölkchen und trotz der eisigen Kälte fühlen wir wohlige Herzenswärme, wenn unsere Augen sich anlächeln.
Ein paar Meter noch, dann sind wir daheim, wo uns ein verträumtes (ich finde das verträumte kaminfeuer seeeehr romantisch) Kaminfeuer bereits erwartet.
Nachdem wir uns unserer Mäntel und Stiefel entledigt haben, bleibt uns nur noch ein Wunsch. Wir schauen uns an und wissen ohne Worte, wo der Sinn unserer Liebe sich im Schicksal unserer Seelen vereint.
Das gemütliche kleine Sofa vor dem Kamin, mit seinen kuscheligen Kissen, lädt dazu ein, sich niederzulassen und allen Gedanken ein gemütliches Bett zu richten, um in einen tiefen, seligen Schlummer zu verfallen, der ihnen erst am nächsten Morgen wieder den Freiraum des Denkens gewährt.
Wir schauen uns an, wiedereinmal spüren wir beide, wie nah wir uns sind, nicht nur unsere Körper, unser Geist ist eins, verbunden schon seit langer Zeit, sich haltend und wissend, daß die Ewigkeit nur uns allein gehört.
Ich lass mich auf das Sofa gleiten und in deine Arme (sonst liest es sich, als wärest du mit dem sofa zugange) die mich umfangen, umschließen, mir immer wieder das Gefühl geben, zuhause zu sein.
Tief kuschel ich mich an Dich. Meinen Kopf auf deine Brust gelegt, lausche ich deinem Herzschlag, spüre die Wärme deiner Haut trotz des winterweichen Pulli's und ich fühle mich wohl wie seit Jahren nicht mehr.
Draußen vor dem Fenster tanzen die Eiskristalle wie in einem Märchenland, angestrahlt vom Schein des Mondlichts, glitzernd und funkelnd ein Paradies aus Watte formend. Nichts, rein gar nichts kann unsere Ruhe stören, selbst das Knistern des brennenden Holzes erfüllt den Raum mit einer liebevollen Melodie, deren Töne fast Unendlichkeit versprechen.
In diesem Moment wird mir mehr denn je bewußt, wie sehr ich Dich liebe.
__________________
Es gibt nichts, was es nicht gibt,
doch davon meist zu wenig!

ganz lieb grüßt
 

Gabriella

Mitglied
Hallo Flammarion..

es ist doch sehr interessant zu sehen,
wie mein text andere dazu animiert,
sich selbst einmal Gedanken zu machen,
in Ausdruck und Aussprache.
Ich finde es spannend und lehrreich zugleich!

Aber die Signatur ist weder ein ungereimtes Gedicht,
noch ein Teil des Textes!
Die Signatur würde ich als Aphorisme
bezeichnen, aber auch das mag jeder sicher anders
sehen!

liebe grüße

Gaby
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
nun,

sieh deine signatur, wie du willst - ich finde sie recht gut - aber es gehört nu mal n komma da hin. ganz lieb grüßt
 
G

Guest

Gast
Hallo Gabriella!!!

Eine schönere Liebeserklärung gibt es wohl nicht!!! Deine Geschichte (ob überarbeitet oder nicht) leuchtet förmlich vor liebevoller Güte und Sinnlichkeit!

Lieben Gruß,
GUIDO
 

Gabriella

Mitglied
Danke schön Guido..

diese liebeserklärung war auch
als solche gedacht!!..lächel

Sicherlich versteh ich natürlich all jene die
auf Gramatik und Rechtschreibung achten, für mich
aber zählen andere Werte beim schreiben.

Dennoch freue ich mich über jede einzelne
Reaktion auf diesen Text, den auch Kritiken
sind wichtig, solange man sich nicht in ihnen
verliert, denk ich!

liebe grüße

Gaby
 

Conny

Mitglied
Du bist hoffnungslos romantisch, nicht wahr?
Ganz ehrlich (ohne dich persönlich angreifen zu wollen): Mir war die Romantik ein bißchen zu viel. Diese Beschreibungen wie in Watte gepackt, die Sprache irgendwie "unzeitgmäß". Wie gesagt: meine eigene Einschätzung. Wenn du aber für den kleinen, aber feinen Kreis der "Hoffnungslos-Romantiker" schreiben magst, ist es ein guter Text.

Ich hoffe, du bist jetzt nicht traurig. Wie gesagt, es ist meine persönliche Meinung. :)
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
hm,

die romantik ist was für denkende und fühlende wesen. die tiere - so glaube ich - kommen ohne romantik aus. lg
 

Gabriella

Mitglied
Hallo Conny..

jedem halt so wie er/sie mag!
Ich bin dir nicht böse, denn
es ist dein gutes Recht,
deine eigene Meinung zu äußern.

Und da ich nunmal Romantikerin bin!:)

liebe grüße

Gaby
 



 
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