Nachtgedanken

iso

Mitglied
Nachtgedanken

Die Hand ausstrecken und dich spüren in der Nacht,
aus Schlaf und Traum erwachen und dich atmen hören sacht,
dein Lächeln, deine zärtlich leise Stimme, mich geborgen wähnen,
dann noch ein Abschiedskuss - vorbei - und schmerzlich inn'res Sehnen...

Einander nahe sein und wieder sich verlieren,
wie werden diesen Wechsel wir ertragen?
Glaubst du, wir werden so zu leben wagen,
und diese zarten Liebesblüten nicht erfrieren?
Glaubst du, wir werden unser Feuer brennend halten,
wenn Wochen voller Pflichten sich dazwischen schieben,
und unsre Herzen schützen vorm Erkalten,
bis wir uns wiederfinden in erneutem Lieben?

So fragt mein Herz, voll Hoffen und voll Zagen.
Doch lieben will ich dich trotz aller meiner Fragen!
 

Rosentraum

Mitglied
Gedanken in dunkler Nacht

Hallo, Iso

Wenn Du nicht mehr fragen würdest, wenn Du nicht mehr hoffen würdest . . . würdest Du auch nicht mehr lieben. . .
Dein Gedicht gefällt mir gut. Das Versmaß bringt Deine innere Unruhe sicher unbewusst zum Ausdruck.

Möge Dir der Spaß an der Freude erhalten bleiben.

mit einem leisen servus - der Rosentraum
 

iso

Mitglied
Nacht und Traum

Rosentraum - der Name weckt Assoziationen.
Danke für das Echo. Nachts denkt man vieles, das der helle Tag wieder verdrängt. Was wäre das Leben ohne Träume - und die Liebe, wenn sie keine Fragen wecken würde? In diesem Sinne: Gute Nacht, Rosentraum.
 



 
Oben Unten