Nachtangst

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DarkskiesOne

Mitglied
Nachtangst

Mit ihren Schattenaugen
starrt die Nacht mir ins Gesicht
und ich
verliere mich
im schwarzen Nichts ihres
drohenden Daseins

Schon spricht die Angst in mir
mit Schlangenzungen
kriecht klebrig
über Haut und Haar
lässt mich erstarren
bewegungslos verharren

Wärst du bei mir
du könntest
mich befreien
viel lauter als die Stimme schreien
noch stummer schweigen
als die tiefste Nacht

Doch du bist fort
klammheimlich, still
und leise
geblieben ist nur meine Angst
die niemals endet,
nie verstummt

Wo mag Erlösung sein
wenn nicht im Schlaf,
der sich verweigert?
Und schlief ich ewig,
brächt` ich sie zum Schweigen?
Ich weiss es nicht
 
P

Papyrus

Gast
.........

manchmal kommt es

niemals stehenbleiben

ausser wenn es regnet


schönes wochenende
 

Traumtod

Mitglied
Durchaus ein Gewinn...

Hi DarksiesOne,

Dein Debüt der Leselupe hat mich persönlich sehr angesprochen.
Gefühle und Situationen, derer Worte finden ich manches Mal nicht fähig bin, hast Du hier wundervoll und treffend Ausdruck verliehen. Wenn auch, oder vielleicht gerade erdrückend.
Vielen Dank!

Liebe Grüße
traumtod
 
Hallo DarkSkiesone,

ich kann mich meinen Vorgängern nur anschließen.
Es berührt etwas in mir, was ich zu gut kenne,
und es ist sehr düster, gothisch, und fließt
rhythmisch in seiner Form!
Gefällt mir sehr gut!

Liebe Grüße

black sparrow
 



 
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