Nachtgebet

Nighel

Mitglied
Nachtgebet

Da war noch gestern Liebe in den Leibern
und in den Herzen auch

Da war ein Winterlachen
und im Finger reges Treiben
und wenn der Frühling kam
da lebten wir es aus

Jetzt ruhen unsre Seelen
und auf den toten Katzen
lebt ein Gewürm
wie in dem Finger
den wir zu Zeiten hoch gehoben

So lasst uns schlafen gehn
und offen liegen
als wär’s ein Tor
das
sobald durchschritten
uns selbst gehört
weil alle Ängste haben.
 

Laleila

Mitglied
Hallo, mein Lieblingsschriftsteller *g*

Diesmal muss ich aber sagen: Mir gefällt die letzte Strophe nicht ... oder kapier ich die einfach nicht?

So lasst uns schlafen gehn
und offen liegen
als wär’s ein Tor
das wir
wenn endlich durchgeschritten
uns selbst gehört
weil alle Ängste haben.

(ein Tor, das wir uns selbst gehört?????)

:)
 

Nighel

Mitglied
... oh ja, das gehört dringend korrigiert... ich grüble drüber nach! (Der Sinn sollte sein, dass es uns gehört, wenn wir es endlich durchschritten... gemeint ist hier der Tod...)

Liebe Grüsse
Nighel
 

Laleila

Mitglied
Ich möchte zwingend das Ergebnis lesen!
:)

Bei deiner komplizierten >Handschrift< kann ich dir leider nicht helfen, aber das weißt du ja!

Liebe Grüße retour
 

Nighel

Mitglied
Ich habe die letzte Strophe nun geändert. Ich hoffe, der Fluss ist erhalten geblieben und der 'semantische Knoten' durchtrennt... :)

lG
Nighel
 



 
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